Globus

Erdglobus – Globus Blaeu im Staatlichen Historischen Museum in Moskau

Ein Globus (Mehrzahl: die Globen oder Globusse; lateinisch für Kugel) ist in der Kartografie ein verkleinertes, kugelförmiges Modell der Erde (terrestrischer Globus oder lat. Globus terrestris), eines Himmelskörpers oder der scheinbaren Himmelskugel. Dementsprechend unterscheidet man Himmelsgloben und Planetengloben (Erdgloben und Globen erdnaher „Planeten“: meist Mond, Venus oder Mars). Himmelsgloben, die den Sternenhimmel auf der scheinbaren Himmelskugel (scheinbarer Sternhimmel) zeigen, haben eine ältere Geschichte als Erdgloben. Bis zum 19. Jahrhundert wurden Globen meist paarweise hergestellt: Ein Erdglobus und ein dazugehöriger Himmelsglobus.

Globen und Luftbilder gehören zu den kartenverwandten Darstellungen. Globenverwandte Instrumente sind Armillarsphären, Planetarien (Planetenmaschinen, Tellurien (ein Sonderfall der Orrery-Planetenmaschine – eine Planetenmaschine der Erde)). Eine Armillarsphäre stellt jedoch trotz ihrer Kugelgestalt keinen Globus dar, sondern diente der Messung von Koordinaten am Himmel oder der Darstellung der Bewegung von Himmelskörpern.

Der große Vorteil gegenüber einer Karte ist, dass der Globus gleichzeitig form-, flächen-, winkel- und längengetreu ist. Diese Eigenschaften kann die Karte nicht gleichzeitig erfüllen, da sich die Fläche einer Kugel nicht auf einer ebenen Fläche abrollen lässt. Ein weiterer Vorteil der Globen ist die Anschaulichkeit etwa bei der Darstellung längerer Flugrouten und Schiffsrouten. Nachteile des Globus gegenüber der Karte sind umständliche Lagerung und Transport, höherer Preis, meist kleinerer Maßstab und die Unmöglichkeit der Betrachtung der gesamten Erdoberfläche auf einen Blick. Wenn von einem Globus gesprochen wird, ist vorzugsweise ein Erdglobus oder umgangssprachlich die Erde selbst gemeint (Beispiel: „um den Globus reisen“).

Martin Behaims Erdapfel

Globuskartennetz

Der Globus gibt nur die ideale Erdkugel wieder, nicht jedoch die Erdfigur (Geoid) mit der Erdabplattung, da sie mit einem Wert von 1:300 des Äquatordurchmessers auf einem 30-cm-Globus nur 1 mm beträgt. Moderne Globen sind meist mit einem groben Netz aus Längenkreisen und Breitenkreisen in Abständen von 10° versehen, bei kleineren Globen auch in Abständen von 20° oder 30°. Des Weiteren sind meist der Äquator, die Wendekreise und die Polarkreise eingezeichnet.

Globusmaßstab und Größe

«Great Globe» aus Kalkstein im Durlston Country Park in Swanage (England) von 1887

Der Globusmaßstab ist der Maßstab eines Globus. Globen mit einem Durchmesser von 26 cm haben einen Maßstab von 1:50 Millionen. Bei einem Durchmesser von 51 cm beträgt der Maßstab 1:25 Millionen. Der typische Maßstab für einen Erdglobus beträgt 1:40 Millionen.

Je nach Größe und Art des Globus bezeichnet man ihn als Taschenglobus, Tischglobus, Standglobus oder Riesenglobus. Ein gebräuchlicher Tischglobus hat etwa einen Durchmesser von 25 bis 30 cm.

Der wohl kleinste Globus mit 60 Mikrometer Durchmesser wurde im Februar 2004 von der japanischen Firma NTT DoCoMo vorgestellt.

Es wurden im Laufe der Geschichte zahlreiche größere Globen oder Globenpaare (Erd- und Himmelsglobus) für Könige und Fürstenhäuser gebaut. In neuester Zeit dienen große Globen als Werbemittel und Blickfang.

