Bruchfestigkeit
Die Bruchfestigkeit ist in der Festigkeitslehre diejenige
mechanische Spannung, die bei einem
Bauteil zum
Bruch führt. Diese Spannung ist gleich oder,
bei duktilen Werkstoffen,
kleiner als die Festigkeit. Die Bruchfestigkeit hat die Einheit einer Spannung und wird daher
jeweils angegeben als der Quotient der Bruchlast
(Kraft) und der
Querschnittsfläche des
Probekörpers in
Pascal (meist Megapascal, MPa); ein Megapascal entspricht einer Kraft von
einem Newton je Quadratmillimeter Fläche.
Die Bruchfestigkeit wird durch Versuche (z.B. Zugversuch) an genormten Probekörpern als Werkstoffkenngröße ermittelt. Ihre Zahlenwerte unterschieden sich voneinander, a uch für denselben Werkstoff: so ist die Bruchfestigkeit bei Druckbelastung meist deutlich höher als bei Zugbelastung. Die Dehnung, bei der die Bruchfestigkeit überschritten wird und es zum Bruch kommt, wird die Bruchdehnung genannt.
Weitere Festigkeitsarten bei dynamischer Belastung sind die Dauerfestigkeit oder die Inertfestigkeit.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 13.12. 2022