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Messerschmitt AG


Messerschmitt Bf.109/Me 109

Versionen
28. Mai 1935 Kampfflugzeug.
Export 
Bulgarien19 E, 145 G
Finnland70 G
Ungarn3 D, 40 E, 59 G
Japan2 E, 2 G
Rumänien69 E, 70 G
Slowakei16 E, 15 G
Spanien15 G
Schweiz10 D, 80 E
UdSSR5 E
Jugoslawien73 E
Das Maschine war das Haupteinsatzflugzeug der Luftwaffe im Verlaufe des gesamten Zweiten Weltkrieges. Mit der Reorganisation der Bayrische Flugzeugwerke 1938 zur Messerschmitt AG ändert sich die Bezeichnung der Maschine. Zur Deckung des Bedarfes der Luftwaffe wurde das Flugzeug auch von anderen deutschen Firmen gebaut(Arado, Fokke-Wulf, Erla, Fieseler).
Eine Lizenzfertigung lief in der CSR, in Ungarn, Bulgarien, Rumänien, der Schweiz und in Spanien. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Maschine in der CSR (bis 1949) und in Spanien (bis 1958) weiter gebaut. Bis 1957 blieben Maschinen im aktiven Einsatz.
Der Prototyp V-1 flog noch mit einem Rolls-Royce "Kestel"-Motor(512 kW).
Insgesamt sind 30.573 (33.675?) Maschinen 70 Versionen der Bf.109 gebaut worden. Wobei über 25.000 Maschinen auf die Versionen G und K entfielen.
Letzte Kampfeinsätze mit der Me/Bf-109/C.210 erfolgten durch die Streitkräfte Israels ab 1949.
 
Messerschmitt Bf 110 / Me 110

Versionen
12. Mai 1936 Mehrzweckkampfflugzeug;
Messerschnitt Augsburg Gothaher Waggonfabrik Focke Wulf MIAG Luther-Werke Braunschweig GWF und LWB SUMME
796 2.744 345 272 1.752 17 5.926
In den Anfangsjahren des Krieges standen der Me-110 keine vergleichbaren Fluzeuge gegenüber. Seiner Aufgabe als Begleitjäger konnte die Maschine nach dem Erscheinen von Flugzeugen der Leistungsklasse der Spitfire nicht mehr gerecht werden. Hier zeigte erwies sich das gewählte Bauschema als zweimotoriges schweres Flugzeug als Nachteil. Ein direkter Luftkampf mit gegnerischen Jagdflugzeugen war nicht mehr von Erfolg gekrönt.
In den Rollen als Jagdbomber und als Nachtjäger konnte das Flugzeug über die gesamte Kriegsdauer erfolgreich eingesetzt werden.
Im Zeitraum 1938 bis 1945 wurden 5.760 insgesam Maschinen in etwa 30 Serien produziert, wobei die Mehrzahl der Maschinen durch Lizenznehmer erfolgt
 
Messerschmitt Me 321 1940 Lastensegler;
Für die Invasion Englands in 175 Exemplaren gebauter Großraum-Lastensegler. Der Segler benötigte im Einsatz mehrere Schleppflugzeuge und hat sich nicht bewährt.
 
Messerschmitt Me 323 Gigant
1940 Transportflugzeug
Versionen 
Me 323 D-1komplette Triebwerke der Bloch-175; 5 × MG
Me 323 D-2komplette Triebwerke der Bloch-175; 5 × MG
Me 323 D-6stärkere Triebwerke, Verstelluftschrauben; 6 × MG
Me 323 E-1wiederum verstärkte Motore und Bewaffnung
Me 323 E-2wiederum verstärkte Motore und Bewaffnung
Me 323 E-2/WT21 Maschinen; Begleitflugzeug mit 11 × 20-mm-Kanonen und 4 × 13-mm-MG
ZMe 323 F-1wenige Exemplare bei Zeppelin mit Jumo-211-R-Triebwerken gefertigt
Motorisierte Variante der Me 321. Es entstanden zunächst 12 Prototypen mit unterschiedlichen Triebwerken, zunächst vier dann sechs. Insgesamt wurden etwa 200 Maschinen gebaut.
Während der gesamten Bauzeit konnten die hohen Steuerdrücke, die Witterungsanfälligkeit der Zelle sowie die starken Schwingungen der Flügel nicht beseitigt werden.
Me 323 E-2
Triebwerk: 6 × Gnóme-Rhóne 14R mit je 895 kW;
Besatzung: 7 - 11;
Spannweite: 55,00 m; Länge: 28,50 m;
max. Startmasse: 45.000 kg;
Reichweite: 1.100 km;
Bewaffnung: 2 × 20-mm-MK; 7 × 13-mm-MG;
 
