Typenreihe der MiG-15


Mit Dekret vom 11. März 1947 genehmigte der Ministerrat der UdSSR den Plan für den Prottypbau von Flugzeugen für das Jahr 1947.
Das OKB-155 sollte auf Anordnung des Luftfahrtministeriums vom 15. April 1947 einen Frontkämpfer mit Strahltriebwerk und Druckkabine entwickeln. Parameter:

Jahr Bezeichnung Hersteller Bez. Bemerkung   Nato-Code
Prptotypen
1947   I-300(PH) Vorläufer der MiG-15 mit Rolls-Royce "Nene 2"(22 kN) ausgerüstete MiG 9, 1947 gebaut, nicht erprobt, zu Gunsten der I-310 aufgegeben;    
30.12. 1947   I-310(S 01) Prototyp, Orginal-Nene-Triebwerk Erstflug: W.N.Juganow;    
05.04. 1948   I-310(S 02) Prototyp, Nene-2-Triebwerk    
    MiG-15U(SU) Versuchsmuster mit nach unten schwenkbaren Kanonen unter dem Bug;    
16.04. 1949   I-320R/1 Prototyp eines Abfangjägers mit 2 × RD-45F
Die Triebwerke liegen tandemförmig im Rumpf.
Unter Beibehaltung der aerodynamischen Auslegung der MiG-15.

 
    I-320R/2 Prototyp eines Abfangjägers mit 2 × WK-1.    
    I-320R/3 Prototyp eines Abfangjägers mit 2 × WK-1.
konstruktive Änderungen Vmax=1.000 km/h
   
    I-312 Prototyp der UTI (ST)   
20.06. 1951   MiG-15bis 45° Versuchsmuster mit neuem 45° gepfeiltem Flügel, Prototyp der zur MiG 17 führt;    
21.09. 1949   MiG-15LL Forschungsflugzeug für den Hochgeschwindigkeitsflug, verändertes Seitenleitwerk, Erstflug C.M. Tjuterew, erreichte am 18.10. 1949 im Sturzflug aus 12 200 m Überschallgeschwindigkeit (M 1,01);    
    MiG-15 ?? bemanntes Versuchsmuster mit Selbststeuerung, Erprobung durchgeführt, Einzelheiten unbekannt; vermutlich weiter als AS-1 Kennel    
    MiG-15bis Erprobung von Luftbetankungsanlagen Umbau von fünf Serienmaschinen    
1949   SP-1 Weiterentwicklung der MiG-15P mit WK-1 und Funkmeßvisier, vorgesehen als Nachtjäger; erprobt, keine Serie;    
1950 MiG-15P SP-5 Serienprototyp der MiG-15P    
Serienversionen
  MiG-15(S) I-310/S Triebwerk RD-45P (Lizenzbau des Nene 2); Begleitjäger mit zwei Zusatztanks bis 400 l;   Fagot
  MiG-15SB   Jagdbomberversion; Version mit der Größten Startmasse: 6 270 kg;    
  MiG-15P SP-5 Ausführung der MiG-15 (S) als Allwetterjäger mit Funkmeßgerät im Rumpfbug;    
  MiG-15 SW wie MiG-15(S), aber jetzt mit 2 x NR-23;    
  MiG-15UTI ST zweisitzige Schul- und Übungsversion der MiG-15 (S);
bis zum Erscheinen der MiG-21-Trainer als Fortgeschrinnenentrainer verwendet.
Midget
  MiG-15S   Version der MiG-15(S) als Höhenjagdflugzeug;    
1949 MiG-15bis SD Großserienversion, mit Triebwerk WK-1;  
  MiG-15R bis   Fotoaufklärerversion der MiG-15bis;    
  MiG-15S bis   Version der MiG-15bis als Höhenjäger, analog MiG-15S;    
  MiG-15bis ISch Schlachtflugzeugversion der MG-15bis mit je zwei Unterflügel-Aufhängungen für Raketen oder Bomben;
20 Maschinen gebaut
 
ab 1958 MiG-15M   Funk gesteuerte Zielflugkörper zum Zieldarstellung beim Raketenschießen.    
1959 MiG-15UTI ST-7 entstandene Version der MiG-15UTI mit Funkmeßvisier "Isumrud";    
Lizenzversionen
1952   LIM-1 Lizenzbau der MiG-15(S) in Polen    
    LIM-1B Lizenzbau der MiG-15UTI in Polen    
    LIM-2 Lizenzbau der MiG-15bis in Polen    
1954   S-102 Lizenzbau der MiG-15 in der Tschechoslowakei
S = stihac Jäger
   
    CS-102 Lizenzbau der MiG-15UTI in der Tschechoslowakei
CS = cvicný stihac Übungsjäger
 
    S-103 Lizenzbau der MiG-15bis in der Tschechoslowakei    
    MiG-15bis T in der Tschechoslowakei entwickelte Spezialversion für den Schlepp von Luftzielen;    

 


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 17.10. 2019