ZSU-57-2
ZSU-57-2 | |
---|---|
ZSU-57-2 im Yad la-Shiryon Museum, Israel | |
Kenngröße | Daten |
Besatzung | 6 |
Länge | 6,22 m mit Kanonen auf 12-Uhr-Stellung: 8,48 m |
Breite | 3,27 m |
Höhe | 2,75 m |
Masse | 28,1 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 13 mm |
Hauptbewaffnung | 2 × 57-mm-L/69-Maschinenkanonen S-68 |
Sekundärbewaffnung | keine |
Beweglichkeit | |
Antrieb | V-12-Dieselmotor W-54,
wassergekühlt 388 kW (520 PS) |
Federung | Torsionsstab |
Höchstgeschwindigkeit | 50 km/h |
Leistung/Gewicht | 13,8 kW/t |
Reichweite | ca. 420 km, 590 km mit externem Tank |
Der ZSU-57-2 (russisch ЗСУ-57-2, ZSU = Senitnaja Samochodnaja Ustanowka = Flugabwehr-Selbstfahrlafette) war ein Flakpanzer der Sowjetarmee. Er wurde in den frühen 1950er-Jahren entwickelt und 1955 eingeführt. Das Fahrzeug basiert auf einem modifizierten T-54. Wie viele andere Flak-Geschütze auch wurde er oft und wirkungsvoll gegen Bodenziele eingesetzt.
Die ZSU-57-2 verkörperte den Stand der Technik zu Beginn der 1950er-Jahre.
Im praktischen Einsatz wies die ZSU-57-2 zahlreiche Unzulänglichkeiten auf. Dazu gehörte die geringe Feuergeschwindigkeit, die durch das manuelle Nachladen
bedingt war. Ein Feuern aus der Bewegung war nicht möglich. Die rein visuelle Aufklärung und die Methode zur Ermittlung der Zieldaten führten zu einer
geringen Treffergenauigkeit. Die gesteigerte taktische Beweglichkeit konnte diesen Nachteil nicht aufwiegen. Besonders beim Kampf gegen schnell- und tieffliegende
Strahlflugzeuge waren die fehlenden Möglichkeiten zur elektronischen Aufklärung und die immanente Ungenauigkeit bei der Ermittlung von Entfernung und
Zielgeschwindigkeit ebenso die geringe Kadenz von 100 bis 120 Schuss je Minute eklatant.
Nationalen Volksarmee
Die ZSU-57-2 wurde in der Nationalen Volksarmee ab 1957 eingesetzt. Ursprünglich war der Einsatz in den motorisierten Schützen- und Panzerdivisionen sowie in den motorisierten Schützen- und Panzerregimentern vorgesehen.
Die Einführung erfolgte in den Flakbatterien der Panzerregimenter. Waren hier ursprünglich sechs Sfl je Batterie vorgesehen, wurde die Anzahl im Zuge der Umstrukturierung auf vier reduziert. Ab Ende der 1960er-Jahre begann dort ihre Ablösung durch die ZSU-23-4
Übersicht
Seite zurück
Datum der letzten Änderung: Jena, den: 15.05.2022