Messerschmitt Bf.109/Me 109 Versionen |
28. Mai 1935 Kampfflugzeug.
Eine Lizenzfertigung lief in der CSR, in Ungarn, Bulgarien, Rumänien, der Schweiz und in Spanien. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Maschine in der CSR (bis 1949) und in Spanien (bis 1958) weiter gebaut. Bis 1957 blieben Maschinen im aktiven Einsatz. Der Prototyp V-1 flog noch mit einem Rolls-Royce "Kestel"-Motor(512 kW). Insgesamt sind 30.573 (33.675?) Maschinen 70 Versionen der Bf.109 gebaut worden. Wobei über 25.000 Maschinen auf die Versionen G und K entfielen. Letzte Kampfeinsätze mit der Me/Bf-109/C.210 erfolgten durch die Streitkräfte Israels ab 1949. |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Bf 110 / Me 110
Versionen |
12. Mai 1936 Mehrzweckkampfflugzeug;
In den Rollen als Jagdbomber und als Nachtjäger konnte das Flugzeug über die gesamte Kriegsdauer erfolgreich eingesetzt werden. Im Zeitraum 1938 bis 1945 wurden 5.760 insgesam Maschinen in etwa 30 Serien produziert, wobei die Mehrzahl der Maschinen durch Lizenznehmer erfolgt |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 321 |
1940 Lastensegler; Für die Invasion Englands in 175 Exemplaren gebauter Großraum-Lastensegler. Der Segler benötigte im Einsatz mehrere Schleppflugzeuge und hat sich nicht bewährt. |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 323 Gigant |
1940 Transportflugzeug
Während der gesamten Bauzeit konnten die hohen Steuerdrücke, die Witterungsanfälligkeit der Zelle sowie die starken Schwingungen der Flügel nicht beseitigt werden. Me 323 E-2 Triebwerk: 6 × Gnóme-Rhóne 14R mit je 895 kW; Besatzung: 7 - 11; Spannweite: 55,00 m; Länge: 28,50 m; max. Startmasse: 45.000 kg; Reichweite: 1.100 km; Bewaffnung: 2 × 20-mm-MK; 7 × 13-mm-MG; |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 261 | 23.12.1940 Langstreckenflugzeug; 1937 begannen unter der Bezeichnung P.1064 die Entwicklungsarbeiten an einem Langstreckenaufklärer. 1939 wurden in Augsburg drei Prototypen gebaut. Wegen der geringen "Kriegswichtigkeit" allerdings sehr schleppend. Die Maschinen trugen während der Erprobung militärische Kennzeichen. Auf den Einbau der geforderten Abwehrbewaffnung wurde jedoch verzichtet um die geplante Reichweite sichern zu können. Am 10.05.1943 konnte mit der V-3 ein Zehn-Stunden-Nonstopflug über 4 500 km durchgeführt werden. Die Maschine stand in Oranienburg und wurde durch das Kommando Rowehl eingesetzt. Die beiden anderen Maschinen wurden 1944 bei Angriffen der Alliierten auf Lechfeld stark beschädigt und dann verschrottet. Me 261V3 Besatzung: 7; Triebwerk: 2 × 24-Zylinder-Doppelstern-DB 610A-1 mit 1 5990 kW Spannweite: 26,87 m; Länge: 16,69 m; Höhe: 4,73 m; Höchstgeschwindigkeit: 620 km/h in 3 000 m; Marschgeschwindigkeit: 400 km/h; Reichweite: 11 000 km; Gipfelhöhe: 8 260 m; |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 163 |
1941 Frühjahr - Gleitflug/ Sommer mit Triebwerk Die Me 163 war das erste in Serie gebaute Raketenflugzeug und das erste Flugzeug, das im Horizontalflug eine Geschwindigkeit von mehr als 1.000 km/h erreichte. Im Frühjahr 1941 fand der erste Gleitflug der Me 163 statt, nachdem eine Me 110 sie hochgeschleppt hatte. Im Sommer 1941 nahmen zwei Prototypen mit neuen 7 350-N-Schub-Triebwerken die Erprobung auf. Am 2. Oktober 1941 wurden erstmalig (in 3.600 m Höhe) 1.003 km/h erreicht. Danach begann die Entwicklung eines Einsatztyps mit einem stärkeren Triebwerk. Im August 1943 flog die erste Me 163 B. Ende Juni 1944 wurde damit die erste Jagdfliegereinheit ausgerüstet. Bereits bei der Ausbildung verursachte das unzuverlässige Triebwerk zahlreiche Verluste. Der Treibstoff, bestehend aus T- und C-Stoff (T = Wasserstoffsuperoxid, C = Hydrazinhydrat und Methanol), entzündete sich sehr schnell. Restmengen im Tank konnten bei der Landung zur Explosion und damit zur Zerstörung der Maschine führen. Bis Ende 1944 waren etwa 370 Me 163 fertig. In den Junkers-Werken sollte die vergrößerte Version Ju 248 entstehen. Bis Kriegsende wurde jedoch nur ein Prototyp erprobt. |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 262 |
