Shenjang J-5/F-5
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13.07. 1956 Kampfflugzeug;
Versionen | |
J-5 | Ausgangsmuster |
J-5A | 1964; Allwetterjäger; 4 × Außenlasten |
JJ-5 | 1966?; doppelsitziger Trainer, modifiziertes Cockpit der 15UTI |
1955 erwarb China die
Lizenz der sowjetischen MiG-17F
Fertigung als Typ 57 zunächst aus gelieferten Komponenten;
Die Wirren des Großen Sprung führten zu der Verzögerung von fast 9 Jahren zwischen J-5 und J-5A.
Gefertigt wurden 767 Maschinen der Versionen J-5/J-5A, sowie etwa 1050 JJ-5.
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Senjang J-6/F-6
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17.12. 1958 Kampfflugzeug;
Versionen | |
J-6 | Ausgangsmuster |
JJ-6 | 1970; Trainerversion |
J-6A | 1977; erste Einsatzversion |
J-6Bing | |
Lizenzfertigung der MiG-19 nach einem Vertrg
aus dem Jahre 1957.
Noch vor dem Erstflug kündigte China das Abkommen mit der Sowjetunion gekündigt, es sollte ohne sowjetische Hilfe gehen.
Die erste rein chinesische Maschine startete 30.09. 1956
1958 fällt die Entscheidung einen Jagdbomber auf Basis dieses Musters zu entwickeln - die spätere
Q-5.
Alle bis 1960 gebauten Maschinen wurden wegen Mängeln von der Luftwaffe nicht abgenommen.
Es folgen Produktionseinstellung und eine konstruktieve Überarbeitung.
Erst 1977 konnten die ersten J-6A abgeliefert werden.
Die Fertigung von 5 000 Maschinen lief bis 1986.
Geliefert wurde nach Bangladesch, Vietnam, Pakistan, KDVR, Irak, Iran, Somalia, Sambia, Sudan und Albanien.
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Shenjang J-8 Finback A
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1965 Jagdflugzeug;
Versionen | |
J-8I Finback-A | Allwetterjäger mit einem Feuerleitsystem und zwei Wopen-7B-Triebwerken.
Erstflug am 24. April 1981. |
JZ-8 Finback-A | Aufklärerversion mit Aufklärungsbehälter. |
Die Maschine entstand in Anlehnung der sowjetischen MiG E-152 von Mikojan; Truppenlieferung ab etwa 1970.
Die Maschine ist auch unter den Bezeichnungen Jian JI-8 oder Jian-8 bzw. F-8 bekannt.
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Shenjang J-8B Finback B
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1965
Versionen | |
J-8B Finback-B | Hier erfolgte eine erste radikale Umgestaltung. Anstelle des zentralen Lufteinlaufs mit verstellbarem
Stoßwellendiffusor erhielt die Maschine eine lange Bugnase für ein
leistungsfähiges SR-4-Radar. Die Lufteinläufe mit Stoßwellenschneiden
verlegte man an die Rumpfseiten hinter den Kabinenbereich. Anstelle der unten angebrachten Heckstabilisatoren wurde ähnlich wie bei der MiG-23 eine während Start und Landung seitlich wegklappende
Stabilisierungsflosse angebracht. Der nach der Flächenregel konstruierte Rumpf wurde konstruktiv überarbeitet. Der Erstflug dieses neuen Musters war am 12. Juni 1984. |
J-8IID / J-8D Finback-B | Version mit einer starren
Luftbetankungssonde auf der rechten Seite vor dem Cockpit. |
J-8II Peace Pearl | Zusammen mit der US-Firma Grumman geplante Version mit amerikanischer Avionik, Pratt & Whitney PW1216-Triebwerk und Westinghouse AN/APG-66-Radar. Das Projekt wurde nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens durch die Chinesen gestoppt. |
F-8IIM | Zusammen mit russischen Firmen geplante Version. Zu den Systemen gehört unter anderem ein Phasotron N-010 Zhuk-8-Radar und Guizou WP13 AIII-Triebwerke. Die Bewaffnung beinhaltet die Möglichkeit zum Einsatz von chinesischen PL-5 und PL-8 und russischen R-27-Lenkwaffen. Erstflug am 31. März 1997. |
J-8III / J-8C | Modernisierte Version mit Canards, Fly-by-wire-System sowie modernisiertem Radar und Triebwerken. |
JZ-8F | Aufklärer |
Weitere Versionen:
J-8D
J-8H
J-8F
J-8G
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Jagdflugzeug auf Basis der Shenjang J-8 Finback A
Mehrere Modifikationen, darunter auch eine lufttankfähige Marineversion.
1987 unterzeichneten die VR China und die US-Firma Grumman einen Modernisierungsvertrag für dieses Muster.
Mindestens 2 Maschinen waren auf der Wright-Patterson-AFB zu Erprobungszwecken.
Von den über 300 gebauten Exemplaren sollen derzeit in China noch ca. 120 in Dienst stehen.
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Shenjang J-11
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Lizenzfertigung der Su-27SK
Versionen | |
J-11 | |
J-11B | Multifunktions Doppler-Radar (6-8 Ziele verfolgen, 4 simultan bekämpfen), opto-elektronisches Feuerleitsystem (Kopie des russischen OEPS-27-Systenes), chinesiches Triebwerk WS-10A "Tai Hang" (Ljulka-Saturn AL-31F) |
J-11BS | Trainerversion, basierend auf Su-27UBK, mit chinesischem Triebwerk und chinesischer Avionik |
1995 kam es zwischen Rußland und der VR China zur prinzipiellen Übereinkunft zur Lizenzfertigung von 200 Maschinen.
Bis 1998 lieferte Suchoi die Komponenten und die Unterlagen.
2004 berichteten russische Medien, daß die Produktion nach etwa 100 Maschinen auf Grund fertigungs-technischer Probleme gestoppt wurde.
Auch hatte es sich herausgestellt, daß die chinesichen Waffen nicht kompatibel zur russischen Radartechnik (Zhuk-27) sind.
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