AK-230 / NN-30
Technische Daten NN-30 | |
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Produktionszeit: | 1959 bis 1969 |
Typ: | einläufige Revolverkanone |
Gesamtlänge: | 2670 mm |
Gewicht (ungeladen) |
155 kg |
Lauflänge | 1930 mm |
Züge | 12 |
Kaliber | 30 x 210B |
Munitionszufuhr: | Zerfallsgurt |
Zündung: | elektrisch |
Kadenz | 1.500 Schuss/min |
Ladeprinzip: | Rückstoßlader |
Kühlung: | Seewasser |
Das System AK-230 (Die Abkürzung AK steht für Артиллерийский комплекс (Artillerijskij kompleks; dt.: Artilleriekomplex)) war ein sowjetisches doppelläufiges
Geschütz für den Nahbereich auf Kriegsschiffen.
Im Primäreinsatz diente es zur Luftverteidigung.
Die Entwicklung der Waffe begann Mitte der 1950er Jahre und der Einsatz erfolgte ab 1960. Eingesetzt wurde das System auf fast allen Schiffsneubauten ab diesem
Zeitraum.
Technik
Das Gesamtgewicht des Geschützes lag zwischen 1857 kg und 1905 kg.
Die Konone NN-30 funktioniert nach
dem Revolver-Prinzip und verfügt über 4 Kammern
und besitzt einen wassergekühlten
Lauf.
Ein Radar vom Typ
PUS M-104 „Rys“(ПУС М-104 „Рысь“, NATO-Code „Drum
Tilt“) übernimmt meist die Feuerleitung. Die Zieldaten können jedoch auch von
einem ferngelenkten visuellem Steuergerät bereitgestellt werden.
Die Zündung erfolgte elektrisch und die Pulvergase wurden zum Auswurf der Hülsen genutzt. Im Resevefall erfolgte der Auswurf mittesl Preßluft.
Jedes Rohr verfügt über 500 Schuss Bereitschaftsmunition. Die Projektile können entweder hochexplosiv (HE),
panzerbrechend (AP) oder Splittergeschosse (HE-FRAG)
sein.
Die theoretische ballistische Schußentfernung betrug 6.500 m. Praktisch waren aber Reichweiten zwischen 2.500 und 4.000 m realistisch.
Munition | ||
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Bezeichnung | OF-83D | BR-83 |
Gewicht | ||
Granatpatrone | 1.13 kg | 1.12 kg |
Geschoß | 0.27 kg | 0.35 kg |
Sprengstoff | 30 g A-IX-2 |
- |
v0 | 1.050 m/s |
Varianten
- AK-230 A - Für Schiffe mit 220 V DC.
- AK-230 B - Für Schiffe mit 380 V AC.
- AK-230M - Gering matnetische Version für Minensuch-Schiffe (380 V AC).
- Typ 69 - Chinesische Version, Gewicht3.600 kg.
In der DDR war das System im Einsatz:
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 25.02. 2017