Kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten in der Jenaer Umgebung

Altenbergaer Grund
Camburg
Dornburg
EGA-Park Erfurt
Frauenprießnitz
Kahla
Kapellendorf
Leuchtenburg
Kunitzburg/Tautenburg
Nerkewitzer Grund
Orlamünde
Reinstädt
Rieseneck bei Hummelshain
Thüringer Holzland
Thalbürgel
Weimar
Wielandgut Oßmannstedt
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Thalbürgel

Zu den bedeutendsten Bauwerken der romanischen Epoche zählt die ehemalige Klosterkirche St. Maria und St. Georg in Thalbürgel östlich von Jena, unweit des Töpferstädtchens Bürgel.
Im Schütze der Befestigung "burgelin" auf einer Anhöhe oberhalb vom Gleißtal liegend, wurde 1133 ein Benediktinerkloster gegründet. Die Anlage des Grundrisses und Detailformen lassen darauf schließen, daß das Kloster mit Bauleuten aus Paulinzella bei Rudolstadt besetzt wurde, durch die Einflüsse der hirsauischen Reformbewegung nach Thalbürgel gelangten.
Der Baubeginn der Kirche soll laut einer Chronik des 18. Jh. um 1142 stattgefunden haben. Zunächst wurde bis etwa um die Mitte des Jahrhunderts der Ostteil vollendet, bis 1176 folgte der Bau der westlichen Vorhalle und abschließend die Errichtung des Langhauses, das nach der Form der spitzbogigen Obergadenfenster und Kapitellausbildung erst gegen 1200 fertiggestellt sein dürfte. Die mittlere Hauptapsis erfuhr im 15. Jh. einen gotischen Umbau. In der Blütezeit des Klosters im 13. Jh. wurde Bürgel gegründet, 1307 urkundlich erstmals als Stadt bezeichnet. — Im deutschen Bauernkrieg und der damit zusammenhängenden Aulhebung des Klosters 1526 verfielen Klosteranlage und Kirche, so daß bereits im 17. Jh. wesentliche Teile nicht nur durch natürlichen Verfall, sondern durch bewußtes Abtragen und Verlagerung der ehemaligen Inneneinrichtung ruinös geworden waren. Die Einrichtung des noch erhaltenen Mittelschiffs als Pfarrkirche für den Ort Thalbürgel durch Vermauern der Langhausarkaden und das Einziehen einer niedrigen Bretterdecke verhinderten im 17./18.Jh. den endgültigen Verfall der weiträumigen Kirchenanlage, obwohl die West- und Ostteile sowie die Seitenschiffe nach wie vor ungenutzt standen und weiter verfielen.
Erst um die Mitte des 19. Jh. faßte nach intensiven Bestrebungen und unter Hinweis auf die Werte dieses mittelalterlichen Bauwerkes — unterstützt von der romantischen Bewegung des beginnenden Jahrhunderts — die großherzoglich-sachsen-weimarische Regierung einen Beschluß zum teilweisen Wiederaufbau und zur Ruinensicherung. Zunächst wurden die Seitenschiffe — mit frei nachempfundenen Bauornamenten — wiederhergestellt, dann Teile der Vorhalle und das Hauptportal rekonstruiert (1863/69). 1888 bis 1890 folgten die Rekonstruktion des Mittelschiffs, der Einbau einer neuen Decke, umfangreiche Ergänzungen der desolaten Mittelschiffspfeiler und das Einziehen einer raumabschließenden Ostwand im Chorbogen mit einem dreiteiligen gekuppelten Fenster.
Erneut auftretende Verfallserscheinungen machten 1964/72 wiederum umfangreiche Restaurierungsarbeiten erforderlich, die den baulichen Bestand sicherten. Bedeutendstes Ergebnis dieser denkmalpflegerischen Maßnahmen ist die Rekonstruktion und teilweise Wiederaufstellung des Ostlettners, von dem eine Reihe von Bruchstücken gefunden worden waren. Er gehört zu den ältesten seiner Art auf deutschem Gebiet.
Die Klosterkirche ist eine dreischiffige, kreuzförmige und flachgedeckte Pfeilerbasilika mit östlichem Querschiff und fünfteiligem Staffelchor. Das östliche Mittelschiffsjoch als chorus nünor war vom Langhaus getrennt. Im Westen ist eine dreischiffige Vorhalle vorgelegt, die zum Stufenportal führt. Im Innern trennen je sechs kreuzförmige Pfeiler mit Dreiviertelsäulen das hohe, flachgedeckte Mittelschiff von den Seitenschiffen. Die Säulen, die über einem stark profilierten Sockel aufsteigen, enden entweder in Würfel- oder in Ornamentkapitellen. Die sich über den Arkaden erstreckende rechteckige Rahmung von Pfeiler zu Pfeiler, der sog. Hirsauer Rahmen, ist ein Baumotiv aus Hirsau im Schwarzwald und wurde auch in Paulinzella als Gliederung der Langhauswände verwendet. Nach Entfernung störender Einbauten und der Rekonstruktion des Fußbodens hat die Kirche, abgesehen von den Ostteilen, ihr ursprüngliches Aussehen nahezu zurückerhalten. Aufmauerung des aufgehenden Mauerwerks am Staffelchor und statische Sicherung des südlichen Vierungsbogens gestatten mühelos, die ehemalige Grundrißform der großen Choranlage, die in Thüringen ohne Nachfolge blieb, abzulesen. — In der restaurierten Kirche finden außer Gottesdiensten auch Orchester- und Chorkonzerte statt, die bereits einen regen Zuspruch erfuhren.

