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Gloster Aircraft Company Ltd.


Gloster Gladiator Jagdflugzeug;
Versionen 
Gladiator II 
Die Maschine war Mitte der 1930-er Jahre das Standard Jagdflugzeug der RAF.
 
Gloster Sea Gladiator
27.01.1939 Trägergestützes Jagdflugzeug;
Versionen 
Sea Gladiator IUmbau aus der Gladiator II
Sea Gladiator II60 Maschinen von Grund auf als Trägerflugzeug gebaut.
Die Maschine war der letzte Jagddoppeldecker der britischen Marine und das einzige trägergestützte Doppeldeckerjagdflugzeug das noch im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Nur in der Hand gut ausgebildeter und entschlossener Piloten waren in den Anfangsmonaten des Krieges noch erfolgreiche Einsaätze möglich. Sieben Staffeln setzten die Maschine ein.
Bereits 1940 wurden die Maschinen ausgemustert.
 
Gloster G-40
15.05.1941 erstes britisches TL-Flugzeug;
Einsitziger Erprobungsträger für das Triebwerk "Whittle-1" mit 3 780 N Schub. 2 Exemplare; dienten zum Test weiterer Triebwerke. Der erste Prototyp erreichte bis zu 480 km/h und 7 500 m Höhe.
Trotz ihrer militärischen Insignien war sie ein Forschungsflugzeug, mit dem die Bedingungen und Möglichkeiten des Strahlantriebs untersucht werden sollten.
Die Entwicklungsarbeiten begannen im September 1939 entsprechend der Ausschreibung E. 28/39, als das Turbinenluftstrahltriebwerk von Frank Whittle seine Einsatzreife in Bodentests bewiesen hatte. Das erste Exemplar der G. 40 startete am 15. Mai 1941 zum Jungfernflug. Wegen der geringen Leistung des Triebwerks »Whittle 1« blieben die Flugleistungen unter denen vergleichbarer Flugzeuge mit Kolbenmotor. Deshalb wurde nach kurzer Zeit das leistungsverbesserte Triebwerk Power Jets W. 2/500 von 7,6 kN eingebaut.
Das zweite Exemplar der G. 40 unternahm seinen Erstflug am 1. März 1943 mit dem Triebwerk W. 2B, dessen Standschub zunächst bei 5,4 kN lag. Unter Einschaltung des renommierten Triebwerkkonzerns Rolls-Royce gelang es, die Schubleistung auf 6,8 kN zu steigern. Mit diesem Antrieb erreichte die G. 40 schließlich eine Höchstgeschwindigkeit von 745 km/h. Hand in Hand mit der Steigerung der Triebwerkleistung ging eine Erhöhung der Startmasse. Lag sie ursprünglich bei 1 680 kg, so betrug sie mit dem Triebwerk W. 2B 1770 kg und erreichte mit dem W. 2/500 ihr Maximum von 1 900 kg.
Für die Projektierung des ersten britischen Kampfflugzeugs mit Strahlantrieb spielte die G. 40 vor allem die Rolle eines Triebwerkerprobungsträgers. Ihre Flugerprobung zeigte, daß angemessene Fluggeschwindigkeiten beim damaligen Stand der Triebwerkentwicklung nur bei Verwendung von zwei Strahlturbinen zu erwarten waren.

Daten der G. 40 (erste Ausführung):
Einsitziger Tiefdecker in Ganzmetallbauweise. Triebwerk: ein TL Power Jets »Whittle 1« von 3,8 kN Standschub.
Spannweite 8,80 m; Länge 7,60 m; Höhe 2,70 m;
Startmasse 1 680 kg,
Höchstgeschwindigkeit 480 km/h; praktische Gipfelhöhe 7 500 m.
 
Gloster G.41 Meteor
5.03.1943;
einziges alliiertes TL-Flugzeug welches im II.Weltkrieg eingesetz wurde.
Versionen 
F.9/40insgesamt acht Prototypen
Meteor F.1G.41A20 Vorserienversion mit RR Welland-Triebwerken
Meteor F.2nicht realisiert
Meteor F.3G.41Cerste Serie 15 Exemplare mit RR Welland-1-Triebwerken
G.41Derste Serie 180 Exemplare mit Derwent-1-Triebwerken in kurzer Gondel
G.41Derste Serie 15 Exemplare mit Derwent-1-Triebwerken in lange Gondel
Meteor F.4insgesamt 583 Maschinen
G.41Flange Spannweite
G.41Hkurze Spannweite
Meteor F(R).5ein Prototyp Aufklärer G.41H
Meteor F.6Nicht gebaute Version G.41J mit Derwent-7-Triebwerken
Meteor F.8G.41KDerwent-8-Triebwerke,zusätzliche Tanks, überarbeitetes Tragwerk; 1090 Exemplare
Meteor F(R).9G.41LAufklärer; Derwent-8-Triebwerke; 126 Exemplare
Meteor PR.10G.41M59 Aufklärer; Derwent-8-Triebwerke; vergrößertes Kamerapotential
Meteor N.F.11G.4721.05.1950; zweisitziger Nacht-Jäger; verlängerte Nase; 4 × MK in den Flächen;
Meteor NF.12G.4897 Nachtjäger; verbesserte Radarausrüstung
Meteor NF.13G.47Tropenversion 40 Exemplare
Meteor NF.14G.47baugleich mit NF.12
Meteor T.7G.42zweisitziges Schul-und Übungsflugzeug; Derwent-8-Triebwerke; 640 Exemplare
Meteor U.1592 zur Zieldarstellung umgerüstete Mk.4
Meteor U.16108 zur Zieldarstellung umgerüstete Mk.8
Meteor U.17 - U-19umgerüstete NF.11, NF.12, NF.14
Meteor U.21 und 21AZieldarstellung umgerüstete Mk.8 der RAAF
Meteor TT.20Schlepper zur Zieldarstellung
Ursprüngliche Bezeichnung G-41 Thunderboldt.
Die erste Serienmaschine ging im Austausch gegen eine P-59 Airomet in die USA.
Eine Lizenzfertigung der Maschine erfolgte bei Armstrong Whitworth und bei Fokker in den Niederlanden. Erster Kampfeinsatz 27.07.1944. Etwa 3 000 Exemplare in 11 Versionen darunter auch zweisitzige Schul- und Übungsversionen. Einsatz bis Ende der 50er Jahre in mehreren Luftwaffen Europas.
Die zweisitzige Version diente der Firma Baker zur Erprobung von Schleudersitzen.
Einige Maschinen wurden Mitte der 1950er Jahre zu Zielflugkörpern umgebaut.
Bis Ende der 1960-er Jahre war die Maschine noch bei verschiedenen südamerikanischen Luftwaffen im Einsatz.
 



 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 02.02. 2017