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Luftfahrtkonstruktionen aus
UdSSR / Vorgängerstaaten / Nachfolgestaaten


Zusammenstellung verschiedener Konstruktionen
Hier sammelt sich erstmal Alles, was

A  B  C  G  J  L  P  R  S  T  Z

 

A

Alexejew
Alexejew I-212
 
Anatra-Flugzeugwerke Odessa
Im Jahre 1913 wurden in Odessa die Anatra-Flugzeugwerke gegründet. In den Anfangsjahren des ersten Weltkrieges erfolgte eine Lizenzproduktion von vorwiegend französischen Flugzeugen.
Im Jare 1923 entstanden in der Flugzeugreperaturwerkstatt Nr.7 in Odessa mehrere Flugzeuge.
Heute als OdesAviaRemService untersteht das Werk dem ukrainischen Verteidigungsministerium als Reperaturwerft.
Anatra D
 
Archangelski
Archangelski Ar-2
 
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B

Bolchowitinow
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C

Charkower Luftfahrtinstitut
Національний аерокосмічний університет ім. М.Є. Жуковського
1930 als "Luftfahrtinstitut Charkow" gegründet. Unter Iossif Neman entstand ab 1932 sehr fortschrittliche Flugzeugkonstruktionen mit Einziehfahrwerk.
An diesem Institut entstand auch die erste sowjetische Strahlturbine durch Archip M. Ljulka.
ChAI-1
ChAI-19
 
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G

Gudkow
Gudkow Gu-82
 
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J

Jermolajew
Jermolajew Jer-2
 
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L

Lebedj
Flugzeugfabrik Lebedj in St.Petersburg 1914 gegründet.
Lebedj-12
 
Lisunow
Lisunow Li-2/ Ли-2
 
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P

Peltjakow
Peltjakow Pe-2
Peltjakow TB-7/Pe-8
 
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R

Russisch-Baltischen Waggonbaufabrik (RBWS) / St. Petersburg
Russo-Balt (russisch Руссо-Балт, auch Russo-Baltique)
  • 1869 als Rigaer Filiale der Köln-Deutzer Firma Van der Zypen & Charlier gegründet.
  • 1910 wurde in Riga eine Luftfahrtwerkstatt gegründet, die 1912 nach St. Petersburg verlegt wurde.
  • Im gleichen Jahr wird Igor Sikorsky Chefkonstrukteur.
  • Ab 1911 baute das Werk im Auftrag der Militärabteilung Flugzeuge französischer Marken (Nieuport, Blériot , Farman)
Bolschoi Baltisk
 
 
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S

Schawrow
Schawrow SCH-1
 
Sikorsky
[mehr zur Person Igor Sikorsky]
Bolschoi Baltisk
Sikorsky "Ilja Muromez"
 
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T

Tschetwerikow
Tschetwerikow Tsche-2 / Че-2
 

Z

Zybin/Tsybin
Leiter: Pawel W. Zybin.
OKB-256 später in OKB Mjassischtschew überführt.
Entwicklung von Frachtseglern, Experimentalflugzeugen;
Zybin Ts-1
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Alexejew I-212 1946 erhielt das von S.M. Alexejew geleitete Konstruktionabüro Nr.21 den Auftrag, ein für den Langstreckeneinstz vorgesehenes zweisitziges Jagdfugzeug zuschaffen. Die in einem Exemplar gefertigte I-212 nahm 1948 die Erprobung auf, die jedoch nach kurzer Zeit eingestellt wurde.
Der Rumpf mit aufgesetzter Kabinenhaube nahm im Rumpf das Radargerät Torij1 und auch 3 jeweils 1 100 kg fassende Treibstofftanks auf. Nicht gebaut wurde die als Fotoaufkärer und taktischer Bomber konzipierte I-214.

Triebwerk: 2 × RD-45 je 22 kN;
Besatzung: 3;
Spannweite: 16,2 m; Länge: 13,08 m; Flügelfläche: 32,8 m2
Leermasse: 5 130 kg; Startmasse max.: 10 500 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 1 000 km/h in Bodennähe, 962 km/h in 8 000 m;
Gipfelhöhe: 15 000 m; Reichweite: 8 100 km;
Bewaffnung: 1 × 37-mm-MK, 2 × 23-mm-MK im Bug;
2 × 23-mm-MK ferngesteuert im Heck;
 
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Schawrow SCH-1 04.11.1930 Amphibienflugzeug;
Serienfertigung ab 01.04.1932 vermutlich bei "Roter Flieger" in Leningrad 100 Maschinen in mehreren Versionen als SCH-2. Im Einsatz bis etwa 1964
 
Moskaljow Mu-3 ..1931 Schulamphibienflugzeug;
Fertigung 1930/31 in Leningrad. Einzelexemplar.
 