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Kunitzburg/Tautenburg

Nordöstlich von Jena erheben sich am nordwestlichen Ende des sog. "Hufeisens", auf dem Gleisberg, die wenigen Mauerreste der einstigen Gleißburg, die bereits im 12. Jh. bestand. Diese jetzt als Kunitzburg bezeichnete Anlage wurde um 1150 von Friedrich I. durch einen von ihm beauftragten Dienstmann aus der Pfalz zu einem strategisch wichtigen Punkt ausgebaut. Die Zerstörung geschah 1451 im Sächsischen Bruderkrieg. Die erhaltenen Mauerteile und eine runde Eckbastion, wohl Teil eines ehemaligen Turmes, verweisen den Bau in das hohe Mittelalter. — Tautenburg liegt inmitten des ausgedehnten Tautenburger Forstes in einer Talsenke. Südlich ist außerhalb des Dorfes der landschaftsbestimmend auf einem Bergsporn stehende Rest der ehemaligen großen mittelalterlichen, 1780 großenteils abgebrochenen Burganlage weithin sichtbar: ein fünfseitiger hoher Turm, um den sich einige Mauerreste und der einstige Halsgraben gruppieren. Die rundbogigen Fenster sowie ein erhaltenes Bauornament deuten auf das 12. Jh. Die Schenken von Vargula, Besitzer im 13. Jh., nannten sich später nach dieser Burg. Südlich von Tautenburg wurde 1960 das Karl-Schwarzschild-Observatorium (2-m-Spiegelteleskop) inmitten des Waldes in Betrieb genommen.


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Frauenprießnitz

In dieser ursprünglich slawischen Ortschaft östlich von Dornburg hatte das Geschlecht der Schenken von Tautenburg um 1250 ein Zisterzienser-Nonnenkloster gegründet; 1259 wurde erstmals ein Propst urkundlich genannt. Als Stifter des Klosters waren die Schenken zugleich Schutzvögte und hatten in der Kirche ihr Erbbegräbnis. Anstelle der im deutschen Bauernkrieg 1525 zerstörten Anlage wurde 1605 ein Schloßbau errichtet, der nicht mehr existiert, von dessen umgebenden Baulichkeiten aber noch das ehemalige Amtshaus mit seinem schlanken Turm erhalten ist. Die heutige Kirche ist das Ergebnis mehrerer Bauzeiten. Am Beginn des 17. Jh. wurde das Bauwerk nach Norden zu durch ein Grabgewölbe erweitert. Die erhaltene Gruft für die Schenken von Tautenburg birgt eine Reihe von Sarkophagen und ist durch vorzüglich gearbeitete schmiedeeiserne Gitter vom Langhaus getrennt. Dahinter liegen, wohl an originaler Stelle, zwölf Grabsteine für Angehörige des Geschlechts der Schenken aus dem 15./17.Jh. Zu den besten Leistungen der Bauornamentik in Thüringen um 1600 zählt das südliche Hauptportal mit reichem Renaissance-Beschlagwerk, gerahmt von zwei kannellierten antikisierenden Säulen.


