Ribulose-5-phosphat
| Sicherheitshinweise | |||
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D-Ribulose-5-phosphat ist die am Kohlenstoffatom C5 phosphorylierte Form von D-Ribulose und spielt in zahlreichen Stoffwechselschritten eine zentrale Rolle.
Biologische Bedeutung
| Strukturformel | ||
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| D-Ribulose-5-phosphat | ||
| Allgemeines | ||
| Name | Ribulose-5-phosphat | |
| Andere Namen |
Ribulose-5P | |
| Summenformel | C5H11O8P | |
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||
| CAS-Nummer | ||
| PubChem | | |
| DrugBank | | |
| Eigenschaften | ||
| Molare Masse | 230,11 g/mol−1 | |
Bildung
Ribulose-5-phosphat wird durch 6-Phosphogluconat-Dehydrogenase katalysiert aus 6-Phosphogluconat gebildet. Dabei wird 6-Phosphogluconat über eine Zwischenstufe decarboxyliert und NADP+ reduziert.
Dies ist einer der ersten Schritte beim Pentosephosphatweg bzw. auch beim Phosphoketolaseweg in der heterofermentativen Milchsäuregärung. Die Reaktion selbst ist damit bei sehr vielen Stoffwechselwegen involviert, wie beispielsweise im Calvin-Zyklus oder im Ribulosemonophosphatweg.
Verwendung
Im Pentosephosphatweg katalysiert eine Ribose-5-phosphat-Isomerase die Umwandlung von Ribulose-5-phosphat in Ribose-5-phosphat und eine Ribulosephosphat-3-Epimerase die Umwandlung in Xylulose-5-phosphat.
Im Calvin-Zyklus wird Ribulose-5-phosphat durch ATP-Verbrauch in eine diphosphorylierte Form umgesetzt, dem D-Ribulose-1,5-bisphosphat.
Es wird auch als Grundbaustein bei der Biosynthese von Isoalloxazin und Pteridin verwendet.
Literatur
- Albert L. Lehninger, David L. Nelson, Michael M. Cox: Prinzipien der Biochemie. 2. Auflage. Spektrum, Heidelberg, Berlin, Oxford 1994, ISBN 3-86025-106-6, S. 509, 719.
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.


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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 18.01. 2025