Hier folgt eine Auflistung von Riesengloben, sortiert nach Durchmesser:

Durchmesser Bemerkung
1,75 m Ein Globenpaar von Vincenzo Coronelli geschaffen für den Herzog von Parma.
3,00 m Der aus 15 Steinstücken bestehende Große Globus (engl. «Great Globe») von Swanage zählt zu den größten Steinkugeln der Welt, die aus Kalkstein hergestellt wurden
3,00 m Auf dem Piazzale del Impero in Rom am Sphärenbrunnen befindet sich der größte aus einem Stück Naturstein hergestellte Globus, der aus Carrara-Marmor besteht
3,11 m Gottorfer Riesenglobus – erbaut 1650–1664 von Adam Olearius in Schleswig für Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1597–1659); Der Globus war drehbar und begehbar. Außenhülle Erdglobus und innen Himmelsglobus.
3,84 m Ein Globenpaar von Vincenzo Coronelli geschaffen für den französischen König Ludwig XIV., das sich heute im Besitz der französischen Nationalbibliothek befindet. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts war es reparaturbedürftig in der Orangerie von Versailles eingelagert. Nach der Restaurierung wird es seit Oktober 2006 in der Westhalle der Bibliothek präsentiert.
7,75 m Riesenglobus von Vandermaelen, Philippe M.G. (1795–1869) – ein Globus wurde in Brüssel im 1830 gegründeten „Établissement Geographique de Bruxelles“ ausgestellt. Dieser Globus könnte reproduziert werden, sofern man alle 386 Karten des „Atlas universel de géographie physique, politique, statistique et mineralogique“ zusammensetzen würde. Dieser Atlas war der erste, der alle Karten in gleichem Maßstab zeigt, die Karten zeigen nur die Landmasse. Gedruckt in Brüssel zwischen 1825 und 1827, erster Atlas, der komplett in Lithographie (von Henri Ode) gedruckt wurde.
8,53 m Riesenglobus am Babson College in Wellesley, Massachusetts (drehbar, 26 t; unter freiem Himmel)
10 m Globe of Peace (Mappamondo della Pace) in Pesaro, Italien. Er war bis 1999 der weltweit größte Globus.
10 m Mercateum in Königsbrunn im Landkreis Augsburg. Er ist der größte auf historischer Kartografie beruhende Globus der Welt.
12,52 m Der weltweit größte drehbare Globus ist Eartha. Er hat einen Durchmesser von 12,52 Metern, ein Gewicht von 2721 kg und einen Globusmaßstab von 1:1 Mio. Er wurde vom Verlag DeLorme in Yarmouth in Maine (USA) im Jahre 1998 gebaut.
36,57 m Unisphere ist ein großer Globus, der im Flushing-Meadows-Park im nördlichen Queens, New York City (USA) steht.

Verschiedene Globustypen

Es gibt Globen der Sternbilder (Himmelsgloben), des Mondes und anderer Planeten.

Bei Erdgloben werden unter anderem physische Globen und thematische Globen unterschieden. Physische Globen sind wie geographische (topografische) Karten gestaltet. Auf einigen ist auch der Meeresboden als geografische Karte dargestellt.

Thematische Globen sind hauptsächlich die politischen Globen. Es gibt aber auch thematische Globen über die Geologie der Erde, Geotektonik, Klima, Wirtschaft oder Verkehr.

Manuskriptgloben

Manuskriptgloben (von Manuskript oder Handschrift) waren handgezeichnete Globen, bei denen auch alle Beschriftungen und Eintragungen von Hand vorgenommen wurden. Es handelte sich nicht etwa um handschriftliche Druckvorlagen, die dann später durch Druck vervielfältigt werden sollten. Diese Manuskriptgloben waren Einzelstücke. Erst viel später folgte die Serienfertigung und dann die Massenproduktion der Globen.

