Desoxythymidin

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten 2.512 mg/kg (LD50Mausi.p.)

Desoxythymidin (dT) ist das aus der Nukleinbase Thymin und der Pentose D-Desoxyribose aufgebaute Nukleosid, das als üblicher Bestandteil von Desoxyribonukleinsäure (DNA) vorkommt.

Strukturformel
Strukturformel von Desoxythymidin
Allgemeines
Name Desoxythymidin
Andere Namen
  • 1-(2-Desoxy-β-D-ribofuranosyl)-thymin
  • 1-(2-Desoxy-β-D-ribofuranosyl)-5-methyluracil
  • Thymin-2′-desoxyribosid
  • 1-[(2R,4S,5R)-4-Hydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]-5-methylpyrimidin-2,4-dion
  • Kurzzeichen dT oder dThd
  • THYMIDINE (INCI)
Summenformel C10H14N2O5
Kurzbeschreibung farb- und geruchlose Plättchen oder Nadeln
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 50-89-5
EG-Nummer 200-070-4
ECHA-InfoCard 100.000.065
PubChem 5789
ChemSpider 5585
DrugBank DB04485
Eigenschaften
Molare Masse 242,23 g/mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte 1,435 g/cm3
Schmelzpunkt 188 °C
Löslichkeit

Oft wird es mit dem noch gebräuchlichen älteren Trivialnamen auch kurz Thymidin genannt, sollte jedoch nicht mit Ribothymidin verwechselt werden, dem aus Thymin und Ribose aufgebauten Nukleosid, das als seltener Bestandteil von Ribonukleinsäure (RNA) beispielsweise in tRNA-Molekülen auftritt.

Das in Desoxythymidin enthaltene Thymin bildet in einem Doppelstrang von DNA ein Basenpaar mit der Nukleinbase Adenin des Nukleosids Desoxyadenosin (dA).

Die Nukleinbasen Adenin (A) und Thymin (T) bilden ein Basenpaar über zwei Wasserstoffbrücken

Isomere und Analoga

Trenner
Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
Seitenende
Seite zurück
© biancahoegel.de
Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.12. 2023