Petljakow TB-7/Pe-8
27.12.1936; Fernbomber;.
Basierend auf der mit der Tupolew TB-3 gewonnen Erfahrungen wurde ein moderner Fernbomber gefordert. Mit der Bereitstellung entsprechender höhentauglicher Triebwerke konnte 1940 die Serienproduktion aufgenommem werden, sie endete 1943 nach der Fertigung von 93 Exemplaren in mehreren Versionen.
Im Jahre 1941 wurden nicht nur Flugblätter von Basen im Balischen Raum nach Berlin geflogen. 1943 wurden im Raum Kursk die schwersten Bomben der UdSSR, die FB-5000, zum Einsatz gebracht.
Haupteinsatzgebiet waren Sonderaufgaben teiweise im Personentransport.
Im Einsatz blieb die Maschine bis etwa 1955 als Erprobungsträger sowie als Versorgungsflugzeug für die Nordpolstationen.
 
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Peltjakow Pe-2
Pe-2 FT der polnischen LSK
07.05.1939 Kampfflugzeug;
Versionen: 
WI-100 "Sotka" :Prototyp eines Höhenjäger mit Turbolader
PB-100 :Prototyp eines Sturzbombers (ohne Turbolader)
Pe-2 :erste Serienausführung
Pe-2M : veränderte Version der Pe-2 (Bezeichnung wurde später nochmals verwendet)
Pe-2Sh : Schlachtflugzeugvariante
Pe-3 : erster Jagdprototyp
Pe-3bis :Nachtjäger
Pe-3R :Marineaufklärer
Pe-2L :Versuchsträger verschiedener Schneekufenfahrgestelle
Pe-2MV :vom MV-Waffenkonstruktionsbüro genutzte Testflugzeuge
P2-2FT :Standardausführung als Sturzbomber
Pe-2FZ :kleine Serie von Frontflugzeugen (FZ)
Pe-2/M-82 :Flugzeug mit Sternmotor M-82 (Asch-82)
Pe-2VI :Höhenjäger
Pe-3M : verbesserter Nachtjäger
Pe-2UT "Mule" :Schul- und Übungsflugzeug mit Doppelsteuerung (auch Pe-2S, Pe-2T,UPe-2)
Pe-2 Paravan :Testflugzeug mit langer Nasensonde und zu Sperrballon-Kabelschneidern an den Flügelenden gespannten Führungsdrähten
Pe-2B : neue Standard-Bomberversion ab 1944
Pe-2R : Aufklärungsflugzeug mit größerer Reichweite und PF-2-Motoren (Bezeichnung wurde später nochmals verwendet)
Pe-2R : Prototyp eines Schnellaufklärers mit  WK-107A-Motoren (Bezeichnung wurde früher schon einmal verwendet)
Pe-2I : Variante eines neuen Standardbombers; ging nicht in Serie
Pe-2K : Kompromißvariante der Pe-2I mit WK-107PF-Motoren (Bezeichnung wurde später nochmals verwendet)
Pe-2D :dreisitziger Bomber vom September 1944
Pe-2M :Pe-2I mit WK-107-Motoren (Bezeichnung wurde früher schon einmal verwendet)
Pe-2RD :einmalige Umrüstung einer Pe-2 mit einem im Heck installiertem Flüssigkeits-Raketenmotor Gluschko RD-1 bzw. RD-1ChS
Pe-2K :Schleudersitz-Testflugzeug (Bezeichnung wurde früher schon einmal verwendet)
Tschechoslowakische Bezeichnungen : 
B-32 :tschechische Bezeichnung der Pe-2
CB-32 :tschechische Bezeichnung der Pe-2UT
Im Jahre 1938 schuf das Konstruktionskollektiv Petljakow das zweimotorige Höhenjagdflugzeug WI-100 nach einem Projekt des ZKB-29. Als erste mehrsitzige Maschine erhielt die WI-100 eine hermetische Kabine. Da die Maschine ein 11faches Bruchlastvielfaches besaß und zu dieser Zeit ein schneller Sturzbomber fehlte, schlug man vor, aus der WI-100 ein solches zu entwickeln. Dazu erhielt sie Sturzflugbremsen und eine Abfangautomatik. Der Erstflug dieser Ausführung (PB-100) fand am 22.Dezember 1939 statt.
Ende 1940 begann die Herstellung von zehn als Pe-2 bezeichneten Maschinen; dann folgte der Serienbau. Der Sturzkampfbomber bewährte sich außerordentlich gut, unter anderem bei den Kämpfen an der Wolga, am Kuban und bei Kursk. Das Flugzeug wurde bis nach dem zweiten Weltkrieg gebaut.
Auch die polnischen, tschechoslowakischen und jugoslawischen Luftstreitkräfte stellten es in Dienst, drei Beutemaschinen flogen bei der finnischen Luftwaffe. Insgesamt wurden 11 427 Stück gebaut.

