Gustav Lilienthal
deutscher Ingenieurgeboren: 9.Oktober 1849 in Anklamgestorben: 1. Februar 1933 in Berlin |
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In Anklam Schulbesuch und Maurerlehre, anschließend Studium er an der Berliner Bauakademie.
Gustav Lilienthal ist heute hauptsächlich durch die Zusammenarbeit mit seinem Bruder und seine (erfolglosen) Versuche mit einem Schwingenflugzeug bekannt,
die er bis zu seinem Tod auf den Berliner Flugplätzen Tempelhof und Johannisthal vorantrieb.
Erforschte mit seinem Bruder Grundlagen des Fliegens mit Luftfahrtzeugen schwerer als Luft. Bis zu seinem Tod beschäftigte er sich mit dem Bau eines motorgetriebenen Schwingenflüglers.
Seine anderen und früheren Tätigkeitsfelder sind von Gustav Lilienthal kaum publiziert, obwohl die noch heute gegenständlichen Zeugnisse seines Wirkens hauptsächlich seine Profession als Baumeister betreffen: bis heute auffallende Villen in Berlin-Lichterfelde, die einfache, praktische Wohnanlage "Freie Scholle" im Norden Berlins, die Häuser in der Obstbaukolonie Eden. In der freien Scholle steht heute sein Denkmal, gesetzt aber nicht dem Baumeister oder Flugpionier, sondern dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden der Genossenschaft.
Er besaß zahlreiche Spielzeugpatente, die teilweise auf den Namen Otto Lilienthals angemeldet wurden, darunter der spätere Anker-Steinbaukasten und der sogenannte Modell-Baukasten als Vorläufer des Metallbaukastens (Stabilbaukasten). Es existieren deutliche Parallelen zwischen einigen bautechnischen und Spielzeug-Patenten.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 09.10. 2016