Logo biancahoegel.de

Société Industrielle d´ Aviation Latécoère

Die Firma spezialisierte sich auf den Bau großer Flugboote.



Latécoère L.28
1928 Verkehrs- und Postflugzeug
Versionen 
L.28-0/28-1Landflugzeug für 8 Passagiere; wassergekühlte 12-Zylinder-Mororen mit je 370 kW
L.28-3Postflugzeug mit zwei 9,30 m langen Schwimmern und einem 440-kW-Triebwerk;
Mermoz flog mit einem solchen Flugzeug am 12./13. Mai 1930 den ersten Postflug von Toulouse nach Rio de Janeiro wobei er den Südatlantik zwischen St.Louis(Senegal) und Natal(Brasilien) in 21 h überquerte.
L.28-5Maschinen dieser Version stellten 1930 neun Rekorde für Geschwindigkeit, Flugdauer und Entfernung mit Zuladungen von 500, 1 000 und 2 000 kg auf.
L.28-6nach Argentinien und Venezuela exportierte Version.
Im Jahre 1928 begann Cousineta bei Latécoère mit der Entwicklung eines einmotorigen Hochdeckers zur Passagier- und Postbeförderung. Das Flugzeug war zum Einsatz auf den Strecken der Luftverkehrsgesellschaft Aéropostale zwischen Frankreich und Westafrika und in Südamerika bestimmt.
 
Latécoère L.38 1933 Aufklärungsflugboot
 
Latécoère L.300
1931 Flugboot;
1929/30 konstruiert und gebaut.
Unter dem Namen Croix-de-Sud stellte die Maschine am 01.01. 1934 mit 3 791 km einen internationalen Rekord für Seeflugzeuge auf.
 
Latécoère L.520
Verkehrsflugboot;
Projekt eines 30-t-Flugboot mit vier 1000-PS-Triebwerken.
Der Abbruch der Triebwerksentwicklung führte zur L.521
 
Latécoère L.521
01.1935 Flugboot;
6-motorige Ableitung aus der L.520.
Unter dem Namen Lieutnant de Vaisseau Paris realisierte die Maschine ihren Erstflug. Im Jahre 1937 gelangen eine Reihe von Weltbestleitungen.
 
Latécoère L.523
20.04.1939 Flugboot;
Leicht veränderte militärische Version der L.521 die von der französischen Marine bestellt und als Fernaufklärungsstaffel E6 eingesetzt wurde.
 
Latécoère L.522
01.1935 Verkehrsflugboot;
Leicht veränderte Version der L.521 die nach Kriegsbeginn ebenfalls von der Marine übernommen wurde.
 
Latécoère L.301
1936 Flugboot;
Entwicklung auf Basis der L-300 und in 3 Exemplaren für die französische Marine gebaut.

 
Latécoère L.302
1936 Flugboot;
Entwicklung auf Basis der L-300 und in 3 Exemplaren für die französische Marine gebaut.
Wegen Ersatzteilmangel wurden die 3 Maschinen im Verlaufe des Jahres 1941 außer Denst gestellt.
 
Latécoère L.611
08.03. 1939 Aufklärungsflugboot
Versionen 
L.611Prototyp
L.612geplante erste Serie
Einzelexemplar; im Krieg Einsatz bei den freifranzösischen Kräften in Nordafrika; 1945 - 1947 bei der französischen Marine.
 
Latécoère L.631
04.11. 1942 Verkehrsflugboot;
Das französische Luftfahrtministerium veröffentlichte 1936 die Forderungen für ein Transatlantik-Flugboot, das 40 Passagiere bei einem Gegenwind von 60km/h über eine Entfernung von 6000km befördern sollte. Latecoere entwickelte dafür die L. 631.
Der Auftrag zum Bau eines Prototyps wurde 1938 erteilt. Nach Inkrafttreten des deutsch-französischen Waffenstillstandsabkommens wurden die Konstruktionsarbeiten fortgesetzt. Der Prototyp wurde von der faschistischen deutschen Armee beschlagnahmt und zum Bodensee überführt, wo er 1944 bei einem Luftangriff vernichtet wurde.
Nach der Befreiung Frankreichs nahm man die Produktion wieder auf, so daß die Air France am 26. Juni 1944 einige Flugboote in Dienst stellen konnte. Sie zog sie aber im August 1948 zurück, nachdem zwei von ihnen verlorengegangen waren.
Die L. 631 wurde dann zur Frachtbeförderung in Afrika eingesetzt.
 



 
Seitenende
Übersicht Frankreich
©  biancahoegel.de; 
Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.09. 2019