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Bell Aircraft Corporation




Bell P-39 "Airacobra"
P-39 im Luftkanal des ZAGI Moskau
6.04.1939 Jagdflugzeug;
Versionen 
P.400Werksbezeichnung
YP-3913 Prototypen
P-39Detwa 400 Maschinen; erste Serienversion
XP-39EPrototyp für die P-63
P-39N1943; mit Allison-V-1710-85-Triebwerk mit 895 kW für Italien
P-39Q 
TP-39doppelsitziger Trainer
Das wohl orginellste Jagdflugzeug des zweiten Weltkrieges. Freitragender Tiefdecker in Ganzmetall mit Mittelmotor. Das Triebwerk befand sich hinter dem Piloten.
Etwa 5 000(4 743) Maschinen wurden an die UdSSR geliefert. Weitere Flugzeuge wurden nach Großbritannien(300), Frankreich(300), Italien(146) geliefert. Über die UdSSR sind zwei Maschinen nach Polen gelangt.
Insgesamt sind 9 558 Maschinen bis 1944 von Bell geliefert worden.

 

Typ: P-39Q;
Triebwerk: 1 × KM Allison V-1710-35 mit 885 kW Startleistung;
Spannweite: 10,36 m; Länge: 9,18 m; Höhe:3,78 m; Flügelfläche: 19,79 m2;
Leermasse: 2 620 kg; Startmasse: 3 750 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 615 km/h in 3 300 m; Gipfelhöhe: 10 620 m;
Reichweite: (max.) 2 000 km;
Bewaffnung: 1 × MK 37 mm (30 Schuß); 2 × MG 12,7 mm (je 800 Schuß);
2 × Bomben je 250 kg
 
Bell P-63 'Kingcobra' 7.12.1942 Jagdflugzeug
Versionen 
XP-632 Prototypen
XP-63APrototyp
P-63AJägerversion
RP-63AAufklärer
P-63BProjekt mit Packard 'Merlin'-Triebwerk
RP-63CAufklärer
P-63CHauptversion als Jäger
P-63DJäger; 25 cm größere Spannweite und modifizierte Kabine
P-63EJäger; 13 Maschinen
Auf der Basis der P-39 entstand 1941 die P-63. Im Jahr 1941 wurden 2 Prototypen gebaut. Da beide Flugzeuge verloren gingen wurde in April 1943 die Erprobung mit einem dritten weitergeführt. Im Oktober 1943 wurde die Serienproduktion aufgenaommen. Das Prinzip des Mittelmotors wurde beibehalten.
Es wurden 3 303 Maschinen aller Versionen gefertigt.
Im Rahmen des Lend-Lease-Abkommens wurden 300 Maschinen an Frankreich und 2 421 Maschinen an die UdSSR geliefert.

 

P-63C
Besatzung: 1;
Triebwerk: 1 × Allison V-1710-117 mit 1 105 kW Startleistung;
Spannweite: 11,69 m; Länge: 9,96 m; Höhe: 3,84 m; Flügelfläche: 3,0 m2;
Leermasse: 2 900 kg; Abflugmasse: 4 780 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 653 km/h; Steigzeit auf 7 600 m: 7,3 min; Gipfelhöhe: 11 800 m; Reichweite: max. 1400 km;
Bewaffnung: 1 × 37-mm-MK; 4 × 7,62-mm-MG; 3 × Aufhängpunkte für je 227 kg Bomben;
 
Bell P-59 "Airacomet"
1.10.1942; erstes amerikanisches Flugzeug mit TL-Antrieb.
Versionen 
XP-59Prototyp
XP-59AVorserie
P-59 AFertigung ab August 1944
P-59 Bneues Triebwerk J31-GE-5; Fertigungseinstellung nach 30 von 80 bestellten Exemplaren
XP-83aerodynamisch verfeinert; Triebwerk: J33-GE-5 mit je 17,6 kN; Höchstgeschwindigkeit: 910 km/h
Einsitziger Mitteldecker in Ganzmetall. Entwicklungsbeginn: 30.September 1941 unter der Bezeichnung Modell 27.
Die Arbeiten sollten auf Basis des britischen Whittle-Triebwerkes W-1X erfolgen.
Im November 1941 traf das erste britische Triebwerk in den USA ein und im März 1942 stellte General Electic dessen ersten Nachbau I-A fertig. Gleichzeitig erhielt Bell einen Zusatzauftrag über 13 Vorserienmaschinen XP-59A.
Bis April 1943 konnten nur 15 Stunden geflogen werden, da Schaufelbrüche und heißgelaufene Lager die Triebwerke lahmlegten.
Mitte 1943 vergab das Pentagon einen Auftag über 100 Serienmaschinen.
Ein Vergleichsfliegen Anfang 1944 mit P-38 Lightning und P-47 Thunderbolt fiel eindeutig zugunsten der Kolbenmotorjäger aus. Ende 1944 reduzierte die USAAF daher ihren Auftrag auf 50 Maschinen, die eine Trainingseinheit zur Ausbildung von Strahljägerpiloten erhielt.

