Pseudotensordichte
Der Begriff Pseudotensordichte bezeichnet ein Tupel von Zahlen, deren Werte von der gewählten Basis eines Vektorraums abhängen. Dabei genügt diese Abhängigkeit bei einem Basiswechsel ähnlichen Transformationsformeln, wie sie für die Komponenten eines Tensors gelten. Der Unterschied gegenüber einem Tensor besteht lediglich darin, dass bei einer Pseudotensordichte zur Transformation jeweils noch mit einer Potenz des Betrags der Jacobideterminante sowie mit deren Vorzeichen multipliziert wird.
Definition und Beispiel
Für beliebige geordnete Basen B eines n-dimensionalen Vektorraums V mögen die
Größen
bei einer Basistransformation von einer geordneten Basis
zu einer anderen geordneten Basis
stets die Formel
erfüllen. Dabei bezeichne
die Transformationsmatrix für den Basisübergang von C zu C', d.h.
,
und
bezeichne die Determinante dieser Transformationsmatrix.
Dann nennt man die Menge der
eine m-fach kovariante Pseudotensordichte vom Gewicht
.
Entsprechend kann man in Analogie zu Tensoren auch kontravariante und gemischte Pseudotensordichten definieren.
Für
spricht man von einem Pseudotensor. Ein einfach ko- oder kontravarianter
Pseudotensor heißt Pseudovektor.
Ein Beispiel für eine kovariante Pseudotensordichte vom Gewicht −1 (mit m=n)
ist das Levi-Civita-Symbol.
Bei ihm bleiben bei einem Basiswechsel die Größen
unverändert.
Siehe auch
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 29.10. 2018