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Mjassischtschew Flugzeuge


140160 Zhukovsky-5,
Moscow Region, Russia
Tel.: (7-095) 556-7829, 556-7776

RB-171946 Bomberprojekt; Projekt eines viermotorigen Frontbombers
 
DBV-102 17.02. 1942 Bomber;
Langstreckenbomber; zwei Prototypen; die Maschine war eine angepasste Kopie der B-29; Triebwerke: Schwetsow ASch-71F 2 200 PS
 
Mjassischtschew M-4 24.03.1951 strategischer Bomber;
Entwicklungsbeginn der 3M noch mit AM-3A-Triebwerken und ohne Luftbetakung.
 
Mjassischtschew 3M Molot
M-4 im Überflug

Die optische Versionsunterscheidung gelingt am besten an der Gestaltung des Rumpfbuges
20.01.1953 strategischer Bomber;
Bison
Versionen 
M-4Bomber; AM-3A-Triebwerken 85,6 kN ohne Luftbetakung
M-4ITankerversion
M-4IITankerversion
M-4ABomber; AM-3M-Triebwerken 93,2 kN
3MBomber; WD-7-Triebwerke 127,48 kN
3MN-1Tankerversion
3MN-2Tankerversion
3MS-2Tankerversion
Das Projekt beruht angeblich auf einer Forderung Stalins aus dem Jahre 1951.
Das Flugzeug trägt als eines der wenigen einen russischen Eigennamen. Serienfertigung ab 1953 und Truppeneinführung bis 1956 mit 4 × Mikulin ETL AM-3D 85,6 kN Schub mit dieser Konfiguration waren die gesteckten Ziele eigentlich nicht erreichbar.
In fast allen technischen Daten entspricht die Maschine den frühen Versionen der amerikanischen B-52.
Ab 1957 werden in die Maschine neue D-15 Triebwerke und eine Luftbetankungsanlage eingebaut.
Die Maschinen wurden als Bomber, Raketenträger, Seeaufklärer und Tankflugzeug eingesetzt.
Nach Schätzungen sind etwa 200 Maschinen gebaut worden. 1986 sollen nach NATO-Angaben noch 75 Maschinen im Eisatz gewesen seien.
Am 23.03.1994 findet der letzte Flug einer 3M statt.
Mjassischtschew 103M Rekordversion der M-4
Mjassischtschew 201M 27.03. 1956 Rekordversion der M-4
MjassischtschewM-50
Bild aus Monino
20.10. 1959 Experimentalflugzeug, Überschall-Bomber
Bounder
1961 in Monino im Flug vorgestellt.
Versionen 
M-50Grundvariante eines strategischen Bombers
M-50APrototyp. Des einzige Exemplar des Flugzeuges welches geflogen ist. Nummer 023, nach der Parade wurde die Nummer 12 vergeben. Heute in Monino.
M-52Eine verbesserte Version des M-50.
Triebwerk: 2 x Dobrynin WD-7 und außen 2 x Dobrynin WD-7A(ohne Nachbrenner).
Anstelle von 35 im Programm vorgesehenen Flügen führte die M-50A vom 28. Oktober 1959 bis zum 5. Oktober 1960 nur 11 Flüge mit einer Gesamtdauer von 8 Stunden 33 Minuten durch. Die während der Tests erreichte Höchstgeschwindigkeit betrug 1090 km/h. Vermutlich nur 3 Exemplare gebaut und getestet. Der erste Prototyp steht im Museum Monino.
09.07.1961 letzter Flug der M-50.
Mit den Bezeichnungen M-53, M-54, M-55(nicht verwechseln mit M-55 'Geophysyka'), M-56 und M-70 entstanden weitere Projekte auf Basis der M-50.
Mjassischtschew M-52
1961 Experimentalflugzeug,
Bounder
Überschall-Bomber. Entwicklung aus der M-50 Einzelexemplar, getestet kein Flug.
 
Mikojan MiG-105 "Spiral"
Bild aus Monino
1965 Experimentalflugzeug, Raumgleiter.
In Vorbereitung des Buran-Projektes unter Leitung des OKB Mikojan als Konstrukteur und Auftragnehmer entwickelter Auftriebsflugkörper. Wurde unter Leitung des OKB Mjassischtschew getestet und eingeflogen.
Mjasistschew WM-T Atlant
29.04. 1981 Transportflugzeug;
Modifikation der 3M als Transporter für großvolumige Lasten im Rahmen des Buran-Energia-Projektes. Zwei Exemplare CCCP-01501 und CCCP-01502. Es wurden etwa 200 Flüge durchgeführt.
Später duch die An-225 abgelößt.
Mjasistschew M-17 Stratosfera

26.05. 1982 einsitzigers Höhenaufklärungsflugzeug
Mystic-A
von US-Satelitten fotografiert und als 'Ram-M'durch die NATO angesprochen.
Der erste Prototyp wurde am 23.12. 1978 beim ersten Startversuch zerstört.
Nach umfangreichen konstruktieven Änderungen entstehen drei neue Prototypen. 1990/91 wurden mit der M-17/N001/04 mehrere FAI-Rekorde erflogen.
Der erste Prototyp war mit einem Rybinsk RD-36-51V Triebwerk ausgerüstet. Im Zuge der Abrüstungsverhandlungen mit den USA wurde das Projekt eingestellt.
Die Prototypen zwei und drei wurden an das Museum in Monino übergeben.
Mjasistschew M-55 'Geophysyka'

06.08.1988 Forschungsflugzeug;
Mystic-A
Aus der M-17 abgeleiteter Serientyp.
Für DASA und DLRG war die Maschine auch in Deutschland im Einsatz.
Triebwerk: 2 × PS-30-V-2 mit je 98 kN;
Besatzung 1;
Länge: 22,8 m; Spannweite: 37,4 m; Höhe: 4,7 m;
Startmasse: 19 950 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 750 km/h in 17 000 m;
Flugdauer: 6,5 h;
Mjasistschew M-101 T
31.03. 1995 Geschäftsreiseflugzeug
Die Produktion in Nishni Nowgorod ist seit 2009 aber ausgesetzt.

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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 02.12. 2023