Hans August Heinrich Euler

eigtl. Reith

deutscher Ingenieur, Industrieller und Flugbauer

geboren: 20. November 1868 in Oelde
gestorben: 1. Juli 1957 in Feldberg (Schwarzwald)

1. Febr. 1910 als Pilot Nr. 1 die deutsche Flugzeugführererlaubnis
1919 Dr. h.c. der TH Braunschweig
1952 GroßesVerdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Im Oktober 1908 gründete Euler die Euler-Flugmaschinenwerke als erste deutsche Fabrik für Motorflugzeuge in Griesheim(Darmstadt). Dazu erwirbt er die Lizenz zum Bau von Vosin-Flugzeugen, gleichzeitig entsteht mit der Firma in Griesheim der erste Flugpatz Deutschlands.
Am 1. Februar 1910 erfüllte er auf einer Eigenkonstruktion ("Gelber Hund") die Bedingungen der FAI.
Im selben Jahr eröffnet er die erste deutsche Flugschule.

Am 24.07. 1910 erhält er das Patent Nr. 248601.
Patent-Anspruch :
Flugzeug mit Maschinengewehr, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengewehr mit seinem Rohr vor dem Führersitz fest in das Anfahrgestell eingebaut ist, so daß das Zielen lediglich durch die Höhen- und Seitensteuerung des Flugzeuges erfolgt und der Rückstoß stets in die Flugrichtung fällt.

1912 wurde auf seine Anregung hin die Nationalflugspende eingerichtet. Auf seine Initiative kam am 10. Juni 1912 der erste amtliche Postflug zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt zustande.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Euler im Rang eines Unterstaatssekretärs Leiter des neu gegründeten Reichsluftamts.
Im November 1920, wenige Monate nachdem sein Amt in das Reichsverkehrsministerium integriert wurde, ließ sich Euler zunächst beurlauben und ging wenig später endgültig in den Ruhestand.


 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 07.02. 2019