Ader "Eole/Avion I - III" |
Von Clément Ader
konstruiertes und gebautes Flugzeug mit Dampfantrieb.
Es sind drei Exemplare bekannt. Mit den Exemplaren I und III sollen zwischen 1890 und 1897 kurze bis 50 m Hopser gemacht worden seien. Bei EADS ist in den letzten Jahren ein Nachbau entstanden. Spannweite: 14,00 m; Länge: 6,50 m; Flügelfläche: 28,00 m2 Masse: 296 kg; Dampfmaschine etwa 15 PS; |
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Hanriot-Dupont HD-1 |
1916 Eigentlich für die französische Luftwaffe entwickelt wurde dieses Flugzeug nur von Italien und Belgien eingesetzt. In Varese wurden ab 1916 831 Flugzeuge hergestellt.
HD-1 Besatzung: 1; Triebwerk: 1 × Rotationsmotor Le Rhone; Spannweite: 8,68 m; Länge: 5,84 m; Höhe; 2,54 m; Flügelfläche 18 m2 Leermasse: 407 kg; Startmasse: 605 kg; Höchstgeschwindigkeit: 183 km/h; Steigzeit auf 4 000 m 17 min; Reichweite: 550 km; Flugdauer: 2,5 h; |
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Leduc 10.01 - 22 |
21.04.1949 Experimentalflugzeuge Eine Reihe von mindestens 12 Flugzeugen zur Erprobung des Staustrahlantriebes. Gebaut wurden die Maschinen im Zeitraum 1948 bis 1956. Eine erste öffentliche Vorführung fand am 11.juni.1950 in Paris-Le Bourget statt. Technische Daten Leduc 10.10 Besatzung 1; Triebwerk × Lecuc ramjet 15,7 kN Schub; Länge: 10,25 m; Spannweite: 10,52 m; Flügelfläche: 16,0 m2 Leermasse: 1 700 kg; Startmasse: 2 800 kg; Höchstgeschwindigkeit: 800 km/h; Das Flugzeug war nicht eigenstartfähig, eine SE-161 "Languedoc" 31 (F-BCUT) diente als Starthilfe. Die Entwicklung erreichte mit der Nord-1500 "Griffon" ihren Höhepunkt |
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Levasseur PL 101 |
bordgestütztes Mehrzweckflugzeug; Die PL 101 wurde Anfang der 1930ger Jahre entwickelt und ab 1933 als Aufklärungs- und Bombenflugzeug auf dem französischen Flugzeugträger Bearn in den Staffeln 7 S-1 und 7 B-1 eingesetzt. Für ein Radflugzeug basaß die Maschine einige konstruktive Besonderheiten. Insbesonbere der bootsförmige Rumpfunterseite und die seitlichen Stützschwimmer solten Notwasserungen erleichtern. Obwohl zu Kriegsbeginn völlig überaltert und teilweise dur Neuentwicklungen ersetzt wurde die Maschine noch zu Ausbildungszwecken und zur Küstensicherung eingesetzt. Die Maschine war für ihre Zeit gut instrumentiert,sie verfügte über eine FT-Anlage und Bildgeräte. |
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Salmson Sal IIA2 |
Bomber; 1917 als Aufklärer und Bomber entwickelt. Insgesamt sind 1.514 Maschinen gebaut worden. Geliefert wurde die Maschine auch an die USA. Nach Kriegsende übernahm die Polnische Armee 45 Maschinen. Eine gewisse Rolle spielte sie noch bei verschiedenen Luftverkehrgesellschaften. |
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Holste MH.1521 Broussard |
12.06. 1951 Mehrzweckflugzeug Entwicklung für das französische Militär in Anlehnung an die De Havilland Canada DHC-2 Das französische Militär forderte ein Beobachtungs-, Verbindungs-, Aufklärungs- und Transportflugzeug, das speziell auch unter ungünstigen Einsatzbedingungen als Verwundetentransporter dienen sollte. Während des Algerienkrieges wurden mit der Broussard sogar bewaffnete Kampfeinsätze geflogen. Als Aufklärer mit Zusatztanks konnte die MH.1521 bis zu zehn Stunden in der Luft bleiben. Insgesamt wurden 319 (396) Exemplare gefertigt [je nach Quelle] die in 15 Staaten geliefert wurde. |
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Caudron G.IV |
