Die Einführung der MiG-15 in der DDR begann noch vor der offiziellen Gründung der NVA im April 1952 in Kamenz. Die dortig Fliegerschule der KVP (Dienststelle 500) übernahm 5 Maschinen aus sowjetischen Beständen. Mit Stalins Tod und den Ereignissen um den 17.Juni 1953 kommt die Lieferung von geplanten 110 Maschinen aus sowjetischen Beständen ins Stocken, bzw die schon gelieferten Maschinen werden in sowjetische Standorte abtransportiert.
Nach Stalins Tod kommt es zu einer Neuorientierung in der sowjetischen Militädoktrien und die Stückzahlen für die DDR werden reduziert.
Am 28. Juni 1956 landeten die ersten offiziellen MiG-15bis in Cottbus.
Die Flugzeuge in der Übersicht | |||||
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Anzahl | Einsatz | Besonderheit | Verweis | MiG-15 | |
Je nach Lesart war dieser Typ nicht in der DDR eingesetzt. Im weiteren werden aber einige Werknummern den Verdacht des Gegenteils nahelegen. | |||||
MiG-15bis | |||||
57 Maschinen | Hoch offiziell Beginnt der Einsatz der MiG-15 in der DDR erst mit dieser Version und zu diesem Zeitpunkt. Triebwerk WK-1A, veränderte Bewaffnung und Ausrüstung. |
Aufstellung Typbeschreibung |
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MiG-15UTI | |||||
120 Maschinen | Die Maschinen stammen aus tschechischer Produktion und sollten eigentlich als CS-102 angesprochen werden. | Aufstellung |
Die wesentlich größere Zahl der MiG-15UTI resultiert aus der Tatsache, dass die Nachfolgetypen MiG-17 und MiG-19 keine Trainerversionen besassen.
Die Maschinen wurden zum Teil verschrottet oder nach einer entsprechenden Neuaufarbeitung an Streitkräfte im Nahen Osten bzw. in Afrika geliefert.