Einige Globen wurden auf Stein-, Metall- oder Elfenbeinkugeln gefertigt. Auf solchen massiven Globen ist das Kartenbild manchmal plastisch hervorgehoben. Sie können graviert oder bemalt sein. Meist wurde das Kartenbild jedoch aus Papierstreifen aufgeklebt. Auch massive Holzkugeln oder hohle Halbkugeln aus Holz wurden verwendet.

Schulgloben

Arbeiten mit Schulgloben im Jahr 1899

Der Schulglobus wurde als Lehr- und Anschauungsmittel für den Schulunterricht eingesetzt, auch zur Erläuterung und Veranschaulichung geographischer Phänomene (Erdrotation, Sonnenstand, Wendekreis, Polarnacht, Corioliskraft, Zeitzonen, Sonnenuhren, Großkreise und Großkreisnavigation usw.). In Österreich wurden ab 1870 Globen als Lehrmittel an den allgemeinen Schulen eingesetzt.

Eine besondere Version ist der stumme Globus, auf dem lediglich das Gradnetz der Erde, die Konturen der Kontinente, die größten Flüsse und alle Landesgrenzen eingezeichnet sind, aber keinerlei Beschriftung (Ländernamen, Städtenamen, geografische Bezeichnungen) oder geografische Information. Auf diese Globen, die ohne eigentlichen Karteninhalt sind, können zu Lehrzwecken verschiedene Sachverhalte, z.B. mit Kreide oder Filzstift, aufgezeichnet werden. Es gibt auch stumme Globen, auf denen lediglich die Umrisse der Kontinente (ohne Ländergrenzen) eingezeichnet sind. Auf anderen didaktischen Globen sind die Kontinente und die Ozeane farblich deutlich voneinander abgehoben, um das Verhältnis zwischen Weltmeeren und Landmassen zu veranschaulichen. Auch gibt es Schulgloben, auf denen lediglich die einzelnen Kontinente in verschiedenen Farben dargestellt sind.

Eine weitere Version des stummen Globus ist der Induktionsglobus, der nur das Gradnetz der Kugel zeigt, so dass an ihm physikalisch mathematische Zusammenhänge gut erklärt werden können. Der Induktionsglobus wurde von Joseph August Brandegger in Ellwangen erfunden und diente zur praktischen Einführung in den mathematisch-geographischen Unterricht.

 

Weitere Globusarten

Reliefgloben zeigen ein stark überhöhtes Relief der großen Gebirge. Bei einer maßstabgerechten Abbildung des Gebirgsreliefs würde auf einem Globus mit 60 cm Durchmesser der Mount Everest beispielsweise nur eine Höhe von 0,5 mm haben. Da bei Reliefgloben die Beschriftung auf einer unebenen Fläche erfolgt, ist sie stellenweise schlechter lesbar. Meist zeigen Reliefgloben auch das Meeresrelief. Die Überhöhung kann auch für unterschiedliche Höhenbereiche unterschiedlich gewählt werden. Beispielsweise bis 1000 m NN eine 60-fache Überhöhung und darüber lediglich eine 40-fache Überhöhung, sowie eine 40fache Überhöhung beim Relief der Ozeane. Eine billigere Alternative zu Reliefgloben sind Globen mit glatter Oberfläche, bei denen die Gebirge lediglich mit Reliefschummerung dargestellt sind. Für Sehbehinderte werden auch taktile Globen hergestellt.

Oft sind auf Globen auch die Meeresströmungen dargestellt, unterschieden nach kalten und warmen Meeresströmungen. Auch gibt es Globen bei denen, besonders am Meeresboden, zusätzlich noch die tektonischen Plattengrenzen eingezeichnet sind.

Taschengloben (auch: Miniaturgloben oder Minigloben; englisch: Pocket globe, französisch: Globe de poche) haben einen Durchmesser von 5 bis 12 cm. Sie werden meist in einer Dose, Schachtel oder Kästchen geschützt transportiert und aufbewahrt. Taschengloben können auch aus edlen Hölzern, beispielsweise aus Mahagoni- oder Walnussholz, oder aus Elfenbein hergestellt sein.