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Nerkewitzer Grund

Im urkundlich erstmals 1192 genannten Ort Neuengönna, der später zum Kloster Pforta (bei Naumburg) gehörte, befindet sich in der barocken Kirche eine gut erhaltene Innenausstattung aus der Erbauungszeit. Nerkewitz, zuerst 1044 erwähnt, als Kaiser Heinrich III. dem Kloster Hersfeld zehn Hufen im Ort übereignete, gehörte bis 1815 zur Komturei Zwätzen bei Jena. Es beherbergt eine mit mächtigem frühgotischen Ostturm errichtete Kirche, deren Langhaus im 18. Jh. umgebaut wurde. Das Turmerdgeschoß ist von einem auf Konsolen ruhenden Kreuzrippengewölbe überspannt. Die 1923 entdeckten und teilweise freigelegten Wandmalereien in diesem Raum mit Darstellungen aus dem Leben Christi, dem Jüngsten Gericht und Einzelheiligen entstammen dem frühen 15. Jh. Weiter westlich erreicht man Lehesten, das durch das Bauensemble von kleiner Kirche aus dem Jahre 1683 und danebenstehendem Rest einer ehemaligen Wasserburg in Form eines hohen Rundturmes sein Gepräge erhält. Unweit von Krippendorf hat sich eine der wenigen noch betriebenen Bockwindmühlen erhalten, die im 19. Jh. errichtet wurde. Zu den besterhaltenen gotischen Kirchen der Jenaer Umgebung zählt die ehemalige Wallfahrtskirche in Vierzehnheiligen. Bis auf den 1801 beseitigten, wahrscheinlich polygonalen Chor hat dieser Bau im Äußeren das Formengut der 2. Hälfte des 15. Jh. bewahrt. Den Baubeginn gibt eine Inschrifttafel mit 1464 an; wenige Jahre später soll der Überlieferung zufolge das Bauwerk vollendet gewesen sein. Der wehrhaft an- mutende Turm mit seinen zahlreichen Fensterchen ist im Erd- geschoß gewölbt und nur durch einen Zugang vom Kircheninnern begehbar. Strebepfeiler, die auf eine geplante Wölbung schließen lassen, rahmen die Maßwerkfenster mit zahlreichen Steinmetzzeichen. Lediglich ein geschnitztes Relief des Abendmahls erinnert im Innern an eine sicherlich reich vorhanden gewesene Ausstattung, die wahrscheinlich den Ereignissen der Reformation in der frühbürgerlichen Revolution zum Opfer fiel. Durch zahlreiche Umbauten, hauptsächlich im 19. Jh., hat der Innenraum seinen originalen Charakter eingebüßt und bietet sich heute als nüchtern wirkende Halle dar. Das Denkmal vor der Kirche erinnert an die Ereignisse der Schlacht von 1806 bei Jena, die mit der preußischen Niederlage endete.

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Kapellendorf

Der zwischen Jena, Weimar und Apolda in einer weiten Mulde liegende Ort Kapellendorf wird charakterisiert durch die Anlage der guterhaltenen und ausgedehnten ehemaligen Wasserburganlage und die ehemalige Klosterkirche der Zisterzienserinnen am Hang. Urkundlich tritt Kapellendorf bereits im 9. Jh. auf, jedoch konnte durch Grabungen eine Burg der Herren von Kirchberg erst für die l. Hälfte des 12. Jh. nachgewiesen werden. Diese Anlage war über rundem Grundriß errichtet worden, in dessen Mitte ein großer Rundturm mit Buckelquadermauerwerk stand. Ihre heutige Ausdehnung verdankt die Burg einer umfangreichen Erweiterung bis 1395, nachdem die Stadt Erfurt sie nach dem Niedergang der Kirchbergschen Familie 1348 gekauft hatte. Als Schutzburg für den weitläufigen Handel dieser größten Stadt Thüringens erhielt sie eine polygonale Ringmauer mit fünf Türmen, darunter drei Schalentürme. In dieser Zeit entstand auch der umgebende Wassergraben anstelle des ehemaligen Ringgrabens neu. Mächtigster Baukörper des Erweiterungsbaus ist der mehrgeschossige, mit einem Walmdach bekrönte Wohnbau, die Kemenate. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wird er jetzt museal genutzt. Infolge ständiger Finanznot war die Stadt Erfurt 1508 gezwungen, die Anlage zu verpfänden. Sie gehörte seitdem zum Herzogtum Sachsen-Weimar, war von 1672 bis 1690 im Besitz des Herzogtums Sachsen-Jena und diente dann als Rentamt. Der jüngste Baukörper ist der sog. "Prinzessinnenbau", errichtet im 18. Jh. für die Frau des Prinzen von Homburg. Die im Äußeren farblich wiederhergestellte Burg untersteht jetzt dem Rat der Gemeinde und wird von einem aktiven Burgbeirat betreut und weiter instand gesetzt. Eine gepflegte Gaststätte dient dem ständig wachsenden Besucherstrom. — Auf die Bestrebungen der Familie von Kirchberg geht auch die Gründung des Zisterzienser-Nonnenklosters zurück, das 1235 durch Burggraf Dietrich III. gestiftet wurde. Es war Eigenkloster der Abtei Fulda; der Stifter erhielt die Schutzvogtei, die um 1350 an die Stadt Erfurt und 1508 an Sachsen überging. Nach einem bedeutenden Aufschwung besonders im 14./15.Jh. wurde es im deutschen Bauernkrieg 1526 schwer beschädigt und 1527 aufgehoben. Außer der im Kern mittelalterlichen Kirche mit spätgotischen und barocken Umbauten blieb vom Kloster selbst nichts erhalten, doch hat es sich vermutlich südlich der Kirche erstreckt. Im Innern steht im Chorraum die sehr gut erhaltene figürliche Grabplatte des Burggrafen Albrecht III. von Kirchberg und seiner Frau Margareta vom Jahre 1410. Östlich des Ortes erinnert ein Denkmal auf einer Anhöhe an die Schlacht bei Jena am 14. Oktober 1806, denn in der Nähe von Kapellendorf wurde ein Teil der preußischen Truppen durch die französische Armee restlos vernichtet.

