Asymmetrische Relation

Asymmetrisch heißt eine zweistellige Relation R auf einer Menge, wenn es mit xRy kein Paar (x,y) gibt, für das auch die Umkehrung yRx gilt.

Die Asymmetrie ist eine der Voraussetzungen für eine (irreflexive) Striktordnung.

Definition

Ist M eine Menge und R\subseteq M\times M eine zweistellige Relation auf M, dann heißt R asymmetrisch, wenn

\forall x,y\in M:xRy\Rightarrow \neg (yRx) gilt.

Nicht symmetrische Relation

Ist R eine Relation, die nicht symmetrisch ist, dann gibt es wenigstens ein Paar, für das die Umkehrrelation R^{-1} nicht zutrifft; so gilt

\exists x,y\in M:xRy\land \neg (yRx).

Eine nicht leere asymmetrische Relation ist also niemals symmetrisch. Eine asymmetrische Relation ist zudem stets irreflexiv. Von der Asymmetrie zu unterscheiden ist damit der Begriff der Antisymmetrie, die auch Reflexivität erlaubt. Eine asymmetrische Relation ist somit ein Sonderfall einer antisymmetrischen Relation.

Beispiele

Asymmetrisch sind

Eigenschaften

Jede asymmetrische Relation ist eine nicht symmetrische Relation und auch eine antisymmetrische Relation.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 24.10. 2015