 

Typ: P-59A-1; Funktion: Jagdflugzeug;
Triebwerk: 1 × GE J31-GE-3 mit je 8,8 kN Standschub;
Spannweite: 13,80 m; Länge: 11,50 m; Höhe: 3,65 m; Flügelfläche: 35,4 m2; Leermasse: 3 500 kg; Startmasse: 5 750 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 660 km/h; Gipfelhöhe: 13 000 m; Steigzeit auf 6 000 m: 7,4 min; Reichweite mit Zusatztanks: 840 km;
Bewaffnung: 1× MK 37 mm; 3 × MG 12,7 mm
 
Bell 47 Sioux
08.12. 1945 Mehrzweck-Hubschrauber;
Aus dem Modell 30 entwickelter Hubschrauber.
Das Modell 47 erhielt als erster Hubschrauber 1946 auch eine zivile Zulassung.
Erste Auslieferung 1947 verblieb der Typ bis 1976 in Produktion, eine Lizenzproduktion erfolgte in Italien bei Agusta und in Japan bei Kawasaki.
Insgesamt sind über 5 000 Maschinen in 33 Versionen gefertigt worden.
Bell X-1
25.01.1946 Experimentalflugzeug;
Bell X-2 1952; Experimentalflugzeug;
Bell 204/205 UH-1 "Iroquois"
Transportversion der UH-1
20.10.1956Mehrzweckhubschrauber;
Versionen 
XH-40Prototypen
YH-40Vorserienmuster
HU-1Vorserie
UH-1Nullserie
UH-1A1959-1961; erste Serie mit Lycoming T-35-L-1A für 6 Personen für US-Army 1959 bis 1961
UH-1B1961; stärkere Triebwerke, 9 Personen
AH-204 B1961 aus der B abgeleitete Version bei Agusta (Italien)
Modell 204Bzivile Ausführung der UH-1B 2 Mann Besatzung und 8 Passagiere
Modell 205vergrößerte und verbesserte Version der 204
UH-1D16.08.1961; Militärausführung der 205; Variante der B; Lizenzbau bei MBB und Fokker für Bundeswehr
UH-1EVersion der UH-1B für das Marine-Corps; 1963 bis 1965 Produziert
UH-1FVersion der UH-1B für Arbeiten an Raketen-Abschußrampen
UH-1 H1967 verbesserte D Allwettertauglich, zusätzlich kleinkalibrige, radargesteuerte Geschütze
CH-118kanadischer Lizenzbau der H
HH-1 HRettungsversion der H für US-Air Force
UH-1 N(Modell 212) Version mit 2 × TW PT 6 T
CH-135kanadische Bezeichnung der N
RH-2Version der UH-1A als fliegendes Laboratorium
Nach einer Ausschreibung des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahre 1955. Der Hubschrauber der westlichen Welt mit den größten Stückzahlen. Lizenzfertigung in: BRD, Canada, Japan bei Fuji Havy Industries, Italien bei Augusta, Taiwan. Das Modell 212 gilt als erster Hubschrauber der USA mit 2 Triebwerken.
Bell AH 1 Huey Cobra
07.09.1065 Kampfhubschrauber;
Versionen 
AH 1G 
AH 1JP & W T400-CP-400 Triebwerke 1 327 kW
AH 1S 
AH 1T 
AH 1Q290 Maschinen; 1975 - 1977 durch Umbau von AH 1G; 6 × PALR 'TOW'
AH 1W 'Super Cobra'T700-GE-401 Triebwerke 1 268 kW
In mehr als 1 800 Exemplaren gefertigt, war die Maschine über mehrere Jahre der Standard-Kampfhubschrauber der US-Army.
Zu seinen Aufgaben zählten das Begleiten von Transporthubschraubern, das Sichern von Luftlandungen sowie das Bekämpfen gepanzerter Ziele am Boden.
Ab 1986 wurden etwa 50 Prozent der AH 1-Flotte mit Nachtsichtgeräten ausgerüstet und zum Abschuß von PARL 'TOW' umgerüstet.

 

AH 1G
Triebwerk: 2 × Lycoming T53-L-13 mit 1 030 kW Startleistung;
Besatzung 2;
Rotordurchmesser: 13,41 m; Rumpflänge: 13,54 m; Höhe: 4,10 m;
Leermasse: 2 765 kg; Startmasse max.: 4 309 kg;
Höchstgeschwindigkeit in Meereshöhe: 350 km/h; Marschgeschwindigkeit: 300 km/h; Reichweite: 730 km; Steiggeschwindigkeit in Bodennähe: 8,0 m/s; Dienstgipfelhöhe: 3 800 m;
  Mögliche Bewaffnungvarianten:
  • 2 × MG Minigun mit je 4 000 Schuß
  • 2 × 40-mm-Granarwerfer mit je 300 Schuß
  • 1 × MG; 1 × Granatwerfer im Kinnturm


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 10.09. 2017