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Altenbergaer Grund

In Leutra, unmittelbar an der Autobahn gelegen, geht die mit einem mächtigen Ostturm errichtete Dorfkirche auf eine Gründung des 12./13.Jh. zurück. Am Turm zählt an der Ostseite des Erdgeschosses ein spätromanisches Elfpaßfenster zu den baukünstlerischen Besonderheiten der Jenaer Umgebung. Das etwa gleichlange Kirchenschiff entstammt dem 18. Jh. Südlich von Jena steht in der bereits im 9. Jh. genannten Siedlung Rodostein erhöht oberhalb vom Ort Rothenstein und landschaftsbestimmend die in der Anlage spätgotische Kirche. Mit dem Bau ihres Chores wurde 1506 begonnen, eine Inschrifttafel am Langhaus nennt das Jahr 1437. Große Strebepfeiler am Chor rahmen die spitzbogigen Maßwerkfenster mit einer Vielzahl von Steinmetzzeichen. An der Südseite deutet ein gotischer Anbau auf die möglicherweise vorgesehene Errichtung eines zweiten Turmes hin. Die beiden Turmabschlüsse entstanden erst im 18. und 19. Jh. Das im 19. Jh. völlig umgebaute Innere beherbergt als besondere Sehenswürdigkeit im Turmerdgeschoß die spätgotische Holzskulptur eines Christus in der Rast. Die Kirche von Altendorf, 1970/71 im Innern restauriert und im Chorraum in der originalen Raumfarbigkeit der Gotik wiederhergestellt, ist eine große einheitliche Anlage aus der Zeit um 1500 mit mächtigem Chorturm im Osten. Das Langhaus wurde einer Bauinschrift zufolge 1517 errichtet. Im weiter westlich gelegenen Altenberga wurde die Kirche — in Hanglage — im 15. Jh. errichtet. Unter dem polygonal geschlossenen Chor erstreckt sich eine gewölbte Gruft, die wohl als Grabstätte für die im ehemaligen Schloß wohnende Gutsfamilie gedient hat. In Dürrengleina auf der Hochfläche zwischen Altenbergaer Grund und Leutratal blieb eine der wenigen romanischen Kapellen, wenn auch in ruinösem Zu- stand, erhalten. Reste des Chorturmes, die halbrunde Apsis mit kleinem Rundbogenfenster und wohl original erhaltenem höl- zernen Rahmen deuten auf eine Entstehung im 12. Jh.

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Kahla

Die westlich an der Saale liegende Kleinstadt (11 000 Einwohner), ist umgeben von ansteigenden Talhängen und dem Leuchtenburg-Massiv, wird urkundlich erstmals 1184 genannt. Seit 1283 gehörte der Ort den Herren von Lobdeburg, in deren Besitz sich auch die nahegelegene Leuchtenburg befand. Ein planmäßiger Ausbau zur Stadt mit rechteckigem Markt und zwei parallelen Hauptstraßen scheint auf das ausgehende 13. Jh. zurückzugehen. Seit 1333 im Besitz der Grafen von Schwarzburg, wurde Kahia seitdem als Stadt erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer mehrfach. Ein Stadtrecht existiert seit 1455. Mehrere Brände, insbesondere 1345, 1410 und 1527 haben den Ort erheblich beschädigt; die betroffenen Stadtteile und Einzelbauwerke wurden jedoch jeweils wieder errichtet. — Bis zur Gründung der Porzellanfabrik im Jahre 1843 war die wirtschaftliche Bedeutung, abgesehen von Handwerk und Bierbrauerei, gering. Nach einer Erweiterung der Porzellanfabrikation 1888 wurde das Werk seit 1959 erheblich vergrößert und zählt heute zu den modernsten Europas.
Kirche in Kahla Die großenteils gut erhaltene und stellenweise beträchtlich hohe Stadtmauer, die im wesentlichen im 15. Jh. errichtet wurde, umläuft den gesamten innerstädtischen Bereich in Gestalt eines langgestreckten Dreiecks. Von den einstigen Türmen haben sich drei erhalten, sämtlich im südlichen Teil der Stadt, der südöstliche wurde laut Inschrift 1472 errichtet. Im nördlichen Winkel des Stadtkerns steht anstelle der ehemaligen Burg die große Stadtkirche St. Margarethe. Die 1410 durch Feuer vernichtete Burganlage, an strategisch wichtiger und bevorzugter Stelle der Stadt gelegen, wurde nicht wieder aufgebaut. Noch im 15. Jh. entstand der hohe, dreigeschossige Turm, der vermutlich auf den Grundmauern des ehemaligen Bergfrieds errichtet wurde. Seine Vollendung wird in einer Inschrift mit dem Jahre 1491 angegeben. Die heutige Gestalt von Langhaus und Chor geht ebenfalls auf das 15. Jh. zurück, sie wird jedoch durch mehrere Umbauten geprägt, vor allem durch den von 1792. Unter dem um sieben Stufen erhöhten Chor erstreckt sich eine gewölbte Halle, die sog. "Cavete", mit achtseitigen Mittelstützen; die Gewölbe zeigen spätgotische Profilierungen. Dieser ursprünglich offene Durchgangsraum erfuhr 1906 einen Umbau zur Sakristei, wobei die Öffnungen vermauert wurden. Im Innern der Kirche, das durch die erwähnten Veränderungen seinen gotischen Charakter verlor, sind hauptsächlich zwei Kanzeln zu nennen, die 1554 und 1615 entstanden; die ältere stammt aus der St.-Nikolaus-Kapelle und wurde 1967 hierher verlagert. An einigen Häusern der langgestreckten Saalestadt haben sich Hauszeichen und Inschrifttafeln erhalten, die zumeist dem 16. Jh. entstammen und auf ehemalige Besitzer und Gewerke hinweisen. Die Kapelle St. Nikolaus, südöstlich außerhalb der Altstadt, ist gegen Ende des 14. Jh. bezeugt. Ihre heutige Form erhielt sie nach einem Umbau 1486, wonach sie als Hospitalkirche, später als Gottesackerkirche eingerichtet wurde und heute der katholischen Gemeinde dient. Ihr Inneres wurde 1963 völlig umgestaltet.

