Ende der 1950er Jahre zeichnete sich der Übergang zum Uberschall-Einsatzflugzeug im Militärwesen immer deutlicher ab.
1958 wurde beschlossen die MiG-19 für die LSK der DDR zu beschaffen.
Im August 1959 erfolgte die Lieferung von 24 Maschinen an das JG-3 in Preschen.
Da die Maschinen große Probleme im Einsatz offenbarten wurden keine Weiteren beschafft.
Ab 1964 erfolgte dann die Zuführung der MiG-21. Damit waren Pläne zur Anschaffung weiterer MiG-19 Makulatur.
Die Maschinen verblieben bis Mai 1969 im aktiven Dienst.
Die Maschinen wurden naturfarben geflogen. Die nach Außerdiensstellung in Museen übernommen Maschinen erhielten eine nicht historische Tarnbemalung, analog dem bei der MiG-21 verwendetem Schema.
Die Flugzeuge in der Übersicht | |||
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Anzahl | Einstz | Besonderheit | Verweis |
MiG-19S | |||
12 Maschinen | Preschen | Tagjagdflugzeug mit 3 fest installierten 30-mm-MK NR-30 je 70 Granaten.Je ein 760-l-Zusatzbehälter sowie eine Kassette ORO-57K mit je 8 ungelenkten 57-mm-Raketen S-5 oder eine Bombe von 50 bis 250 kg. | Aufstellung Typbeschreibung |
MiG-19PM | |||
12 Maschinen | Preschen | Allwetterabfangjäger; Funkmeßgerät RP-2U über dem Lufteinlauf, 4 Luft-Luft-Raketen RS-2U keine Kanonenbewaffnung |
Aufstellung |