Satz von Bézout

In der Algebraischen Geometrie beschreibt der klassische Satz von Bézout die Anzahl der Schnittpunkte ebener algebraischer Kurven. Er wurde von Étienne Bézout im 18. Jahrhundert formuliert und (im Rahmen der laxeren Ansprüche jener Zeit) bewiesen.

Aussage

Sei k ein algebraisch abgeschlossener Körper und seien F und G zwei projektive ebene Kurven im zweidimensionalen projektiven Raum {\mathbb  {P}}^{2}(k) ohne gemeinsame Komponenten. Dann gilt:

\sum _{{P\in {\mathbb  {P}}^{2}(k)}}I(P,F\cap G)=\deg F\cdot \deg G,

wobei I(P,F\cap G) die Schnittzahl bezeichnet.

Folgerungen

Verallgemeinerung

Eine Verallgemeinerung für algebraische Varietäten lautet wie folgt:

Seien A, B algebraische Varietäten vom Grad \deg A=a bzw. \deg B=b im n-dimensionalen projektiven Raum {\mathbb  P}^{n}. Ferner sei A\cap B eine Varietät der Dimension \dim(A\cap B)=\dim A+\dim B-n.

Dann ist \deg A\cap B=ab.

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 27.11. 2019