Heinkel K.D. | 1916 Jagdeinsitzer für die Fliegerkräfte Österreich-Ungarns. In geometrischer Vergrößerung als Hansa-Brandenburg K.D.C gefertigt. Von den österreichischen Luftstreitkräften als Typ 161 eingesetzt. |
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Heinkel He 111 |
24.02. 1935 Bombenflugzeug; Nach den Erfahrungenmit der He 70 verlangte die Lufthansa ein größeres Flugzeug für zwei Mann Besatztung und zehn Passagiere. 1934 begannen die Gebrüder Günther mit der Entwicklung, die Konstruktion leitete Schwärzler. Da die Kostenentwicklung nicht duch den Lufthansaauftrag gedeckt werden konnte wurde von Anfang an auf eine militärische Verwendung geachtet. Neben der Fertigung bei Heinkel in Rostock und Oranienburg wurde die Maschine in Lizenz bei den Norddeutschen Dornier-Werken in Wismar, Arado in Brandenburg, der Allgemeinen Transportanlagen-Gesellschaft in Leipzig sowie bei den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken hergestellt. Die Produktion lief von März 1936 bis September 1944. Insgesamt wurden 7 603 Maschinen in fast 30 Versionen und zahlreichen Unterversionen in Deutschland hergestellt. |
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Heinkel He 112 | 1935 Jagdflugzeug;
Bei einem Eignungstest im Herbst 1936 in Travemünde schied die He 112 V4 aus. Trotzdem wurde sie an die Legion "Condor" zur Erprobung übergeben. |
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Heinkel He 115 |
1937 Torpedobomber;
He 115B-1 Typ Torpedobomber Besatzung: 3; Triebwerk: 2 × KM BMW 123K mit 706 kW Spannweite: 22,28 m; Länge: 17,30 m; Höhe: 6,62 m; Flügelfläche: 86,7 m2 Rüstmasse: 6 890 kg; Abflugmasse: 10 400 kg; Höchstgeschwindigkeit: 305 km/h in 1 000 m; Gipfelhöhe: 5 200 m; max Reichweite: 3 000 km Bewaffnung: max: 750 kg Abwurfwaffen (Bomben, Minen, Torpedo) 2 × 7,9-mm-MG 15 |
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Heinkel He 116 |
Langstreckenflugzeug; Entwickelt für die Lufthansa als Postflugzeug nach Ostasien. Mangels stärkerer Motoren wurden vier Hirth HM508-Ladermotore verwendet. 1938 stellte die D-ARFD "Rostock" einen Langstrecken-Rekod über eine geschlossene Bahn von 10 000 km auf: In 48 h 18 min wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 216 km/h erreicht. Gebaut wurden zwei Maschinen, die He 116A als Postflugzeug, sowie ein Langstreckenaufklärer He 116B. Beide Flugzeuge wurden nach Japan verkauft. |
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Heinkel He 176 |
20.06. 1939
Versuchsflugzeug; Erstes raketengetriebens Flugzeug; Gebaut in einem Exemplar. Die Unterlagen zu deisem Flugzeug sind in den Wirren des Kriegsendes verloren gegangen. Triebwerk: 1 × Walter HWK RI-203 mit 600 kN Standschub; Laufzeit des Triebwerkes etwa eine Minute; Länge: 5,20 m; Spannweite: 5,00 m; Höhe: 1,45 m; Startmasse: 1600 kg; Höchstgeschwindigkei(theoret.): 800km/h; |
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Heinkel He 178 |
27.08.1939 Versuchsflugzeug; Erstes TL-Flugzeug der Welt. Grundlage bildeten die Forschungen von Hans-Joachim von Ohains in Göttingen beim Entwurf einer Strahlturbine. Auf Basis der mit Wasserstoff betriebenen Versuchstriebwerken HeS1 und HeS2 entstand das mit normalem Flugbenzin betriebene Triebwerk HeS3 (A und B). Das Triebwerk bestand aus einem Verdichter mit axialer Vor- sowie einer Radialstufe und einer Brennkammer mit 16 Einzelbrennern. Das HeS3A wurde unter einer He 178 V-2 (D-OVIE) erprobt und ging nach einem Brand verloren. Die He 178 V-2 ist nie geflogen. Die beim Bau dieser Maschinen gewonnenen Erfahrungen flossen in das zweistrahlige Jagdflugzeug He 280 ein. Zwei Exemplare gebaut. He 178 Typ Versuchsflugzeug Triebwerk: 1 × HeS3B mit 4,45 kN Spannweite: 7,2 m; Länge: 7,48 m; Höhe: 2,1 m; Flügelfläche: 9,1 m2; Leermasse: 1 570 kg; Startmasse: 2 000 kg; Höchstgeschwindigkeit 700 km/h; Marschgeschwindigkeit: 580 km/h; Landegeschwindigkeit: 145 km/h; Flugdauer: 45 min; |
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Heinkel He 177 'Greif' | 19.11.1939 Bomber;
Als Antrieb dienten vier DB 605, jeweils zu zweitgekoppelt auf einer gemeinsamen Welle arbeitend. Damit sollte eine wesentliche Widerstandsverringerung erreicht werden. Die Motoren waren jedoch noch nicht ausgereift und führten immer wieder zu Triebwerksbränden. Von den 5 Prototypen stürzten 3 ab. Nach dem Bau von vier weiteren Erprobungsträgern, begann 1940 der Bau einer Vorserie He 177A-1 zur Truppenerprobung und Schulung. 1942 begann die Serienfertigung der He 177A-3 mit neuer Flügelstruktur, verlängertem Rumpf und verstärkter Abwehrbewaffnung. Insgesammt sind 1 094 Maschinen gefertigt worden, wovon etwa 800 unbenutzt in britische Hand fielen. |
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Heinkel He 280 |
02.04.1941 Jagdflugzeug-Erprobungsträger; Insgesamt geferitgt in 8 Exemplaren. Der Prototyp flog mit He S8A-Triebwerken. Da deren Leistungen nicht befriedigten wurden auch Triebwerke anderer Hersteller erprobt. Unteranderem BMW 003; Jumo 004B sowie die Pulso-Triebwerke Argus AS 014. Da im Konzern keine Kapazitäten vorhanden waren und auch kein Lizenzhehmer gefunden werden konnte wurden die Arbeiten im März 1943 eingestellt. He 280V5 Triebwerk: 2 × He S8A mit je 7,4 kN Schub; Spannweite: 12,2 m; Länge: 10,4 m; Höhe: 3,06 m; Flügelfläche: 21,50 m2; Rüstmasse: 3 220 kg; Startmasse: 4 210 kg; Höchstgeschwindigkeit: 820 km/h in 6 000m; Steiggeschwindigkeit: 19,1 m/s; Steigzeit auf 6 000 m: 4 min; Gipfelhöhe: 15 000 m; Reichweite: 700 km; |
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Heinkel He 162 Salamander |
6.12.1944 Jagdflugzeug; Mit dem massenweisen Einsatz dieses Flugzeuges sollte in letzter Minute der Luftkrieg zu Gunsten Deutschlands gewendet werden. Die Ausschreibung erging 1944 im Rahmen des Jägernotprogramms und sah die Fretigung von zuznächst 1 000, später 5 000 Machinen monatlich vor. Nach der Fertigung von 4 Prototypen begann im Bezember 1944 die Serienfertigung, die durch die schleppende Zuführung von TL-Triebwerken auch nicht annähernd den Erwartungen entsprach. Gebaut wurden die Versionen He 162A-1 und He 162A-2. Der Gesatausstoß betrug etwa 100 Machinen. |