Messerschmitt Me 261 23.12.1940 Langstreckenflugzeug;
1937 begannen unter der Bezeichnung P.1064 die Entwicklungsarbeiten an einem Langstreckenaufklärer. 1939 wurden in Augsburg drei Prototypen gebaut. Wegen der geringen "Kriegswichtigkeit" allerdings sehr schleppend. Die Maschinen trugen während der Erprobung militärische Kennzeichen. Auf den Einbau der geforderten Abwehrbewaffnung wurde jedoch verzichtet um die geplante Reichweite sichern zu können.
Am 10.05.1943 konnte mit der V-3 ein Zehn-Stunden-Nonstopflug über 4 500 km durchgeführt werden. Die Maschine stand in Oranienburg und wurde durch das Kommando Rowehl eingesetzt. Die beiden anderen Maschinen wurden 1944 bei Angriffen der Alliierten auf Lechfeld stark beschädigt und dann verschrottet.
Me 261V3
Besatzung: 7;
Triebwerk: 2 × 24-Zylinder-Doppelstern-DB 610A-1 mit 1 5990 kW
Spannweite: 26,87 m; Länge: 16,69 m; Höhe: 4,73 m;
Höchstgeschwindigkeit: 620 km/h in 3 000 m; Marschgeschwindigkeit: 400 km/h;
Reichweite: 11 000 km; Gipfelhöhe: 8 260 m;
 
Messerschmitt Me 163
1941 Frühjahr - Gleitflug/ Sommer mit Triebwerk
Die Me 163 war das erste in Serie gebaute Raketenflugzeug und das erste Flugzeug, das im Horizontalflug eine Geschwindigkeit von mehr als 1.000 km/h erreichte.
Im Frühjahr 1941 fand der erste Gleitflug der Me 163 statt, nachdem eine Me 110 sie hochgeschleppt hatte. Im Sommer 1941 nahmen zwei Prototypen mit neuen 7 350-N-Schub-Triebwerken die Erprobung auf. Am 2. Oktober 1941 wurden erstmalig (in 3.600 m Höhe) 1.003 km/h erreicht. Danach begann die Entwicklung eines Einsatztyps mit einem stärkeren Triebwerk. Im August 1943 flog die erste Me 163 B. Ende Juni 1944 wurde damit die erste Jagdfliegereinheit ausgerüstet.
Bereits bei der Ausbildung verursachte das unzuverlässige Triebwerk zahlreiche Verluste. Der Treibstoff, bestehend aus T- und C-Stoff (T = Wasserstoffsuperoxid, C = Hydrazinhydrat und Methanol), entzündete sich sehr schnell. Restmengen im Tank konnten bei der Landung zur Explosion und damit zur Zerstörung der Maschine führen.
Bis Ende 1944 waren etwa 370 Me 163 fertig. In den Junkers-Werken sollte die vergrößerte Version Ju 248 entstehen. Bis Kriegsende wurde jedoch nur ein Prototyp erprobt.
Messerschmitt Me 262