18.04.1941 Das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug der Welt. Die Me-262 V-1 wurde, da die Strahltriebwerke noch nicht verfügbar waren, 1941 zur Erprobung der Zelle mit einem Kolbentriebwerk gebaut und geflogen. Erstflug mit Strahltriebwerk Me-262V-3: 18.07.1942 Serienfertigung ab 1944. Bis Kriegsende sind etwa 1 500 Maschinen aller Versionen gebaut worden. Die aus propagandistischen Gründen überstürzte Produktion ließ keine ausreichende Erprobung von Zelle und Triebwerk zu. Ein großer Teil der gebauten Maschinen gelangte wegen technischer Mängel und wegen fehlenden Kraftstoffs überhaupt nicht zum Einsatz. Auf Basis der Konstruktionsunterlagen fertigte Nakajima in Japan im Zeitraum Juni 1944 bis August 1945 mindestens 2 Prototypen als J8N1, der Prototyp hatte im Mai 1945 seinen Erstflug. Nach 1945 wurde die Me 262 in der CSR als S-92/CS-92 weitergebaut. Ihr Einsatz erfolgte in der CSR und in Israel. Ende der 1990-er Jahre begann der Nachbau der Me 262 in einer kleinen Serie in den USA. Jetzt allerdings mit Lycoming-Triebwerken. |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 309 | 18.07.1942 Jagdflugzeug Als Nachfolger der Me 109 vorgesehenes Jagdflugzeug. Triebwerk 1 × DB603G 1287 kW Startleistung; Spannweite: 11,04 m; Flügelfläche: 16,55 m2 |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt Me 264 |
.12.1942 Bomber; Ziel sollte ein Langstreckenflugzeug für Angriffe auf die amerikanische Ostküste sein. Entwickungsbeginn war 1942 in Konkurrenz zur Ju 390 und der Ta 400. Die Me 264 war das einzige Großflugzeug Deutschlands mit Bugradfahrwerk. Prototyp Me 264 V-1 wurde nach seinem Erstflug bei einem Bombenangriff zerstört. Die erste Serienmaschine wurde noch vor dem Jungfernflug vom gleichen Sicksal ereilt. Eine bei Weser-Flugzeugbau geplante Serienproduktion musste aufgegeben werden, da die deutsche Industrie den Bau eines solchen Flugzeuges nicht mehr realisieren konnte. |
||||||||||||||||||||||
Messerschmitt P.1101 |
Das Flugzeug ging auf einen Entwicklungsauftrag des Oberkommandos der Luftwaffe (OKL) nach einem einsitzigen Jäger mit 1000 km/h
Geschwindigkeit in 7000 m Höhe zurück, der Mitte 1944 erteilt worden war. Die P.1101 diente dabei primär der Erprobung der gepfeilten
Tragflächen und sollte selbst nicht dem OKL als Entwurf für die Ausschreibung vorgelegt werden, dafür aber die nachfolgend zu
entwickelnde Messerschmitt P.1110. Die Tragflächenpfeilung der P. 1101 war nur am Boden im Winkel zwischen 35° und 45° verstellbar. Als das Flugzeug kurz vor der Fertigstellung war, eroberten die Amerikaner im April 1945 das Messerschmitt-Werk in Oberammergau und überführten den Prototyp in die USA, um ihn umfangreichen Tests zu unterziehen. |
||||||||||||||||||||||
MBB-105 |
Mehrzweckhubschrauber; Weiterführung der Produktion der Bölkow Bo-105 |
||||||||||||||||||||||
MBB Bo-105 PAH-1 | Panzerabwehrhubschrauber; Bo-105CBS-5 auch als EC-Super Five Aus der Bo-105P abgeleiteter Hubschrauber mit 6 × Euromissile-HOT-Lenkraketen |
||||||||||||||||||||||
MBB Bo-108 | .10.1988 Mehrzweckhubschrauber; Weiterentwicklung aus der Bo-105; mit Feneston-Rotor als EC-135 zur Serenreife gebracht. |
||||||||||||||||||||||
Rockwell-MBB X-31 |
11.10 1990 Experimentalflugzeug; |