Aero Caprini Trenti

1908 von Gianna Caproni als Aero Caprini Trenti gegründet.
mehrmals umfirmiert und umbenannt
1911 Caproni-Agostini
1950 Produktion von Motor- und Strahlflugzeugen eingestellt.
1969 als Caproni-Vizzola Serienbau von Segelflugzeugen.

1913 Bomber;
dreimotoriger Doppeldecker, 2 × Le Rhòne mit je 58,8 kW plus ein Triebwerk mit 73,5 kW.

1914 Bomber;
Weiterentwicklung der CA-30 3 × Fiat A.10 Triebwerke mit 73,5 kW, deren Weiterentwicklung mit 80,9 kW oder 2 × A.10 plus 1 × Isotta-Fraschini V4.b mit 110 kW.
Die 167 Maschinen mit Fiat-Triebwerken werden auch als CA-2 bezeichnet. Mit der indienststellung deiser Maschine war die italienische Luftwaffe die zweite, die über einen speziellen Bomber verfügte.

Caproni Ca-33

1915 Bomber;
Erstmals erhielt mit der CA-33 ein Flugzeug zwei Kanonen. Eine befand sich im Heck, die andere über den beiden nebeneinander sitzenden Flugzeugführern.
Der Bomber erhielt vor dem hinteren Triebwerk einen turmartigen Aufbau um feindliche Flugzeuge besser abwehren zu können. Bis 1916 wurden 269 Maschinen in Italien gebaut.
In Frankreich wurde die Maschine von den Esnault-Werken als "Caproni-CEP" in Lizenz gefertigt
Als typische Bewaffnung trug die CA-33 ein im Bug moniertes Revelli-MG, während nach hinten drei starre, aber in verschiedene Richtungen feuernde MG untergebracht waren.
Caproni CA-33
3Triebwerk: 3 × Isotta-Faschini V.4b mit je 110 kW Startleistung;
Besatzung: 4 Mann;
Spannweite: 22,20 m; Länge: 10,90 m; Höhe: 3,71 m; Flügelfläche: 100 m²;
Leermasse: 2 304 kg; Startmasse: 3 810 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 137 km/h; Gipfelhöhe: 4 085 m; Steigzeit auf 4 000 m 40 min; Reichweite 450km;
Bewaffnung: 4 × MG oder 2 × Kanonen; 454 kg Bomben;

Caproni Ca-4
Ca-42

1916 Bomber;

Versionen
Ca-40
Ca-41	1918
Ca-42	Hauptversion
Ca-43	1917; Seeflugzeug mit Liberty-Motoren(je 257 kW)
Ca-44	1917; Fiat A.12-Triebwerke
Ca-45	1917; Isotta-Fraschini V.6 Triebwerke
Ca-46	Liberty-Triebwerke
Ca-47	Marineflugzeug
Ca-48	mit gleicher Ausrüstung als Zivilflugzeug und als Marineflugzeug

Serie von Dreidecker-Flugzeugen. Sie gelten als die erfolgreichsten italienischen Bomber des ersten Weltkrieges.
Insgesamt sind über 40 Maschinen aller Versionen gefertigt worden
Ca-42:
Dreidecker in Holzbauweise;
Besatzung: 5;
Triebwerk: 3 × Isotta-Fraschini V.5 mit je 198,5 kW Startleistung;
Spannweite: 29,9 m; Länge: 15,1 m; Höhe: 6,3 m; Flügelfläche: 200 m²;
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h; Steigzeit auf 3 000 m: 26 min; praktische Gipfelhöhe: 3 000 m; Flugdauer: 4 bis 7 Stunden;
Bewaffnung 4 × MG, 1 450 kg Bomben;

Caproni Ca-60 Capronissimo

04.03.1921 Flugboot;
Für den Aufschwung im Luftverkehr nach dem ersten Weltkrieg sollten "Riesenflugboote" gebaut werden. Man war der Ansicht es wäre nur das Problem mit den genügend starken Motore zu lösen.
Einer der Ersten der sich dieser Aufgabe stellte war Caproni. Auf einen 34 Meter langen Bootsrumpf wurden drei Dreidecker-Tragwerke mit 33 Meter Spannweite moniert. Acht 400-PS-Liberty-Motore dienten als Antrieb.
Nach einer Flugstrecke von etwa 400 Metern stürzte die Maschine aus 30 Meter Höhe ab und wurde zerstört.
Ursache mag der Verzicht auf ein seperates Höhenleitwerk gewesen seien. Die Höhensteuerung sollten die an allen Flächen monierten Querruder mit übernehmen.