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Reinstädt

Bevor hinter Kahla im Westen Reinstädt erreicht wird, empfehlen sich Besichtigungen der Kirchen von Bibra, erstmals 1279 genannt, und Gumperda, bereits 1083 urkundlich erwähnt unter den der Pfarrei Orlamünde zehntpflichtigen Orten. Beide Kirchen beherbergen spätgotische Flügelaltäre, darüber hinaus haben sich in Gumperda zwei romanische Türbogenfelder über den Portalen der Nord- und Südseite erhalten, deren Reliefflächen mit christlichen Symbolen und einer Darstellung des Sündenfalls belegt sind. Reinstädt wird im 11. Jh. urkundlich genannt, als es Graf Otto von Orlamünde der Kirche in Orlamünde übereignete. Eine Reinstädter Adelsfamilie ist vom 13. bis 15. Jh. nachweisbar, und in der Folgezeit war der Ort Mittelpunkt der Herrschaft Schauenforst. Der besondere Charakter dieses großen Dorfes wird sowohl durch die geschlossene Ortslage mit der fachwerkhausbestandenen Hauptstraße als auch durch den Komplex von Kirche, Friedhof und Kemenate geprägt. Über rechteckigem Grundriß erhebt sich der wuchtige Wohnturm der Kemenate mit flachem Walmdach — im späten Mittelalter als Wohnbau errichtet. An allen Seiten der Traufenzonen sind die jetzt vermauerten wehrhaften Zinnen deutlich ablesbar, hinter denen ein Wehrgang verläuft. Der ursprüngliche Zugang zu den Wohnräumen befand sich im 1. Obergeschoß, das Erdgeschoß ist allseitig geschlossen. Ein massives Treppenhaus aus dem 16. Jh. verbindet noch heute alle ehemaligen Wohnbereiche. Auch der über drei Geschosse reichende Kamineinbau ist original erhalten. — Die sehr große Kirche mit ihrem hohen quadratischen Südturm, bekrönt von fünf Spitzhelmen, gehört zu den besterhaltenen Wehrkirchenanlagen in Thüringen. Die Hauptbauzeit lag zwischen 1445 und 1473. Das im Innern sichtbare Sockelgesims an der Nordseite des Turmes beweist, daß dieser ursprünglich frei gestanden hat oder aber früher als das Langhaus entstanden ist. Von der überaus starken Wehrhaftigkeit der gesamten Anlage zeugt der obere, in großen Teilen erhaltene Zinnenkranz am Langhaus, hinter dem ein Wehrgang mit original erhaltenem Estrichfußboden verläuft, von dem aus der Zugang zu den Turmobergeschossen erreichbar war. Den Wehrgang, dessen Rückseite eine Fachwerkwand bildet, entwässern Wasserspeiher. Der Hauptzugang zum Langhaus an der Westseite konnte durch einen Gußerker — für Thüringen einmalig — abgesichert werden. Schießschlitze an West-, Nord- und Südwand unterstreichen den Wehrcharakter der Anlage. Von der sehr wahrscheinlichen Ummauerung sind keine Reste erhalten. Das saalartige Langhausinnere mit flacher Decke ist mit einer dem 17. Jh. entstammenden gotisierenden Schablonenmalerei versehen. Ein breiter spitzbogiger Triumphbogen bildet den Übergang zum polygonal geschlossenen Chor mit seinen großen Maßwerkfenstern, an dessen Nordseite eine Herrschaftsloge erhalten ist. Konsolen im Chor deuten auf eine geplante Wölbung dieses Bauteils. Vier dem 15. u. 16. Jh. entstammende Grabsteine der Adelsfamilie von der Pfordten zu Reinstädt lehnen im Norden an der die Kirche umgebenden Mauer.