Me 262 V-3 noch mit Spornrad

Ab der V-5 wurde das Bugradfahrwerk verwendet
Ein Nachbau
18.04.1941
Das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug der Welt. Die Me-262 V-1 wurde, da die Strahltriebwerke noch nicht verfügbar waren, 1941 zur Erprobung der Zelle mit einem Kolbentriebwerk gebaut und geflogen. Erstflug mit Strahltriebwerk Me-262V-3: 18.07.1942
Serienfertigung ab 1944. Bis Kriegsende sind etwa 1 500 Maschinen aller Versionen gebaut worden.
Die aus propagandistischen Gründen überstürzte Produktion ließ keine ausreichende Erprobung von Zelle und Triebwerk zu. Ein großer Teil der gebauten Maschinen gelangte wegen technischer Mängel und wegen fehlenden Kraftstoffs überhaupt nicht zum Einsatz.
Auf Basis der Konstruktionsunterlagen fertigte Nakajima in Japan im Zeitraum Juni 1944 bis August 1945 mindestens 2 Prototypen als J8N1, der Prototyp hatte im Mai 1945 seinen Erstflug.
Nach 1945 wurde die Me 262 in der CSR als S-92/CS-92 weitergebaut. Ihr Einsatz erfolgte in der CSR und in Israel.
Ende der 1990-er Jahre begann der Nachbau der Me 262 in einer kleinen Serie in den USA. Jetzt allerdings mit Lycoming-Triebwerken.
Messerschmitt Me 309 18.07.1942 Jagdflugzeug
Als Nachfolger der Me 109 vorgesehenes Jagdflugzeug.
Triebwerk 1 × DB603G 1287 kW Startleistung;
Spannweite: 11,04 m; Flügelfläche: 16,55 m2
 
Messerschmitt Me 264
.12.1942 Bomber;
Ziel sollte ein Langstreckenflugzeug für Angriffe auf die amerikanische Ostküste sein. Entwickungsbeginn war 1942 in Konkurrenz zur Ju 390 und der Ta 400.
Die Me 264 war das einzige Großflugzeug Deutschlands mit Bugradfahrwerk.
Prototyp Me 264 V-1 wurde nach seinem Erstflug bei einem Bombenangriff zerstört. Die erste Serienmaschine wurde noch vor dem Jungfernflug vom gleichen Sicksal ereilt.
Eine bei Weser-Flugzeugbau geplante Serienproduktion musste aufgegeben werden, da die deutsche Industrie den Bau eines solchen Flugzeuges nicht mehr realisieren konnte.
 
Messerschmitt P.1101
Das Flugzeug ging auf einen Entwicklungsauftrag des Oberkommandos der Luftwaffe (OKL) nach einem einsitzigen Jäger mit 1000 km/h Geschwindigkeit in 7000 m Höhe zurück, der Mitte 1944 erteilt worden war. Die P.1101 diente dabei primär der Erprobung der gepfeilten Tragflächen und sollte selbst nicht dem OKL als Entwurf für die Ausschreibung vorgelegt werden, dafür aber die nachfolgend zu entwickelnde Messerschmitt P.1110.
Die Tragflächenpfeilung der P. 1101 war nur am Boden im Winkel zwischen 35° und 45° verstellbar.
Als das Flugzeug kurz vor der Fertigstellung war, eroberten die Amerikaner im April 1945 das Messerschmitt-Werk in Oberammergau und überführten den Prototyp in die USA, um ihn umfangreichen Tests zu unterziehen.
 
MBB-105
Mehrzweckhubschrauber;
Weiterführung der Produktion der Bölkow Bo-105
MBB Bo-105 PAH-1 Panzerabwehrhubschrauber;
Bo-105CBS-5 auch als EC-Super Five
Aus der Bo-105P abgeleiteter Hubschrauber mit 6 × Euromissile-HOT-Lenkraketen
MBB Bo-108 .10.1988 Mehrzweckhubschrauber;
Weiterentwicklung aus der Bo-105; mit Feneston-Rotor als EC-135 zur Serenreife gebracht.
Rockwell-MBB X-31
11.10 1990 Experimentalflugzeug;

 




 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 11.12. 2023