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Hansa-Brandenburg GmbH



Hansa-Brandenburg W 1914 Seeflugzeug;
Entwickelt für einen Flugwettbewerb im Juli 1914.
Vom Militär beschlagnamt und als erstes Militärflugzeug vom Hansa-Brandenburg witerentwickelt.
Hansa-Brandenburg NW 61 Maschinen mit Fukgerät und Abwurfvorrichtung für 10 5-kg-Bomben.
Hansa-Brandenburg LW erster deutscher Seeaufklärer. Leichtere Version der NW. Ein bewegliches MG mit 500 Schuß am Beobachtersitz.
Einzelexemplar aber Ausgangspunkt der Seeflugzeugentwicklung bei Hansa-Brandenburg.
Hansa-Brandenburg KD für die Luftstreitkräfte Österreich-Ungarns entwickeltes Doppeldecker-Jagdflugzeug.
 
Hansa-Brandenburg KDW
1916 See-Jagdflugzeug;
Aus der KD durch den Anbau von Schwimmern entstandesnes Marinekampfflugzeug.
Die Maschine wurde in drei Serien mit unterschliedlicher Motorisierung bis 1918 gefertigt.
Die offizielle militarische Bezeichnung lautete ED auch wenn zwei MG 08/15 auf dem Rupf aufgebaut werden konnten, die synchron durch den Lufschraubenkreis schossen.
 
Hansa-Brandenburg B1/
C1
Verspanntes, zweistieiges, zweisitziges Mehrzweckflugzeug;
Die zunächst unbewaffnete Maschine wurde als Schul- und Übungsflugzeug verwendet. Die guten Flugeigenschaften und die Möglichkeit des Einbaues unterschiedlicher Mototren führte zur Verwendung als Aufklärer und Feuerleitflugzeug. Dazu erhielt der hintensitzende Beobachter ein MG.
Ab 1916 wurde das Flugzeug nach Verstärkung der Bewaffnung auch zur Bodenunterstützung herangezogen.
In den östrreichich-ungarischen Flugzeugfabriken wurden rund 1.500 Maschinen gefertgt. In Polen wurden bis 1925 weitere 70 Maschinen gebaut.
 
Hansa-Brandenburg W 12 /
C3MG
1916 Aufklärer;
techn. Daten 
Besatzung2
Triebwerk1 × Mercedes D III mit 120 kW
Spannweite11,2 m
unten10,48 m
Länge9,6 m
Höhe3,30 m
Leermasse997 kg
Startmasse1.463 kg
Höchstgeschwindigkeit160 km/h
Gipfelhöhe4.000 m
Flugweite520 km
Bewaffnung2 × MG-08/15 starr durch den Propellerkreis;
1 × Parabellum-MG beweglich nach hinten;
je 500 Schuß
Der im Herbst 1916 von Ernst Heinkel geschaffene Prototyp wurde wegen seiner extremen Leichtbauweise von den Militärs zunächst abgelehnt.
Die Erprobung in Warnemünde erbrachte jedoch eine sehr hohe Geschwindigkeit und Steigleistung.
Die Maschine gelangte noch 1917 zum Einsatz. Ein Großteil der Maschinen hatte eine Funkanage an Bord. Eingesetzt wurde das Flugzeug hauptsächlich im besetzten Belgien von Ostende und Zeebrügge aus.
 
Hansa-Brandenburg W 19
C3MG
1917 Kampfflugzeug;
Im November 1917 aus der W 12 entwickeltes Muster.
Im Gegensatz zur W 12 hatten beide Ober- und Unterflügel die gleiche Spannweite. Die stoffbespannten Flächen waren zweiholmig und hatten ein dünneres Profil als die W 12. Die unverspannte einstielige Bauweise wurde zu Gunsten einer zweistieligen vespannten Bauweise geändert. Beide Tragflächen verfügten über Querruder.
Als Triebwerk kam ein Benz Bz I mit 74 kW zum Einsatz.
Die Maschinen waren mit drei Maschinengewehren bewaffnet. Versuche mit einer 20-mm-MK wurden unternommen.
Hansa-Brandenburg W 29
1918 Aufklärer;
techn. Daten 
Besatzung2
Triebwerk1 × Austro-Daimler AD mit 136 kW
Spannweite13,5 m
Länge9,35 m
Höhe3,80 m
Flügelfläche31,3 m2
Leermasse1.000 kg
Startmasse1.495 kg
Höchstgeschwindigkeit175 km/h
Gipfelhöhe5.000 m
Flugdauer4 h
Bewaffnung2 × 8-mm-MG-08
Für die österreichische Marine bei Ungarischen Flugzeugwerken AG in Alberfalva in 25 Exemplaren gebautes Flugzeug. Bei den Maschinen handelt sich im Prinzip um eine W 12, bei der der obere Tragflügel weggelassen wurde, der Rumpf, das Leitwerk und die Schwimmer blieben erhalten; der Spannturm entfiel. Zum Ausgleich mußle die Fläche alledings vergrößert werden.
 



 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 22.02. 2016