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Lisunow Li-2 / Ли-2
1939 Lizenzversion der DC-3;
1938 hat die Sowjetunion die Lizenz für die DC-3 erworben. Ab 1939 bis 1952 wurden die Flugzeuge in Chimki bei Moskau später in Taschkent gefertigt. Insgesamt 2 419 Maschinen aller Versionen sind gefertigt worden.
Aeroflot setzete das Flugzeug als PS-84 ab 1940 im Liniendienst ein. Seit 1942 führten die Maschinen die Bezeichnung Li-2. Der Ingenieur Lisunow leitete den Aufbau der Serienprodution und die Umstellung auf sowjetische Normen.
Die Maschinen wurden bis zum Erscheinen der IL-12 und IL-14 im Liniendienst von Aeroflot eingesetzt. Im Rahmen der Polarluftflotte wurden die Maschinen bis Anfang der 1980er Jahre eingestezt.Versionen:
  • PS-84 - Vorkriegsversion für Aeroflot 14 - 21 Passagiere 72 Maschinen
  • Li-2P - nach 1945 Passagiervariante
Im Jahre 2005 gab es noch ein flugfähiges Exemplar im Bestand der ungarischen MALEV (HA-LIX).

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Sikorsky Bolschoi Baltisk 1912/13 Versuchsflugzeug;
Zweimotoriges Großflugzeug mit einer Spannweite von 27/20 m und einer Flügelfläche von 66/54 m2. Gebaut als Einzelexemplar und erprobt. Ausgangspunkt der Entwicklung der Ilja Muromez Bomber.
Für zwei Piloten und vier Passagiere konzipiert.
 
Sikorsky Russki Witjas 1913 Versuchsflugzeug.
Für den Passagierverkehr vorgesehene Weiterentwicklung der Bolschoi Baltisk.
 
Sykorsky Ilja Muromez

11.12.1913 Bomber;
In mehreren Versionen gebautes Großflugzeug mehr als 180 Exemplare. Weiterentwicklung der Russki Witjas. Kurz vor Kriegsausbruch wurden 10 Maschinen IM-W vom Militär gekauft und als Bomber getestet. Insgesamt sind 76 Maschinen gebaut worden.
Ab dem 14.05.1914 wurden Versuche unternommen eine Schwimmerversion IM-B zu entwickeln. Dazu wurde die Maschine auf zwei Haupt- und einen Heckschwimmer gesetzt. Es wurden zwar mehrere Schwimmer entwickelt aber nie im Einsatz realisiert.
Sie standen bis 1924 im Einsatz.
Im Museumsbestand von Monino befindet sich ein Nachbau aus den Jahre 1986.
Typ: IM G-3 Verwendung: Bomber;
Besatzung: 6
Triebwerk: 4 × KM Renault "Sunbeam";
Spannweite: oben 30,87 m unten 22,20 m; Länge: 17,10 m; Höhe: 3,95 m; Flügelfläche: 159,6 m2
Startmasse: 5 600 kg; Leermasse: 3 800 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h; Reichweite: 460 km; Gipfelhöhe: 2 700 m;
Bewaffnung: 500 kg Bomben; 7 × MG mit 4 100 Patronen;

