Stauden
Stauden sind ausdauernd krautige Pflanzen, die im Frühjahr aus Überwinterungsknospen neu austreiben. Diese Knospen können sich über oder direkt am Boden,
wie auch unter der Erdoberfläche befinden.
Wurzelstöcke, Rhizome, Zwiebeln, Rüben oder Knollen sichern die Nährstoff- und Wasseraufnahme und dienen gleichzeitig als Speicherorgane, in denen notwndige
Reserven eingelagert werden. Je nach Art verlieren Stauden im Herbst ihr Laub oder bleiben wintergrün.
Wenn man bei Stauden auch von ausdauernden bzw. perennierenden Pflanzen spricht, so bedeutet das jedoch nicht, daß ihre Lebensspanne unbegrenzt ist.
Wie alt können Stauden Werden
Jahrein, jahraus erwarten wir von Stauden das sie Wachsen und blühen. Wer seinen Garten genau beobachtet stellt fest, daß eine Reihe von ihnen den jährlichen
Wechsel zwischen Neuautrieb und Vergehen nur wenige
Male wiederholen.
Andere hingegen werden von Jahr zu Jahr kräftiger, ohne daß ein Ende der Lebenserwartung abzusehen ist.
Die Ursachen, die zum Altern und schließlich zum Absterben führen sind sehr vielgestalltig.
Dabei ist die arten- oder sortenspezifische Altersgrenze genetisch festgelegt. Auf die Schwankungsbreite deiese Grenze wirken die Umweltfaktoren ein,
respektive das Können des Gärtners.
Durchschnittliche Lebensalter von Stauden | ||
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3 bis 4 Jahre | 5 bis 10 Jahre | 10 und mehr Jahre |
Malve (Alcea rosea) Alpenaster (Aster alpinus) Sommermargerite (Chrysanthenum max.) Kokardenblume (Gaillardia-Hybriben) Heidenelke (Dianthus deltoides) |
Bergaster (Aster amellus) Astilbe (Astilbe-Arendsil-Hybrden) Rittersporn (Delphinium-Elatum-Hybriden) Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) |
Waldgeißbart (Aruncus diocus) Taglilien (Hemerocallis-Hybriden) Palmlile (Yucca filamentosa) |
Bei Untersuchungen zur Lebensdauer kamen zu folgenden Ergebnissen:
- Pfingstrosen bis zu 78 Jahre
- Schneeglöckchen und Blausternchen bis zu 60 Jahre
- Staudenaster und Taglilien 45 Jahre
- Goldrute und Primeln 30 Jahre
Eintelung
Halbstauden
Zweijahrespflanzen, die im Jahr der Aussaat Blätter und erst im darauffolgendem Frühjahr Blüten bilden, weden gelegentlich in dieser Gruppe zusammengefasst. Bekanteste Vertreter ist das Stiefmütterchen ,aber auch Fingerhut und Königskerze gehören in diese Sparte. Einige halten mehrere Jahre aus.
Einige Tipps
- Stauden in Töpfen vor dem Pflanzen tauchen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- Vor dem Pflanzen die Fläche gründlich von Wurzelunkräutern befreien. Eine Schicht von Kompost- oder Pflanzerde einarbeiten
- rechtzeitiger Rückschnitt nach der Blüte.
- Umpflanzen: einige Arten sind dankbar, wenn sie alle 3 bis Jahre im Garten einen neuen Standort erhalten.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 18.11. 2018