Nulldurchgang
Als Nulldurchgang, auch Zero Crossing genannt, wird unter anderem in der Elektronik und beim Wechselstrom in der Elektrotechnik der Zeitpunkt bezeichnet, an dem ein Spannungs- oder Stromverlauf den Betrag null hat. Bei periodischen Vorgängen (z.B. Sinus-, Rechteck-, Dreieck-, Sägezahnspannung) ohne überlagerte Gleichspannung kann eine konstante, geradzahlige Anzahl von Nulldurchgängen je Periode angegeben werden.
Eine Sinusspannung hat zwei Nulldurchgänge pro Periode:
- zum Zeitpunkt (zum Beispiel zum Zeitpunkt t=0)
- nach einer halben Periode, bei (mit f = Frequenz des Signals)
Nach einer vollständigen Periode, bei findet dann ein Nulldurchgang statt, der der nächsten Periode zuzuordnen ist.
Der Nulldurchgang eines Signals ist beispielsweise in der elektronischen Messtechnik als Trigger oder in der Schaltungstechnik beim Schalten kapazitiver Lasten von Bedeutung. Bei der Demodulator der Frequenzumtastung kann der Nulldurchgang als einfaches, fehleranfälliges Verfahren angewendet werden.
Siehe auch
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 16.06. 2024