Relative Dichte

Die Relative Dichte d, auch spezifische Dichte, beschreibt als Größe der Dimension Zahl den Quotienten zweier Dichten.

Definition

d = \frac{\rho}{\rho_0}

mit

Das Formelzeichen ρ0 steht für die Bezugsgröße, auf den die betrachtete Dichte bezogen wird (s. Folgekapitel):

Verwendung und Bezugsgrößen

Bei Feststoffen

In der Mineralogie und den Ingenieurwissenschaften sind Dichteangaben meist bezogen auf die Dichte von reinem Wasser im Normzustand bei 3,98 °C. Die Verwendung ist dann von Nutzen, wenn ein Material – z.B. infolge unterschiedlicher Temperaturen – in unterschiedlichen Strukturen vorliegt, z.B. mit größerer oder kleinerer Porosität.

Bei Flüssigkeiten

Die relative Dichte d^{T1}_{T2} ist das Verhältnis der Masse eines bestimmten Volumens einer Flüssigkeit bei der Temperatur T1 zur Masse des gleichen Volumens von Wasser bei der Temperatur T2:

Bei Gasen

Bei Gasen dient die relative Dichte meist dazu, das „Schwereverhältnis“ zu trockener Luft darzustellen. Siehe dazu DIN 1871 (Mai 1999), in der die relative Dichte eines Gases als Quotient aus der Dichte eines Gases und der Dichte trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur definiert wird:

Andere häufige Standard-Bezugsdichten (Normale) für Gase sind die Dichten von trockener Luft:

Literatur

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 02.12. 2023