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Orlamünde

Diese Kleinstadt (l 800 Einwohner) liegt im Saaletal gegenüber dem einmündenden Orlatal oberhalb des westlichen, steil abfallenden Saaleufers. Ihre charakteristische Silhouette wird geprägt durch den weithin sichtbaren Baukörper der ehemaligen Kemenate, den Turm der St.-Marien-Kirche (Stadtkirche) und den des Rathauses, seit 1972 auch noch durch einen modernen Schulbau. — In Besitzverzeichnissen des Klosters Fulda wird der Ort nach 918 erstmals erwähnt. Auf diese Zeit geht wohl auch die Gründung einer ausgedehnten Burganlage zurück, die sich am nördlichen Stadtrand erstreckte. Sie zählte wahrscheinlich zu den Grenzfestungen entlang der Saale wie Saalfeld, Kirchberg bei Jena, Dornburg und Merseburg, die die Deutschen gegen die Slawen errichtet hatten. Auf das 12. Jh. wird die Anlage einer plan- mäßigen Marktsiedlung zurückgehen. 1279 wurde durch Graf Hermann III. von Orlamünde ein Kloster gegründet, in das jedoch erst 1331 Wilhelmiten einzogen. Seit dem 13. Jh. bereits als Stadt genannt, existiert eine Stadtrechtsaufzeichnung von 1381 und eine Ratsverfassung von 1386. Die eingemeindete Talsiedlung Naschhausen wird 1194 erstmals als "allodium sub urbe" genannt und besaß im 16. Jh. alle Rechte der Oberstadt. Stadtbrände sind in Orlamünde für die Jahre 1353, 1681, 1721, 1743 und 1761 bezeugt. — Der Ort erlangte nach seinem Aufstieg im Mittelalter noch einmal Bedeutung während der frühbürgerlichen Revolution, als die Reformation hier durch den von 1523/24 in Oriamünde wirkenden Pfarrer Andreas Bodenstein von Carlstadt eingeführt und praktiziert wurde. In der Kirche fiel — ähnlich wie in der Kirche St. Michael in Jena — eine Reihe von Kunstwerken den Ereignissen zum Opfer. Nach schweren Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg und Stadtbränden, vor allem aber durch die Verlegung der einst wichtigen "Hohen Straße" in das Saaletal, verlor Oriamünde in der Folgezeit den direkten Anschluß an das Verkehrsnetz und damit die Grundlage der Weiterentwicklung. Neue Aufgaben erwuchsen der Stadt erst nach 1945. Davon zeugen u. a. die Errichtung von neuen Wohnbauten und der oben genannten Schule in den letzten Jahren sowie die Einbeziehung in das Naherholungsgebiet um Jena. Die langgestreckte Stadt, die nur von einer Straße durchzogen wird und sich im Westteil platzartig erweitert, wird im Osten vom Ensemble Marienkirche-Kemenate und im Westen vom Badertor, einem Rest der ehemaligen Stadtmauer, begrenzt. — Die Kemenate beherrscht mit ihren Mauermassen und dem Walmdach weithin die Hochfläche. Sie zählt zu den besterhaltenen und zugleich ältesten längsrechteckigen Wohntürmen thüringischen Typs. Neueren Untersuchungen zufolge handelt es sich bei diesem sechsgeschossigen Steinbau mit hochgelegenem Eingang und erhaltenen Aborterkern an der Nordseite um den Kern der in der 2. Hälfte des 11. Jh. genannten Burg der Grafen von Weimar. An seine Wehrhaftigkeit erinnern im Obergeschoß noch erkennbare Zinnen eines ehemaligen Wehrgangs, ähnlich denen in Reinstädt. Die Kirche St. Maria geht in ihrer Anlage auf das beginnende 16. Jh. zurück, doch dürfte ein älterer Vorgängerbau vorhanden gewesen sein. Umbauten 1767/68 und im 19. Jh. verliebendem Bau sein heutiges Aussehen. Eine besondere Sehenswürdigkeit im Innern der Kirche ist ein Pappmache-Bildnis Johann Friedrichs des Großmütigen, des Gründers der Jenaer Universität, aus der Mitte des 16. Jh. mit originaler Fassung. Am Rathaus mit kleinem Dachreiter deuten große Vorhangbogenfenster mit detaillierter Profilierung auf eine Entstehungszeit des Kernbaus um 1500. Vom 1331 auf dem ehemaligen Neumarkt und jetzigen Marktplatz im Westteil des Ortes durch Graf Heinrich IV. von Oriamünde geförderten Wilhelmitenkloster, das jedoch keine größere Bedeutung erlangte, sind lediglich einige Ruinenreste erhalten geblieben, die den Brand von 1521 überstanden haben. Profilierte Vorhangbogenfenster und weitere Baudetails bezeugen, daß kurz vor dem Brand noch eine umfangreiche Bautätigkeit im Gange war. Reste der Klosterkirche haben sich in dem 1892 grundlegend umgebauten Haus Markt 33 erhalten. Unmittelbar benachbart steht das die Stadt im Westen begrenzende Badertor, das sich in einem breiten Rundbogen öffnet und durch das man die 1714 errichtete barocke Friedhofskirche außerhalb der einstigen Ummauerung erreichen kann.

