Edwin Morgner
deutscher Arbeiter, Gewerkschafter, KPD-Mitgliedgeboren: 1. November 1884 in Meeranegestorben: 31. Januar 1943 in Moskau |
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- Sohn einer Arbeiterfamilie; lernte von 1899 bis 1903 Dreher.
- Wanderschaft mit Arbeitsstätten in Solingen und Köln;
- Morgner war Mitglied und Funktionär des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes (DMV).
- 1905 - 1909 in Gera
- 1909 nach Jena und Anstellung bei Zeiss;
- 1916 gehörte er zu den Mitbegründer der Spartakusgruppe in Jena.
- Delegierter zum Gründungsparteitag der KPD in Berlin
- 1918 bis 1921 war Morgner Mitglied des Arbeiterrates in den Zeiss-Werken.
- 1921 verließ Morgner Jena, um in Berlin als Abnahmebeamter für Werkzeugmaschinen in der sowjetischen Handelsvertretung zu arbeiten.
- Edwin und Gertrud Morgner reisten im März 1932 in die Sowjetunion. Hier arbeitete Morgner als Spezialist für Werkzeugmaschinen und Inspekteur für die Kontrolle von importierten Maschinen aus Deutschland.
In der Nacht zum 11. September 1941 wurde er in Moskau vom NKWD verhaftet, die näheren Umstände seiner Verhaftung und seines Todes sind bis heute nicht bekannt.
In Jena-Lobeda trug von der Erstbennenung 1973 bis 1990 eine Straße seinen Namen.
Im Gera trug die Betriebsberufsschule des VEB Elektronik Gera den Namen Edwin Morgner.
Die Kampfgruppeneinheit von Zeiss in Jena trug ebenfalls diesen Namen.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 08.01. 2018