1915 Bomber; Da man zu jener Zeit noch nicht über spezielle Flugzeuge für den Abwurf von Bomben verfügte, wurden alle dafür einigermaßen geeigneten Typen verwendet. Dazu zählte auch die vor dem Krieg entwickelte doppelsitzige Caudron G. 3, die man provisorisch mit einem nach hinten gerichteten MG bewaffnete (bei den mit Druckluftschrauben versehenen Maschinen war das nicht möglich und erwies sich für die Abwehr von Jagdflugzeugen als Nachteil) und mit einigen 9-kg-Bomben ausstattete. Mit diesem Typ war zu Kriegsbeginn eine Staffel ausgerüstet. Aus der G. 3 entwickelten die Brüder Caudron im Jahre 1915 die G. IV (auch G. 4), eine zweisitzige Version, bei der alle sonstigen Konstruktionsmerkmale erhalten blieben. Im November 1915 unternahm eine Gruppe G. IV einen stark beachteten Tagesangriff im Rheinland. Später diente der Typ auch bei britischen und italienischen Staffeln (vor allem im Alpengebiet) als Aufklärer. Die G. IV und die Caudron R-11 von 1918 waren die einzigen zweimotorigen französischen Flugzeuge des ersten Weltkriegs, die in größerer Stückzahl verfügbar waren. Daten der G. IV: Zweistieliger, zweisitziger Anderthalbdecker-Bomber in Holzbauweise. Triebwerk: zwei luftgekühlte 9-Zylinder-Umlaufmotore Le Rhone, je 59 kW Startleistung. Spannweite 17,20 m; Länge 7,16 m; Höhe 2,57 m; Flügelfläche 36,80 m2. Leermasse 821kg; Startmasse 1322kg. Höchstgeschwindigkeit 132 km/h; Gipfelhöhe 4300 m; Flugdauer 3 h 30 min Bewaffnung: 2 MG, 113kg Bomben. |
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Caudron R-11 |
1918 Bomber; Der von Gaston Caudron im Jahre 1915 entwickelte Bomber R-4 (ausgerüstet mit zwei Triebwerken Hispano-Suiza, je 103 kW) sowie die Version R-6 von 1916 (Antrieb: zwei Triebwerke je 132 kW) waren die Vorläufer für den zweimotorigen Bomber R-11 von 1918. Konstrukteur war Rene Caudron. Als Bombenflugzeug bewährte sich die Maschine jedoch nicht. Deshalb wurde sie ab Juli 1918 als »fliegender Luftkreuzer« verwendet: Mit fünf MG und drei Mann Besatzung versehen erhielten 8 Staffeln die als R-11A-3 bezeichnete Version, um damit die Bomber Br 14 bei den Tagbombenangriffen zu begleiten. Für diese Aufgabe wurde das Personal der R-11 an der Luftschießschule in Cazaux ausgebildet. Damit wurde die Caudron R-11 zum typischen Vorläufer für eine Flugzeugart, die nach 1918 in der bürgerlichen Luftkriegstheorie als »Luftkreuzer« zu vielen Diskussionen Anlaß war. Einen ähnlichen Versuch, aus einem Bomber ein schwer bewaffnetes Begleitflugzeug zu entwickeln, wurde im zweiten Weltkrieg ohne Erfolg in den USA mit der B-17 unternommen. Von Caudron wurde kurz vor Kriegsende aus der R-11 noch der zweimotorige Nachtbomber C-23Bn-2 entwickelt, der jedoch nicht mehr an die Front kam. So bildeten die Caudron G. IV und die Caudron R-11 die einzigen zweimotorigen Kampfflugzeuge der französischen Fliegerkräfte, die in größerer Stückzahl verwendet worden sind. Die R-11 hatte offene Sitze, die hintereinander im Rumpf angeordnet waren. Die Maschinengewehre waren in mehreren Drehkränzen untergebracht und konnten den Luftraum nach vorn, hinten, unten und oben bestreichen. Die Triebwerke befanden sich in stromlinienförmig verkleideten Gondeln. Ungewöhnlich war die Verspannung von den unteren und oberen Tragflügeln zum Rumpf. Die Hauptfahrwerkstreben waren doppelt bereift. Unter dem verspannten Leitwerk befand sich der Hecksporn. Daten der Caudron R-11: Dreisitziger Bomber in Gemischtbauweise. Triebwerk: zwei HS-8 je 162 kW Startleistung. Spannweite 17,9 m; Länge 11,5 m; Höhe 2,8 m; Flügelfläche 54,25m2. Leermasse 1418 kg; Startmasse 2165 kg. Höchstgeschwindigkeit 183 km/h in 2000 m; Gipfelhöhe 5950 m; Steigzeit auf 2000 m 22 min; Flugdauer 3h. Bewaffnung: 4 MG Lewis 7,7 mm oder 120 kg Bomben. |
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CAMS 37 |
1926 Mehrzweckflugboot und -amphibium
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