Wenn es am Märtyrertag (10.März) recht viel Frost gibt, so bleibt es so noch vierzig Tag.
Friert's an Gertrud (17.März), der Winter noch vierzehn Tage nicht ruht.
Ist Gertrud sonnig, so wirds dem Gärtner wonnig.
um Mariä Verkündigung (25.März) klar, ist Segen das ganze Jahr.
Laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen vom 1.März bis 30. September
an Hecken, lebenden Zäunen, Gebüschen und Gehölzen keine radikalen Schnittmaßnahmen wie das Auf-den-Stock-Setzen
durchgeführt werden. Erlaubt sind schonende Form- und Pflegeschnitte.
Der Frühjahrsschnitt der Hecken sollte jetzt erfolgen. Auch die frostempfindlichen Obstgehölze sind jetzt an der Reihe.
Pfirsich, Aprikose und Nektarine erst schneiden, wenn die Blüten sich öffnen. Dann erkennen Sie erfrorene Triebe und die
Blatt- und Blütenknospen sind leichter zu unterscheiden.
Ebenso die sommerblühenden Ziersträucher:
Diese blühen an diesjährigem Holz. Ein kräftiger Rückschnitt fördert die Blühfreude.
Der März eignet sich für den Rosenschnitt. Zeigen sich an der Rinde violette Flecken, liegt eine pilzliche Rindenerkrankung vor.
Breiten sich die Flecken weiter aus, können die Triebe darüber absterben. Beim Schneiden unterhalb der Rindenflecken ansetzen.
Jetzt müssen die Rosen abgehäufelt werden.
Deutlich angeschwollene Knospen an Johannisbeeren weisen auf den Befall mit der Gallmilbe hin.
Im Frühjahr verlassen die Milben die schützenden Knospen.
Brechen Sie die verdickten Knospen rechtzeitig heraus; und vernichten diese.
Bereits bei niedrigen Temperaturen schlüpfen die jungen Schnecken.
Es ist Pflanzzeit für Ziergehölze und Stauden, gleichzeitig bis zu 40 l/m2 Kompost einarbeiten.
Auch für Schalotten und Meerrettich ist es jetzt Zeit zum Pflanzen.
Kompost möchte flach in den Boden eingearbeitet werden,
damit wird die leichte Düngerwirkung beschleunigt.
Alle ein bis zwei Jahre etwa 3 bis 5 Litter pro Quadratmeter reichen aus.
Bis zum April ist es Zeit wurzelnackte Rosen zu pflanzen.
Üppige Schneeglöckhenhorste können nach der Blüte aufgenommen und geteilt werden.
Kontrolle der Herbstplanzungen: Stauden können im Winter hochfrieren. Solche Pflanzen nun wieder richtig in den Boden bringen.
Bestehebde Stauden- und Gehölzpflanzngen mit einer dünnen Kompostschicht versehen