Der Sackglobus ist eine Sonderform des Taschenglobus. Es handelt sich um einen aufklappbaren Taschenglobus, in dessen Inneren beispielsweise noch eine kleine, herausnehmbare Armillarsphäre verstaut ist.

Als Kosmoglobus bezeichnete Caspar Garthe 1827 einen aus zwei Glashalbkugeln hergestellten Himmelsglobus, in dessen Innern er eine hölzerne Erdkugel anbrachte.

Kartusche des Welt-Verkehrs-Globus im Überseemuseum Bremen

Weitere Globenarten sind Themengloben (beispielsweise Verkehrsgloben – mit eingezeichneten Strömen des weltweiten Schiffsverkehrs), Kindergloben (mit eingezeichneten typischen Tieren der Region), Globen aus Edelsteinen oder Perlmutt, Designergloben, Mondgloben und der Anfang der 1990er Jahre erschienene "Globus von Mecklenburg" der Firma Räth-Globen, eine ironische Anspielung auf veraltete Verhältnisse in Mecklenburg.

Aufblasbare Globen sind besonders für sehr große Modelle der Erdkugel benutzt. Sie sind trotz ihrer enormen Größe noch leicht zu transportieren und passen im kollabierten Zustand noch durch normale Türen. Bei entsprechender Gasfüllung können sie auch als Fesselballon fliegen. Aufblasbare Globen sind manchmal auch so ausgeführt, dass die Wasserflächen transparent sind.

Klimagloben zeigen neben den Kontinenten auch ein starkes Wolkenbild auf der Erdkugel, ähnlich wie bei Satellitenaufnahmen.

Daneben gibt es auch Satellitenbildgloben, bei denen das Kartenbild aus Satellitenaufnahmen besteht, jedoch ohne Darstellung von Wolken.

Ein „Cutaway-Globus“ zeigt den inneren Aufbau von Erdmantel, -kruste und -kern. Er lässt sich teilweise öffnen, um in das Erdinnere zu „sehen“.

Ein Verkehrsglobus zeigt die Warenströme und Reisrouten von Luft- und Schifffahrtswegen.

Gut ausgestattete neuere Globen haben Zusatzfunktionen, wie:

Mechanischer Himmelsglobus von Jost Bürgi

Dekorative Globen können zur Verzierung und als symbolisches Element an Gebäuden angebracht sein, als Schmuck in Repräsentationsräumen, in Bibliotheken oder Arbeitszimmern von Gelehrten stehen. Auch in Kombination mit Uhren oder Buchstützen werden gelegentlich Globen als dekoratives Element verwendet.

Auch werden Antike Globen (Faksimile, Antikgloben-Replikate), Globen im antiken Stil oder Globen in Antikdesign in vereinfachter, billigerer Ausführung neu herausgegeben. Echte alte Globen werden über den Kunsthandel vertrieben.

Kartendarstellungen des Globus sind:

Sphärische Karten

Als Alternative zu Globen gibt es sphärisch gekrümmte Karten (Globussegment). Diese sphärischen Karten, die gewissermaßen ein Mittelding zwischen Globus und normalen (ebenen) Karten darstellen, fanden jedoch keine weite Verbreitung. Digitale Globen haben heutzutage solche sphärischen Karten überflüssig gemacht.

Dabei dient eine konvexe (sphärisch gekrümmte) Oberfläche (Kugelkalotte) als Kartenträger. Faktisch unterscheiden sich diese Karten nicht von einem sehr großen Globus, der in einzelne handliche Stücke zerschnitten wurde. Genauso wie auf einem Globus ist die Darstellung auf einer sphärischen Karte flächen-, winkel- und längengetreu. Sphärische Karten können rechteckig oder kreisrund ausgeschnitten sein.

