Die MiG-17 wurde ab Juni 1957 in die DDR eingeführt. Die Einführung und Ausbildungg des Personals begann schon zu der Zeit als die Umschulung auf die MiG-15
noch nicht abgeschlossen war.
Die Mehrzahl der Flugzeuge stammte aus polnischer Produktion und sollte eigentlich als Lim-5 angesprochen werden.
Die polnischen Bezeichnungen sind aber in der DDR nie verwendet worden. Dabei handelt sich um 120 Maschinen aus den Serien 6 bis 9.
Ein geringer Teil wurde gebraucht aus sowjetischen Truppenteilen bezogen. Diese Maschinen stammten zum Teil aus der ersten Serie.
Diese Maschinen wurden als MiG-17 'glatt' bezeichnet.
Als Trainer für die MiG-17 kam die MiG-15UTI zum Einsatz.
Mit der Einführung der MiG-21 wurden die MiG-17 zunächst aus den Jagd-Staffeln abgezogen. Ab 1971 mit dem Aufbau des ersten Jagdbomber-Geschwaders
wurden
47 MiG-17F in Dresden zu Jagdbombern umgerüstet.
Die letzten MiG-17 wurden 1985 außer Dienst gestellt.
Die Flugzeuge in der Übersicht | |||||
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Anzahl | Einstz | Besonderheit | Verweis | MiG-17F / Lim-5 | |
Die Flugzeuge mit der rein numerischen Herstellerkennung entstammen sowjetischer Produktion 1973 und 1975 wurden 47 Maschinen in Dresden als Jagdbomber umgerüstet. Anbringung einer Abschußvorrichtung für den Raketenbehälter "Mars 2" 16 × 57-mm-Raketen S-5 je Tragfläche. |
Aufstellung Typbeschreibung |
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MiG-17PF / Lim-5P | |||||
40 Maschinen | JG-1, JG-2; JG-9 | 1. bis 3. Serie aus Mielec | Aufstellung | ||
MiG-17 'glatt' | |||||
Die Maschinen besaßen keinen Nachbrenner; kleinere Bremsklappen | Aufstellung |
Die MiG-17 war 21 Jahre im Bestand der LSK/LV der DDR.
Ab 1962 wurde sie bis 1967 schrittweise als Jadgflugzeug von der MiG-21 abgelöst.
1984/85 wurden die letzten Maschinen außer Dienst gestellt.