Zusammenstellung verschiedener Konstruktionen
Hier sammelt sich erstmal Alles, was
Alexejew I-212 |
1946 erhielt das von S.M. Alexejew geleitete Konstruktionabüro Nr.21 den Auftrag, ein für den Langstreckeneinstz
vorgesehenes zweisitziges Jagdfugzeug zuschaffen. Die in einem Exemplar gefertigte I-212 nahm 1948 die Erprobung
auf, die jedoch nach kurzer Zeit eingestellt wurde. Der Rumpf mit aufgesetzter Kabinenhaube nahm im Rumpf das Radargerät Torij1 und auch 3 jeweils 1 100 kg fassende Treibstofftanks auf. Nicht gebaut wurde die als Fotoaufkärer und taktischer Bomber konzipierte I-214. Triebwerk: 2 × RD-45 je 22 kN; Besatzung: 3; Spannweite: 16,2 m; Länge: 13,08 m; Flügelfläche: 32,8 m2 Leermasse: 5 130 kg; Startmasse max.: 10 500 kg; Höchstgeschwindigkeit: 1 000 km/h in Bodennähe, 962 km/h in 8 000 m; Gipfelhöhe: 15 000 m; Reichweite: 8 100 km; Bewaffnung: 1 × 37-mm-MK, 2 × 23-mm-MK im Bug; 2 × 23-mm-MK ferngesteuert im Heck; |
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Schawrow SCH-1 | 04.11.1930 Amphibienflugzeug; Serienfertigung ab 01.04.1932 vermutlich bei "Roter Flieger" in Leningrad 100 Maschinen in mehreren Versionen als SCH-2. Im Einsatz bis etwa 1964 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Moskaljow Mu-3 | ..1931 Schulamphibienflugzeug; Fertigung 1930/31 in Leningrad. Einzelexemplar. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Petljakow TB-7/Pe-8 |
27.12.1936; Fernbomber;. Basierend auf der mit der Tupolew TB-3 gewonnen Erfahrungen wurde ein moderner Fernbomber gefordert. Mit der Bereitstellung entsprechender höhentauglicher Triebwerke konnte 1940 die Serienproduktion aufgenommem werden, sie endete 1943 nach der Fertigung von 93 Exemplaren in mehreren Versionen. Im Jahre 1941 wurden nicht nur Flugblätter von Basen im Balischen Raum nach Berlin geflogen. 1943 wurden im Raum Kursk die schwersten Bomben der UdSSR, die FB-5000, zum Einsatz gebracht. Haupteinsatzgebiet waren Sonderaufgaben teiweise im Personentransport. Im Einsatz blieb die Maschine bis etwa 1955 als Erprobungsträger sowie als Versorgungsflugzeug für die Nordpolstationen. |
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Peltjakow Pe-2 |
07.05.1939 Kampfflugzeug;
Ende 1940 begann die Herstellung von zehn als Pe-2 bezeichneten Maschinen; dann folgte der Serienbau. Der Sturzkampfbomber bewährte sich außerordentlich gut, unter anderem bei den Kämpfen an der Wolga, am Kuban und bei Kursk. Das Flugzeug wurde bis nach dem zweiten Weltkrieg gebaut. Auch die polnischen, tschechoslowakischen und jugoslawischen Luftstreitkräfte stellten es in Dienst, drei Beutemaschinen flogen bei der finnischen Luftwaffe. Insgesamt wurden 11 427 Stück gebaut. |
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Lisunow Li-2 / Ли-2 |
1939 Lizenzversion der DC-3; 1938 hat die Sowjetunion die Lizenz für die DC-3 erworben. Ab 1939 bis 1952 wurden die Flugzeuge in Chimki bei Moskau später in Taschkent gefertigt. Insgesamt 2 419 Maschinen aller Versionen sind gefertigt worden. Aeroflot setzete das Flugzeug als PS-84 ab 1940 im Liniendienst ein. Seit 1942 führten die Maschinen die Bezeichnung Li-2. Der Ingenieur Lisunow leitete den Aufbau der Serienprodution und die Umstellung auf sowjetische Normen. Die Maschinen wurden bis zum Erscheinen der IL-12 und IL-14 im Liniendienst von Aeroflot eingesetzt. Im Rahmen der Polarluftflotte wurden die Maschinen bis Anfang der 1980er Jahre eingestezt.Versionen:
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Sikorsky Bolschoi Baltisk | 1912/13 Versuchsflugzeug; Zweimotoriges Großflugzeug mit einer Spannweite von 27/20 m und einer Flügelfläche von 66/54 m2. Gebaut als Einzelexemplar und erprobt. Ausgangspunkt der Entwicklung der Ilja Muromez Bomber. Für zwei Piloten und vier Passagiere konzipiert. |
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Sikorsky Russki Witjas | 1913 Versuchsflugzeug. Für den Passagierverkehr vorgesehene Weiterentwicklung der Bolschoi Baltisk. |
