Ordnungsisomorphismus

Ein Ordnungsisomorphismus ist ein Begriff aus der Ordnungstheorie, einem Teilbereich der Mathematik. Er ermöglicht das eindeutige Übertragen von Kleiner-gleich-Relationen zwischen Mengen.

Definition

Sind zwei Halbordnungen (G,\leq _{G}) und (H,\leq _{H}) gegeben, so heißt eine Abbildung

\psi :G\rightarrow H

ein Ordnungsisomorphismus, wenn  \psi eine bijektive isotone Abbildung ist, deren Umkehrabbildung \psi ^{{-1}} ebenfalls eine isotone Abbildung ist.

Existiert zwischen G und H ein Ordnungsisomorphismus, so lässt sich die Existenz auch mit G \cong H ausdrücken und G und H werden als ordnungsisomorph bezeichnet. Bildet ein Ordnungsisomorphismus eine Menge auf sich selbst ab, so ist er ein Automorphismus und wird auch Ordnungsautomorphismus genannt.

Beispiele

Komposition

Sei f:U\rightarrow V ein Ordnungsisomorphismus zwischen (U,\leq _{U}) und (V,\leq _{V}) und sei g:V\rightarrow W ein Ordnungsisomorphismus zwischen (V,\leq _{V}) und (W,\leq _{W}), so ist auch f\circ g:U\rightarrow W ein Ordnungsisomorphismus und zwar zwischen (U,\leq _{U}) und (W,\leq _{W}). Durch die Eigenschaft – dass es sich um Ordnungsisomorphismen handelt – ist garantiert, dass die Abbildungen bijektiv sind, womit auch die durch Komposition entstandene Funktion bijektiv sein muss. Durch die Bijektivität wird ebenfalls garantiert, dass das Bild von f gleich der Zielmenge von f ist.

Eigenschaften

\forall a\in G:a=\psi ^{{-1}}\left(\psi (a)\right)
gilt und ebenso:
\forall a\in H:a=\psi \left(\psi ^{{-1}}(a)\right)
\left(M,\leq _{M}\right)\cong \left(\left\{1,\dots ,\left|M\right|\right\},\leq \right).
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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 06.01. 2020