Hugo Eckener

deutscher Luftschifführer und Industrieller

geboren: 10. August 1868 in Flensburg
gestorben: 14. August 1954 in Friedrichshafen

Doktor der Philosophie
1932 - Goldmedaille der FAI
1937 - Guggenheim-Medaille der USA

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Gymnasium, Studium in Leipzig (Philosophie, Nationalökonomie, ab 1899 Literatur).

Nach heftiger Kritik der damaligen Entwicklungsarbeiten am Luftschiff erfolgte eine Einladung nach Friedrichshafen. Seit 1905 ist er Mitarbeiter des Grafen Zeppelin, ab 1906 einer der ersten Luftschifführer Deutschlands.

1909 wird er Technischer Direktor der der DELAG und 1912 deren Direktor.
Nach Zeppelins Tod übernimmt er die Leitung in Friedrichshafen.
Während des Ersten Weltkrieges ist er als Zivilist Ausbilder von Luftschifführern.

Seit 1922 bereitete er Transozeanfahrten mit Luftschiffen im Passagierdienst vor. 1924 überführt er das Luftschiff ZR-III nach Lakehurst/USA.
1924 wird er Chef der "Luftschiffbau Zeppelin GmH"

Er leitet zahlreiche Weltfahrten mit Zeppelinen, auch eine Weltumrundung. !931 kommt es zu einer gemeinsamen Forschungsfahrt mit sowjetischen Wissenschaftlern von Deutschland über Leningrad zum Nordpol. Als Sicherungsschiff ist der sowjetische Eisbrecher Malygin im Einsatz.

Im Zuge der Ermittlungen der Katastrophe mit LZ-129 in Lakehurst wird .Eckener Leiter der deutschen Untersuchungskommission.

Zwischen 1945 und 1947 übt er beratende Funktionen in den USA bei der Goodyear Tine and Rubber Co. aus. Anschließend zieht er sich nach Friedrichshafen zurück. Es kommt noch zu Vortragsreisen. 1953 übernahm er auf einer Veranstalltung in Bukarest die Ehrenpräsidentschaft des BRD-Komitees für die Vorbereitung der IV. Weltfestspiele in Berlin.

Ein Schiff des Seehydrographischen Dienstes der DDR trug den Namen Hugo Eckener - der Schlepper A-14.




 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 07.02. 2019