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Sykorsky Ilja Muromez |
11.12.1913 Bomber; In mehreren Versionen gebautes Großflugzeug mehr als 180 Exemplare. Weiterentwicklung der Russki Witjas. Kurz vor Kriegsausbruch wurden 10 Maschinen IM-W vom Militär gekauft und als Bomber getestet. Insgesamt sind 76 Maschinen gebaut worden. Ab dem 14.05.1914 wurden Versuche unternommen eine Schwimmerversion IM-B zu entwickeln. Dazu wurde die Maschine auf zwei Haupt- und einen Heckschwimmer gesetzt. Es wurden zwar mehrere Schwimmer entwickelt aber nie im Einsatz realisiert. Sie standen bis 1924 im Einsatz. Im Museumsbestand von Monino befindet sich ein Nachbau aus den Jahre 1986. Typ: IM G-3 Verwendung: Bomber; Besatzung: 6 Triebwerk: 4 × KM Renault "Sunbeam"; Spannweite: oben 30,87 m unten 22,20 m; Länge: 17,10 m; Höhe: 3,95 m; Flügelfläche: 159,6 m2 Startmasse: 5 600 kg; Leermasse: 3 800 kg; Höchstgeschwindigkeit: 115 km/h; Reichweite: 460 km; Gipfelhöhe: 2 700 m; Bewaffnung: 500 kg Bomben; 7 × MG mit 4 100 Patronen; |
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Archangelski Ar-2 |
Sturzbomber; Entwicklung auf Basis der SB-2bis. Konstruktive Veränderungen:
1938 begann unter Leitung von A. A. Archangelski bei Tupolew die Modernisierung der SB zur SB-RK mit 8 m2 geringerer Flügelfläche. Um den Stirnwiderstand zu verringern, verkleidete man die Triebwerke strömungsgünstig. Wasser- und Ölkühler wurden in die Tragflächenvorderkanten bzw. in kleine Lufteinläufe unter dem Triebwerk verlegt und auch die verglaste Bugkanzel strömungsgünstiger gestaltet. Unter den Außenflügeln hatte die SB-RK mechanische Sturzflugbremsen. 1939 begann die Erprobung der SB-RK mit relativ guten Resultaten, und 1940 ging das Muster in beiden SB-Herstellerwerken in den Serienbau, der jedoch schon nach kurzer Zeit zugunsten anderer Muster, wie der Pe-2, eingestellt wurde. So verließen nur noch 200 Maschinen die Fertigungsstraßen und kamen als Ar-2 zur Truppe. Ar-2 Besatzung: 3; Triebwerk: 2 × Reihenmmotoeren M-105R mit je 808 kW; Spannweite: 18,5 m; Länge: 12,5 m; Flügelfläche: 48,7 m2; Leermasse: 4 430 kg; Abflugmasse: 6 650 kg; Höchstgeschwindigkeit: 480 km/h; Gipfelhöhe: 10 100 m; Reichweite: 1 500 km; 3 bis 4 7,62-mm-MG; Bombenlast bis 1 000 kg; |
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Anatra D |
19.12.1915 Schlachtflugzeug; 1915 begann die Entwicklung eines eigenen Fluzeuges Antana D (Anadé). Die Auslieferung begann 1916 und bis zum Produktionsende 1917 sind etwa 170 Maschinen in unterschiedlichen Ausführungen entstanden. Eine Weiterentwicklung, genannt "Ansal", war geometrisch verkleinert und basaß ein stärkeres Triebwerk. Antana D Anadé zweistieliger verspannter Doppeldecker Besatzung: 2; Triebwerk: 1 × Gnôme Monosoupape mit 74 kW; Spannweite: 11,5 / 10,3 m; Länge: 7,7 m Höhe: 2,9 m; Flügelfläche: 35 m2; Leermasse: 515 kg; Startmasse: 865 kg; Höchstgeschwindigkeit: 132 km/h in Bodennähe; Gipfelhöhe: 4 000 m; Flugweite: 350 km; Flugdauer: 3,5 h; Bewaffnung: 1 - 2 MG; 100 kg Bomben; |
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ChAI-1 |
08.10.1932 Passagierflugzeug; Das Charkower Luftfahrtinstitut ChAI (Charkowski Awiazioni Institut) konstruierte und baute unter Leitung von Neiman diese Maschine. Die ChAI-1 war ein Schnellverkehrsflugzeug für zwei Mann Besatzung und sechs Passagiere, ausgelegt als Tiefdecker und Triebwerk M-22 (360 kW). Die Maschine war das erste sowjetische Flugzeug mit Einziehfahrwerk. Von 1934 bis 1937 wurden 43 Maschinen gebaut. Das Militärflugzeug R-10 war eine Weiterentwicklung dieser Maschine. ChAI-1 Besatzung: 1; Passagiere: 6; Triebwerk: KTW 9-Zyl. Stern M-63 mit 705 kW; Spannweite: 19,4 m; Länge: 15,7 m; Flügelfläche: 52,0 m2; |
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ChAI-19 |
1962 Sport- und Übungsflugzeug; ChAI-19 Besatzung: 1; Triebwerk: KTW 2-Zyl. Boxer M-61K mit 23 kW; Spannweite: 7,5 m; Länge: 5,2 m; Höhe: 2,1 m; Flügelfläche: 9,5 m2; |
