Eurofighter Jagdflugzeug GmbH
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH ist ein europäisches Rüstungs-Konsortium mit Sitz in Hallbergmoos bei München. Die zentralen Aufgaben sind Konstruktion, Herstellung und Weiterentwicklung des Eurofighter Typhoon. Das Unternehmen befindet sich im Besitz (Stand: November 2017) von
- Airbus Defence and Space GmbH (Deutschland, 33 %)
- Airbus Defence and Space S.A. (Spanien, 13 %)
- BAE Systems (Großbritannien, 33 %)
- Leonardo S.p.A. (Italien, 21 %)
Geschichte
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH wurde 1986 als Konsortium der Herstellerfirmen gegründet: Die Gründungsfirmen waren
- Messerschmitt-Bölkow-Blohm (Deutschland, 33 %)
- Construcciones Aeronáuticas S.A. (Spanien, 13 %)
- British Aerospace (Großbritannien, 33 %)
- Aeritalia (Italien, 21 %)
Eurofighter EF 2000 Typhoon |
27.03. 1994 Mehrzweckkampfflugzeug Die Entwicklung läßt sich bis Ende der 1970er Jahre zurückverfolgen. Die Royal Air Force stellt das Konzept AST-403 für einen europäischen Luftüberlegenheitsjäger vor. Fast Gleichzeitig wird in Deutschland am Konzept des Jäger90 gearbeitet. 1983 wird durch (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien) das Eurofighter Konsortium gegründet. 1986 wurde in München die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH gegründet. Mit der deuschen Vereinigung ergab sich die Möglichkeit die Entwicklung am realen Gegner zu testen. Mit den MiG-29 der NVA wurden umfagreiche Tests durchgeführt. Für Deutschland soll ein Flugzeug gebaut werden, daß sowohl Luft- und Bodenziele in gleichem Umfang bekämpfen kann. 2003 wurde die erste Maschine ausgeliefert. Bis November 2016 wurden weltweit 747 Eurofighter bestellt, von denen 488 ausgeliefert wurden. Vorläufiger Höhepunkt: Das österreichische Verteidigungsministerium hat die Airbus Defence and Space GmbH und die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH verklagt. Es geht um den Verdacht der arglistigen und betrügerischen Täuschung unter anderem beim Kaufpreis für den Eurofighter. Der Bericht der Task Force Eurofighter | bundesheer.at |
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 21.07. 2018