Xanthosin

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]

Xanthosin ist ein seltenes Nukleosid und entsteht bei der Desaminierung von Guanosin der RNA. Es besteht aus der β-D-Ribofuranose (Zucker) und dem Xanthin. Es wird, wie auch Inosin, von der Purin-Nukleosid-Phosphorylase im Purinstoffwechsel zu Harnsäure abgebaut.[3] Xanthosin ist ein Intermediat bei der Biosynthese des in Teeblättern vorkommenden Theophyllins.[4]

Einzelnachweise

Strukturformel
Strukturformel von Xanthosin
Allgemeines
Name Xanthosin
Andere Namen
  • X (Kurzcode)
  • 9-β-D-Ribofuranosylxanthin
  • 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]-3H-purin-2,6-dion
Summenformel C10H12N4O6
Kurzbeschreibung Prismen (Dihydrat)[1]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer Extern 146-80-5
EG-Nummer 205-679-9
ECHA-InfoCard Extern 100.005.164
PubChem Extern 64959
Eigenschaften
Molare Masse 284,23 g/mol
Aggregatzustand fest[1]
Löslichkeit wenig löslich in kaltem, leicht löslich in heißem Wasser und heißem Alkohol[1] durch Säuren wird es leicht hydrolysiert[1]
  1. Hochspringen nach: a b c d Eintrag zu Xanthosin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag.
  2. Hochspringen nach: a b Datenblatt Extern Xanthosine bei Sigma-Aldrich. ( Extern PDF).
  3. Axel M. Gressner, Torsten Arndt (Hrsg.): Lexikon der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2., überarb. und erw. Auflage. SpringerMedizin, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12920-9, S. 723, Eintrag zu Inosin ( Extern eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Oliver Kayser, Nils Averesch: Technische Biochemie: die Biochemie und industrielle Nutzung von Naturstoffen. Springer Spektrum, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-05547-9, S. 149 ( Extern eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Basierend auf einem Artikel in: Extern Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 20.03. 2025