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Tschetwerikow Tsche-2 / Че-2 |
1937 Flugboot; Tsche-2-Flugboote standen vom ersten Tage des Großen Vaterländischen Krieges an in drei Flotten, der Baltischen Rotbannerflotte, der Schwarzmeerflotte und der Pazifikflotte, im Einsatz. Entwickelt wurde dieses Ganzmetallflugboot unter Leitung von I. W. Tschetwerikow im Jahre 1935/36. Im August 1937 startete der erste Prototyp zunächst mit zwei Sternmotoren M-25E von 550 kW als MDR-6 zum Erstflug. Das Serienmuster erhielt die stärkeren M-62-Triebwerke. 1939 ging das Muster, das ab 1941 als Tsche-2 bezeichnet wurde, im Werk Nr. 31 Tanganrog, wo ab 1940 auch die LaGG- l/LaGG-3 gebaut wurde, in Serienproduktion. Nach der Evakuierung wurde die Flugbootfertigung nach Omsk in Sibirien verlegt. 1939 entstand noch eine weitere Version N mit zwei M-63-Triebwerken von je 810 kW. Insgesamt fertigte die Industrie rund 50 dieser außerordentlich leistungsfähigen Flugboote. Tschetwerikow arbeitete während des Krieges an der Weiterentwicklung und Modernisierung der Tsche-2. Че-2 Triebwerk: zwei Sternmotore M-62 von je 730 kW; Spannweite: 21,0 m; Länge 15,7 m Höhe 3,30 m; Flügelfläche 59,4 m2; Leermasse 3940 kg; Zuladung maximal 2560 kg; Abflugmasse: maximal 6500 kg; Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h in 4000 m Höhe; Steigzeit auf 5 000 m 19,5 min; Gipfelhöhe 10 000 m; Reichweite maximal 3 800 km; Bewaffnung: 3 × 7,62-mm-MG SchKAS; 400 kg Bomben; |
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Gudkow Gu-82 | .03.1941 Versuchsflugzeug; Versuch der Weiterentwicklung der LaGG-3 mit dem Triebwerk M-82 . Um den Aufwand gering zu halten übernahm Gudkow den gesamten Motorträger der Su-2. Die als Gu-182 bezeichnete Maschine erbrachte eine zu geringe Steigleistung und wurde aufgegeben. Ein zweiter Versuch erfolgte mit dem Triebwerk und dem Motorträger der Su-4. Für die 980kW-Triebwerksleistung erwies sich das nun als Gu-82 bezeichnete Flugzeug als zu schwer. |
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Lebedj-12 |
Kopie des deutschen Albatros C-1 Aufklärers von 1915. Die Maschine hatte einen etwas geänderten Oberflügel und andere Triebwerke. Die Auslieferung begann im Dezember 1915. Insgesamt sind bis zum 1.März 1919 215 Maschinen gefertigt worden. während des Bürgerkrieges in Rußland ist die Produktion wieder aufgenommen worden. |
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EF 131 | .05.1946 Frontbomber; Weiterentwicklung auf Basis der erbeuteten Junkers Ju 287-V2. Die Reperatur, Fertigung und Montage erfolgte 1946 noch in Brandis. Ausgerüstet war die Maschine mit 6 × Jumo 004 in zwei Dreierbündeln unter den Tagflächen. Nach erfolgreichen Rollversuchen wurde die Maschine zerlegt und im August nach Dubna geschafft. Hier fanden Versuchsflüge statt, welche die angestrebten Ziele nicht erreichen konnten. 1948 wurde das Programm eingestellt. |
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EF 140 |
Neukonstruktion auf Basis der Ju 287. Es entstande 2 Prototypen: EF 140 mit Mikulin-AM-TKRD-01-Triebwerken als Bomber; 30.09 1948 EF 140R mit größerer Spannweite und Klimow-WK-1-Triebwerken als Aufklärer; 12.10. 1949 die Entwicklung wurde abgebrochen. |
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Zybin Ts-1 (LL-1, -2, -3) |
1945 Experimentalflugzeug; Geschaffen zur Erforschung des Verhaltens von Tragflächen im Bereich der Schallmauer. Die Maschine war fast ausschließlich aus Holzgefertigt. Angetrieben wurde sie vin einem Feststoff Raketenmotor PRD-1500 von Kartukow, so dass 1500 kg Schub für acht bis zehn Sekunden zur Verfügung standen. Eine Tu-2 diente als Schleppflugzeug in bis zu 7 000 m Höhe. Die ersten Tests fanden am ZAGI statt, später dann am LII. Als Testpiloten waren S.N. Anochin, N.S. Rybko und S. Amet-Khan beteiligt. Die uterschiedlichen Typ-Bezeichnungen resultieren aus den unterschiedlichen Tragflächenprofilen. Zur Einstellung der Hub- und Schwerpunktlage wurden Wassertanks in Bug und Heck eingebaut. |