Einerseits wird so das Problem der Projektionsverzerrung planarer Karten umgangen und andererseits kann man die sphärisch gekrümmten Kartenblätter (meist aus Kunststoff) noch irgendwie praktisch lagern und transportieren und es ist billiger als ein Globus. So werden keine großen sperrigen Globen benötigt, um Karten im größeren Maßstab verzerrungsfrei darzustellen. Die Maße von großen Globen werden schon dadurch für den Transport problematisch, dass sie durch keine normale Tür (ca. 1 m breit) mehr passen, notfalls werden große Globen zum Transport in zwei Halbkugeln zerlegt.

Beispielsweise wurden im Science Museum of Minnesota in Saint Paul (Minnesota) 1941 zu didaktischen Zwecken sphärische Karten angefertigt, im Rahmen einer Ausstellung mit der Fragestellung: „Kann Amerika bombardiert werden?“. Es wurden mehrere sphärische Karten zu einem „Atlas of spherical maps“ zusammengestellt, der 56 × 66 cm (22 × 25 inch) maß. Der Maßstab entsprach einem Globus von 3 m Durchmesser. An diesen sphärischen Karten konnte das Besucherpublikum Messungen der Reichweite von Bombern durchführen.

Die US-Army erprobte die Herstellung sphärischer Karten im Maßstab 1:1 Mill. („design and production of spherical map sections displaying a portion of the globe at a scale of 1:1,000,000“).

Der Globus als wissenschaftliches Instrumen

„Der Astronomen mit Himmelsglobus“ (von Jan Vermeer)

Erd- und Himmelsgloben dienten in früheren Jahrhunderten auch als wissenschaftliches Instrument zur Darstellung des geografischen und astronomischen Weltbildes und als Kommunikationsinstrument zum Austausch von Informationen. Er war ein Arbeitsinstrument für Astronomen und Navigatoren.

Gerhard Mercator beschrieb beispielsweise 1554 in einem Brief an Kaiser Karl V. wie die Ortsmissweisung mit Hilfe eines Globus zu bestimmen sei („Invenire magnetis declinationem quodlibet loco per globum“ / „Wie man die Magnetische Abweichung an einem beliebigen Ort mit Hilfe des Globus findet“).

Wenn der Globus über eine komplette Armierung als zusätzliche Messeinrichtung verfügte, also mit Horizontring, Meridianring, Mittagsring, Stundenring (er war am Nordpol des Globus angebracht und hatte meist einen separaten Stundenzeiger; seltener war der Stundenring am Äquator angebracht), Höhenquadrant und Kompass ausgerüstet war, dann konnte er als „Analogrechner“ für wissenschaftliche Berechnungen für geografische und astronomische Fragestellungen der sphärischen Geometrie herangezogen werden, beispielsweise zur Berechnung der Großkreisdistanz. Diese geometrischen Lösungen waren mit wesentlich weniger Zeitaufwand zu finden als die etwas exakteren mathematischen Lösungen. Am Erdglobus konnte schnell eine Orthodrome gemessen werden, ohne dass sie aufwendig berechnet werden musste. Insbesondere die Lösungen für zahlreiche astronomische Fragestellungen konnten bei ausreichend präziser Skalierung der Armierung mit ausreichender Genauigkeit, ohne zusätzliche Berechnung, direkt abgelesen werden.

Besonders nützlich für die Berechnungen war, wenn ein Himmelsglobus und ein Erdglobus mit demselben Durchmesser vorhanden war, weswegen sie in früheren Jahrhunderten oft als Globenpaar gefertigt wurden. Der Himmelsglobus musste vorher mittels des eingebauten Kompasses orientiert werden, damit seine Ausrichtung exakt mit seinem Aufstellungsort übereinstimmt.

Der Höhenquadrant war ein beweglicher Quadrant, ein dünner Metallstreifen, der sich am Meridian anschrauben ließ und in jede beliebige Richtung über die Globuskugel biegen ließ. Er umfasste 90° der Globuskugel.

Literatur

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 07.09. 2024