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Hexengrund

Einer der ältesten Orte im Hexengrund (westlich von Orlamünde)I ist Heilingen, 1083 erstmalig urkundlich genannt. An die ursprunglich wehrhafte Anlage der Kirche erinnert der wuchtige, im späten Mittelalter erhöhte Turm, dem im Osten ein plattgeschlossener spätgotischer Chor vorgelagert ist. Vor der Kirche steht noch eine Gerichtslinde mit steinernem Tisch. Von der ehemaligen Burg Schauenforst nördlich des Ortes Dorndorf sind lediglich der hohe mittelalterliche Rundturm, Reste der Vorburg sowie Teile des Hauptzugangs und einige Mauerabschnitte erhalten, die sich seit mehreren Jahrhunderten in ruinösem Zustand befinden.

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Leuchtenburg

Die weithin "leuchtende" Burg erhebt sich auf dem sog. Lichten- oder Leuchtenberg (395 m), einem das mittlere Saaletal beherrsehenden und weithin sichtbaren Bergkegel. Die Anlage dieser Befestigung geht auf eine Gründung der Herren von Lobdeburg zurück, die ihre Macht an der Saale auszudehnen bestrebt waren. Urkundlich trat die Burg erstmals 1221 in Erscheinung, seit 1227 nannte sich Hermann IV. von Lobdeburg auch "von Leuchtenburg". Im 13. Jh. gehörten zur Herrschaft noch mehrere Orte der Umgebung. Wirtschaftlicher und politischer Niedergang zwangen 1333 die Herren von Leuchtenburg zur Verpfändung der Burg und einiger Ortschaften an die Grafen von Schwarzburg. Da die Landgrafen die Lehnshoheit über die Burg bereits erworben hatten, waren die Schwarzburger gezwungen, die Burg zu Lehen zu nehmen. Der allmähliche Niedergang der Schwarzburger Herrschaft in diesem Gebiet verursachte die erneute Verpfändung 1389 an den Erfurter Bürger Heinrich von Pardis. Nach Erstürmung durch die Wettiner 1392 erfuhr die Burg einen Ausbau zum Gerichts- und Verwaltungssitz. Ein Amt wurde eingerichtet und bestand bis 1700. Von 1724 bis 1872 diente die Burg als Zucht-, Armen- und Irrenhaus, seit 1919 als Jugendherberge. Seitdem ist sie eines der anziehendsten Ausflugsziele in der Umgebung Jenas, hauptsächlich auch dadurch, daß in ihr 1954 das Heimatmuseum des Landkreises Jena neu eingerichtet wurde. — Von der ursprünglichen Anlage aus dem 12. Jh. haben sich Teile des runden Bergfrieds erhalten, dessen Zinnenkranz und steinerne Haube erst 1886 hinzugefügt wurden und seitdem das charakteristische Bild der Burg prägen. Die gesamte Anlage, aus Hauptburg und tieferliegender Vorburg bestehend, hat die Form eines zum Oval tendierenden Rechtecks, das von einem 12 m breiten Wallgraben umgeben ist, der durch Anlegen einer künstlichen Terrasse entstanden ist. Dem Torhaus, das im Westen steht, war ein Graben vorgelagert, überquerbar auf einer Zugbrücke. Die vier mächtigen Wehrtürme stehen an strategisch wichtigen Stellen der Anlage und entstammen dem Ausbau von 1452, der durch die sich entwikkelnde Kriegs- und Waffentechnik erforderlich wurde. An den Endpunkten des Grabens stehen "Kleider-" und "Marterturm", die mit Schießscharten für Geschütze und Handfeuerwaffen versehen sind. Der Marterturm war im 17. Jh. Pulvermagazin. Im sog. "Münzturm" an der Ostseite der Burg wurde um die Mitte des 17. Jh. ein Gefangenenverlies eingerichtet. Der sog. "Schleier" beherrscht die Südflanke der Ummauerung; sein Name leitet sich aus einer "Umschleierung" der Rundung durch Mauern mit Dreiecksgrundriß ab, die wohl anlaßlich einer Erneuerung im 16. Jh. entstand. Im 18. Jh. für Verteidigungszwecke überflüssig, diente dieser Turm als Zeughaus für nicht mehr benötigte Waffen. Ein letztes Mal wurde die Burgbefestigung infolge der Auseinandersetzungen zwischen Johann Friedrich dem Großmütigen und Herzog Moritz von Sachsen sowie Herzog Albrecht zu Brandenburg seit 1553 verbessert, neue Wehrgänge entstanden, und Schießscharten wurden eingebracht. Der Umbau zu einem Zuchthaus hatte umfangreiche bauliche Folgen, die den Charakter der mittelalterlichen Burganlage erheblich beeinträchtigten. Besonders betroffen wurde der Teil innerhalb der Ummauerung. 1837 wurde das jetzige Torhaus errichtet, nachdem die Vorburg abgerissen worden war. Anstelle eines Wohnbaus umgibt den Hauptturm das sog. Herrenhaus aus dem 18. Jh., das jetzt das Heimatmuseum birgt. Heute dient das ehemalige Arbeitshaus der Zuchthausanlage als größte Jugendherberge des Landkreises Jena, während anstelle des eigentlichen Zuchthauses auf der südlichen Längsseite in der "Sommerhalle" eine Gastwirtschaft des 1873 geplanten Hotels entstand. Die Anlage blieb somit in ihrer Gesamterscheinung als mittelalterliche Bergbefestigung erhalten, wenn auch einschneidende Um- und Neubauten ihr diesen Charakter im Innenbereich weitgehend nahmen. Neuerliche Baumaßnahmen sichern der Anlage den künftigen Bestand.