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Archangelski Ar-2


Sturzbomber;
Entwicklung auf Basis der SB-2bis.
Konstruktive Veränderungen:
  • stärkere Pfeilung der Flächenvorderkanten
  • Reduzierung der Flügelfläche
  • neue Motorenverkleidung
  • Sturzflugeinrichtung
  • Außenaufhängungen für Bomben und Kraftstoffzusatzbehälter
Der Bomber SB-2 hatte bei Einsätzen auf der Seite der spanischen Volksbefreiungsfront 1936 seine Robustheit und Leistungsfähigkeit bewiesen. Allerdings war zu erwarten, daß Geschwindigkeit und Reichweite schon bald nicht mehr ausreichend sein würden. Eine weitere, mehr taktische Erfahrung ergab den Vorzug des Punktzielangriffs. Dazu war jedoch ein sturzfähiger Bomber notwendig. Zu dieser Zeit mit der SB-2 durchgeführte Flatterversuche unter Testpilot Mark Gallai ergaben eine hohe statische Festigkeit der Zelle.
1938 begann unter Leitung von A. A. Archangelski bei Tupolew die Modernisierung der SB zur SB-RK mit 8 m2 geringerer Flügelfläche. Um den Stirnwiderstand zu verringern, verkleidete man die Triebwerke strömungsgünstig. Wasser- und Ölkühler wurden in die Tragflächenvorderkanten bzw. in kleine Lufteinläufe unter dem Triebwerk verlegt und auch die verglaste Bugkanzel strömungsgünstiger gestaltet.
Unter den Außenflügeln hatte die SB-RK mechanische Sturzflugbremsen.
1939 begann die Erprobung der SB-RK mit relativ guten Resultaten, und 1940 ging das Muster in beiden SB-Herstellerwerken in den Serienbau, der jedoch schon nach kurzer Zeit zugunsten anderer Muster, wie der Pe-2, eingestellt wurde. So verließen nur noch 200 Maschinen die Fertigungsstraßen und kamen als Ar-2 zur Truppe.
Ar-2
Besatzung: 3;
Triebwerk: 2 × Reihenmmotoeren M-105R mit je 808 kW;
Spannweite: 18,5 m; Länge: 12,5 m; Flügelfläche: 48,7 m2;
Leermasse: 4 430 kg; Abflugmasse: 6 650 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 480 km/h; Gipfelhöhe: 10 100 m; Reichweite: 1 500 km;
3 bis 4 7,62-mm-MG; Bombenlast bis 1 000 kg;
 
Anatra D
19.12.1915 Schlachtflugzeug;
1915 begann die Entwicklung eines eigenen Fluzeuges Antana D (Anadé). Die Auslieferung begann 1916 und bis zum Produktionsende 1917 sind etwa 170 Maschinen in unterschiedlichen Ausführungen entstanden.
Eine Weiterentwicklung, genannt "Ansal", war geometrisch verkleinert und basaß ein stärkeres Triebwerk.
Antana D Anadé
zweistieliger verspannter Doppeldecker
Besatzung: 2;
Triebwerk: 1 × Gnôme Monosoupape mit 74 kW;
Spannweite: 11,5 / 10,3 m; Länge: 7,7 m Höhe: 2,9 m; Flügelfläche: 35 m2;
Leermasse: 515 kg; Startmasse: 865 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 132 km/h in Bodennähe; Gipfelhöhe: 4 000 m; Flugweite: 350 km; Flugdauer: 3,5 h;
Bewaffnung: 1 - 2 MG; 100 kg Bomben;
 
ChAI-1
08.10.1932 Passagierflugzeug;
Das Charkower Luftfahrtinstitut ChAI (Charkowski Awiazioni Institut) konstruierte und baute unter Leitung von Neiman diese Maschine.
Die ChAI-1 war ein Schnellverkehrsflugzeug für zwei Mann Besatzung und sechs Passagiere, ausgelegt als Tiefdecker und Triebwerk M-22 (360 kW). Die Maschine war das erste sowjetische Flugzeug mit Einziehfahrwerk. Von 1934 bis 1937 wurden 43 Maschinen gebaut.
Das Militärflugzeug R-10 war eine Weiterentwicklung dieser Maschine.
ChAI-1
Besatzung: 1; Passagiere: 6;
Triebwerk: KTW 9-Zyl. Stern M-63 mit 705 kW;
Spannweite: 19,4 m; Länge: 15,7 m; Flügelfläche: 52,0 m2;
ChAI-19
1962 Sport- und Übungsflugzeug;
ChAI-19
Besatzung: 1;
Triebwerk: KTW 2-Zyl. Boxer M-61K mit 23 kW;
Spannweite: 7,5 m; Länge: 5,2 m; Höhe: 2,1 m; Flügelfläche: 9,5 m2;
Tschetwerikow Tsche-2 / Че-2
1937 Flugboot;
Tsche-2-Flugboote standen vom ersten Tage des Großen Vaterländischen Krieges an in drei Flotten, der Baltischen Rotbannerflotte, der Schwarzmeerflotte und der Pazifikflotte, im Einsatz.
Entwickelt wurde dieses Ganzmetallflugboot unter Leitung von I. W. Tschetwerikow im Jahre 1935/36. Im August 1937 startete der erste Prototyp zunächst mit zwei Sternmotoren M-25E von 550 kW als MDR-6 zum Erstflug. Das Serienmuster erhielt die stärkeren M-62-Triebwerke.
1939 ging das Muster, das ab 1941 als Tsche-2 bezeichnet wurde, im Werk Nr. 31 Tanganrog, wo ab 1940 auch die LaGG- l/LaGG-3 gebaut wurde, in Serienproduktion. Nach der Evakuierung wurde die Flugbootfertigung nach Omsk in Sibirien verlegt. 1939 entstand noch eine weitere Version N mit zwei M-63-Triebwerken von je 810 kW.
Insgesamt fertigte die Industrie rund 50 dieser außerordentlich leistungsfähigen Flugboote. Tschetwerikow arbeitete während des Krieges an der Weiterentwicklung und Modernisierung der Tsche-2.
Че-2
Triebwerk: zwei Sternmotore M-62 von je 730 kW;
Spannweite: 21,0 m; Länge 15,7 m Höhe 3,30 m; Flügelfläche 59,4 m2;
Leermasse 3940 kg; Zuladung maximal 2560 kg; Abflugmasse: maximal 6500 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h in 4000 m Höhe; Steigzeit auf 5 000 m 19,5 min; Gipfelhöhe 10 000 m; Reichweite maximal 3 800 km;
Bewaffnung: 3 × 7,62-mm-MG SchKAS; 400 kg Bomben;
 
