British Aircraft Corporation Ltd. (BAC) war ein 1959/60 durch den Zusammenschluss verschiedener britischer Traditionsflugzeugwerke entstandener Flugzeugkonzern. Die Konzentration der Unternehmen in die BAC erfolgte auf Druck der britischen Regierung, um im Umfeld der amerikanischen Konkurrenz als britisches Unternehmen bestehen zu können.
1973 hatte der Konzern BAC 34.000 Beschäftigte, das Kapital befand sich im wesentlichen im Besitz von Vickers-Armstrong.
Der letzte Akt der Konzentration erfolgte 1977. Aufgrund des Aircraft and Shipbuilding Industries Act von 1977 wurde British Aircraft Corporation mit der Hawker Siddeley und Scottish Aviation zur BAe (British Aerospace) verschmolzen, später BAe Systems.
| BAC Provost T.Mk.1
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23.02.1950 Schul- und Übungsflugzeug; Kolbenmotor getrieben. |
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| BAC Jet Provost T.Mk.1
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26.06.1954 Schul- und Übungsflugzeug; Aus der Provost durch Einbau einer 7 300 N Stralturbine hervorgegangene Weiterentwicklung. |
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BAC One-Eleven
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20.08.1963 Kurzstrecken-Verkehrsflugzeug;
Vorgesehen war die Maschine als Ablösemuster der Vickers Viscount und sollte deren Verkaufserfolge erzielen. Als im April 1965 die Zulassung der Maschine erfolgte, sah sich BAC einer steigenden Konkurrenz gegenüber und konnte den erhofften Verkaufserfolg nicht erzielen. Es wurden etwa 300 Maschinen in 10 Versionen gebaut. Im Jahre 1979 schloss British Aerospace eine Vereinbarung mit dem nationalen Zentrum der rumänischen Flugzeugindustrie (IAR), auf Grund derer in Rumänien eine Fertigungsstraße für die BAC 1-11 Series 500 eingerichtet werden sollte. Der Vertrag beinhaltete die Lieferung von drei kompletten One-Eleven und 22 Bausätzen aus England. Im Anschluss an deren Fertigung sollte CNIAR 60 ROMBAC 670 für den rumänischen Eigenbedarf und den Export in die Staaten des damaligen Ostblocks herstellen. Diese großen Pläne konnten aber nicht verwirklicht werden, so dass nur neun Exemplare der als One-Eleven „561RC“ bezeichneten Flugzeuge in Rumänien für die nationale TAROM gebaut wurden. Von einer geplanten Frachtversion der 1-11 wurde nur ein Exemplar der „Series 400“ gebaut, das im Juli 1981 an TAROM zur Ablieferung kam. |
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BAC Type 221
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1.5. 1964 Forschungsflugzeug; Als Forschungsflugzeug für die Entwicklung des ÜberschalIverkehrsflugzeugs,.Concorde“ entstand die BAC 221. Sie stammt von der Fairey Delta 2 ab. Triebwerk und wichtigste Zellenbauteile behielt man bei, nur den Tragflügel änderte man. Auf Grund des Flügelumrisses und der Flugleistungen kann die BAC 221 insbesondere zur Untersuchung der aerodynamischen Eigenschaften eines schlanken Deltaflügels im Fluge und zur Bestimmung der Steuerungsund Stabilitätseigenschaften sowie des Flugverhaltens im Bereich vom Unterschallflug bis zum supersonischen Flug mit Mach 1,6 (1700 km/h) benutzt werden. Windkanalversuche haben ergeben, daß die „Concorde“ bei Mach 1,6 und Mach 2,2 (2300 km/h) keine wesentlichen Änderungen der Flugeigenschaften erfahren wird. Außerdem ergänzt die BAC 221 die Versuche mit der Bristol 188, die aus rostfreiem Stahl gebaut wurde, um die kinetische Aufheizung und die Probleme des Lufteinlaufs bei hohen Überschallgeschwindigkeiten zu untersuchen. Die BAC 221 erhielt eine automatische Stabilisierungsanlage mit Beeinflussung der Triebwerkregelung, so daß bestimmte Änderungen in den Stabilitätseigenschaften für Versuchszwecke vorgenommen werden können. Spannweite 7,62 m; Länge 17,56 m; Höhe 3,48 m; Flügelstreckung 1,22; Relative Flügeldicke 4,5 % |
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BAC 167 Strikemaster
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20.10.1967 Erdkampfflugzeug; Aus der Jet Provost T.Mk.4/5 abgeleitetes leichtes Erdkampfflugzeug. An sechs Aufhängungen können 1 350 kg Waffen mitgeführt werden. Triebwerk: 1 × Rolls-Royce Viper Mk.535 mit 15,2 kN Schub; Besatzung: 2; Spannweite: 11,23 m; Länge: 10,27 m; Höhe: 3,34 m; Rüstmasse: 2 682 kg; Startmasse: norm.: 4 170 kg max.: 5 212 kg; Höchstgeschwindigkeit in 0 m: 722 km/h; Steiggeschwindigkeit: 26,6 m/s; Dienstgipfelhöhe: 12 200 m; Reichweite max.: 2 255 km; |
