Hugo Junkers

Deutscher Erfinder, Flugzeugkonstrukteur und Industrieller

geboren: 3. Febr. 1859 in Rheydt
gestorben: 3. Febr. 1935 in Gauting
    mehrere Patente;
  • 1983 - Kalorimeter
  • 1907 - Gaskolbenmotor
  • 1910 - Tragflächen mit großer Profilstärke
  • 1918 - Tiefdecker


Nach dem Abitur 1878 Studium an der Technischen Hochschule in Berlin, Karlsruhe und Aachen.
Ab 1888 arbeitet Junkers bei der Conti-Gas an einem Gasmotor.
1892 übernimmt er die Versuchsanstallt Dessau in Eigenregie. Mit den 1895 gegründeten Apparatewerkerken "Junkers und Co." schaft er sich ein wirtschaftliches Standbein für die spätere Arbeit im Flugzeugbau. Am 13. September 1897 wird er zum etatmäßigen Professor am Maschinenbaulaboratorium der Technischen Universität in Aachen berufen.
Befaßte sich seit 1908 theoretisch mit dem Flugzeugbau und errichtete 1913 in Aachen den ersten Windkanal Deutschlands.
Seit 1915 baute Junkers als erster Ganzmetallflugzeuge mit freitragenden Tragflächen (J-1). Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurden insgesamt 327 Junkersflugzeuge gebaut.
Im Jahre 1919 entstand das erste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug (F-13 "Anneliese") - die Grundkonstruktion aller heutigen Verkehrsflugzeuge. In den Jahren 1929/30 entstanden die ersten Schweröl-Flugmotoren (Jumo 204 und 205). Sie arbeiteten nach dem Gegenkolben-Zweitaktverfahren mit Direkteinspritzung.

Er schuf im In- und Ausland zahlreiche Passagier- und Militärflugzeuge. Hielt bis zum Ende seiner Tätigkeit als Konstrukteur an seiner Bauweise (freitragende Flügel in räumlicher Fachwerkbauweise aus Duraluminiumrohren mit einer tragenden Außenhaut aus Duralblech) fest.


 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 05.06.2014