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Rieseneck bei Hummelshain

Inmitten der ausgedehnten Waldungen östlich von Kahla und südlich der Leuchtenburg liegt die kultur- wie jagdgeschichtlich bedeutsame Jagdanlage "Rieseneck", benannt nach der gleichnamigen Berghöhe bei Hummelshain, auf der bis zum Dreißigjährigen Krieg ein Ort gestanden haben soll.
Überlieferungen zufolge hielt sich auf dem Rieseneck zur Brunftzeit besonders viel Rotwild auf, so daß Herzog Johann Philipp bereits 1620 ein Gehege einrichten ließ, um zu verhindern, daß die Bürger aus dem nahen Kahla Wild "ungebührlich" hetzten. " Nach Errichtung des Jagdhauses in Hummelshain 1664 wurde seit 1712 das Gehege weiter ausgebaut. Zur bequemeren Jagd wurde zunächst ein unterirdischer Gang errichtet. Es folgte 1716 der Bau eines Futterhauses und des sog. Blasehauses, von dem aus das in den Gängen durch Hetzer zusammengetriebene Wild "umgeblasen", d. h. abgeschossen werden konnte. Weitere Gänge und Einzelgebäude zur Verbesserung der Abschußmöglichkeiten wurden 1727/30 errichtet.

Die Gänge sind so gebaut, daß das Wild von weither beschlichen und, einmal in die Enge getrieben, in aller Ruhe abgeschossen werden konnte. Ein aus dem Jahre 1717 erhaltenes Gemälde nennt für den l. Oktober 1717 den Abschuß eines Hirsches mit vierzehn Enden, zweier Hirsche mit zwölf Enden, von neun Hirschen mit zehn Enden, von acht Sechsendern, drei Kälbern, einem Fuchs und von sieben Achtendern.
Die gesamte Anlage wird begrenzt von einem Blockbau, dem ehemaligen Pferdestall, dem Futterhaus (1716) und dem sog. Grünen Haus (von 1727). Vom großen Rasenplatz führen drei Wege als Alleen in verschiedene Richtungen ab, darunter zum Blasehaus, dessen Untergeschoß als Futterlager diente. Von hier aus verlaufen die etwa l m breiten und 1,80m hohen gemauerten Stollen, die durch Deckenlöcher gering beleuchtet waren. Die Erweiterungen an den Gangenden, genannt Jagdschirme, dienten dem Aufenthalt der Jagenden. Erst 1830 verzichtete das Herzogshaus auf die alleinigen Rechte, so daß der lang geübte "Brauch" langsam zum Erliegen kam. "Die Anlage ist heute ein einzigartiger Zeuge einstiger fürstlicher Jagdmethoden und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz.


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Datum der letzten Änderung : Jena, den: 02.05. 2015