Natriumsalicylat
| Sicherheitshinweise | ||||||||
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| Toxikologische Daten | 930 mg/kg (LD50, Ratte, oral) | |||||||
Natriumsalicylat ist das Natriumsalz der Salicylsäure. Natriumsalicylat dient als Vorstufe zur Synthese von Acetylsalicylsäure (ASS).
| Strukturformel | ||
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| Allgemeines | ||
| Name | Natriumsalicylat | |
| Andere Namen |
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| Summenformel | C7H5NaO3 | |
| Kurzbeschreibung | weißer, geruchloser Feststoff | |
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||
| CAS-Nummer | ||
| EG-Nummer | 200-198-0 | |
| ECHA-InfoCard | ||
| PubChem | ||
| ChemSpider | ||
| DrugBank | ||
| Eigenschaften | ||
| Molare Masse | 160,11 g/mol | |
| Aggregatzustand | fest | |
| Dichte | 1,561 g/cm3 | |
| Schmelzpunkt | 200 °C | |
| Löslichkeit | sehr leicht in Wasser (1000 g/l bei 20 °C) | |
Gewinnung und Darstellung
Natriumsalicylat wird durch Sättigung von Natriumphenolat mit Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck und erhöhter Temperatur gewonnen. Dies ist die bereits 1844 industriell eingeführte Kolbe-Schmitt-Reaktion.
Verwendung
Natriumsalicylat wird verwendet:
- als Antiphlogistikum und Antipyretikum (ähnliche Eigenschaften wie Salicylsäure, aber besser verträglich, jedoch schlechter verträglich als ASS)
- als Keratolytikum zur topischen Anwendung. Früher auch zur Verödung von Krampfadern
- als Nachweismittel für Nitrationen (Bildung von gelb gefärbtem Natriumnitrosalicylat).
- als Konservierungsmittel in der Lebensmittel- sowie Kosmetikindustrie
- als Treibladung in pfeifenden Feuerwerkskörpern
- als Glanzzusatz für cyanidische Messingelektrolyte
- als Szintillatorsubstanz bei der Lumineszenzspektroskopie
- als Vergällungsmittel in Kosmetika


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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.10. 2023