Guanosin

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol
Gefahr
H- und P-Sätze H: Giftig bei Verschlucken.
P: Bei Verschlucken: Sofort Giftinformationszentrum, Arzt oder … anrufen.

Guanosin ist ein Nukleosid und besteht aus der Nukleinbase Guanin und dem Zucker β-D-Ribose.

Strukturformel
Strukturformel von Guanosin
Allgemeines
Name Guanosin
Andere Namen
  • G (Kurzcode)
  • 9-β-D-Ribofuranosylguanin
  • 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]-2-amino-1H-purin-6-on
  • GUANOSINE (INCI)
Summenformel C10H13N5O5
Kurzbeschreibung
  • weißliches Pulver
  • farblose Kristalle (Dihydrat)
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 118-00-3
EG-Nummer 204-227-8
ECHA-InfoCard 100.003.844
PubChem 6802
ChemSpider 6544
DrugBank DB02857
Eigenschaften
Molare Masse 283,23 g/mol
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Zersetzung: 239 °C
Löslichkeit
  • wenig löslich in Wasser
  • nahezu unlöslich in Ethanol und Diethylether
  • gut löslich in Essigsäure
  • löslich in verdünnten Mineralsäuren

Darstellung und Gewinnung

Als Bestandteil der Ribonucleinsäuren kann es aus diesen z.B. in Hefen gewonnen werden.

Eigenschaften

Guanosin ist Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA) und bildet dort mit Cytidin ein Basenpaar. Das Analogon mit Desoxyribose ist das Desoxyguanosin.

Strukturformel eines G-C-Basenpaars

Guanosin ist Bestandteil der Verbindungen GTP, GDP, von Nukleinsäuren (RNA, DNA – hier ist der Zucker Ribose durch Desoxyribose ersetzt) und auch ein Signalmolekül.

Die Verbindung liegt als Dihydrat vor, welches ab 110 °C das Kristallwasser abgibt.

Analoga

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 27.09. 2023