Gudkow Gu-82 .03.1941 Versuchsflugzeug;
Versuch der Weiterentwicklung der LaGG-3 mit dem Triebwerk M-82 . Um den Aufwand gering zu halten übernahm Gudkow den gesamten Motorträger der Su-2. Die als Gu-182 bezeichnete Maschine erbrachte eine zu geringe Steigleistung und wurde aufgegeben.
Ein zweiter Versuch erfolgte mit dem Triebwerk und dem Motorträger der Su-4. Für die 980kW-Triebwerksleistung erwies sich das nun als Gu-82 bezeichnete Flugzeug als zu schwer.
 
Lebedj-12
Kopie des deutschen Albatros C-1 Aufklärers von 1915.
Die Maschine hatte einen etwas geänderten Oberflügel und andere Triebwerke. Die Auslieferung begann im Dezember 1915. Insgesamt sind bis zum 1.März 1919 215 Maschinen gefertigt worden.
während des Bürgerkrieges in Rußland ist die Produktion wieder aufgenommen worden.
 
EF 131 .05.1946 Frontbomber;
Weiterentwicklung auf Basis der erbeuteten Junkers Ju 287-V2.
Die Reperatur, Fertigung und Montage erfolgte 1946 noch in Brandis.
Ausgerüstet war die Maschine mit 6 × Jumo 004 in zwei Dreierbündeln unter den Tagflächen.
Nach erfolgreichen Rollversuchen wurde die Maschine zerlegt und im August nach Dubna geschafft. Hier fanden Versuchsflüge statt, welche die angestrebten Ziele nicht erreichen konnten. 1948 wurde das Programm eingestellt.
 
EF 140
Neukonstruktion auf Basis der Ju 287.
Es entstande 2 Prototypen:
EF 140 mit Mikulin-AM-TKRD-01-Triebwerken als Bomber; 30.09 1948
EF 140R mit größerer Spannweite und Klimow-WK-1-Triebwerken als Aufklärer; 12.10. 1949
die Entwicklung wurde abgebrochen.
Zybin Ts-1 (LL-1, -2, -3)

1945 Experimentalflugzeug;
Geschaffen zur Erforschung des Verhaltens von Tragflächen im Bereich der Schallmauer.
Die Maschine war fast ausschließlich aus Holzgefertigt. Angetrieben wurde sie vin einem Feststoff Raketenmotor PRD-1500 von Kartukow, so dass 1500 kg Schub für acht bis zehn Sekunden zur Verfügung standen.
Eine Tu-2 diente als Schleppflugzeug in bis zu 7 000 m Höhe.
Die ersten Tests fanden am ZAGI statt, später dann am LII. Als Testpiloten waren S.N. Anochin, N.S. Rybko und S. Amet-Khan beteiligt.
Die uterschiedlichen Typ-Bezeichnungen resultieren aus den unterschiedlichen Tragflächenprofilen.
Zur Einstellung der Hub- und Schwerpunktlage wurden Wassertanks in Bug und Heck eingebaut.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 21.02. 2024