Spitze-Tal-Wert

Der Spitze-Tal-Wert oder die Schwingungsbreite (Schwankung) gibt in der Schwingungslehre die Höhe der Auslenkung einer Größe vom niedrigsten Wert bis zum höchsten Wert während einer Periode an. Eine frühere Bezeichnung war Spitze-Spitze-Wert. Bei symmetrischen Wechselgrößen entspricht der Spitze-Tal-Wert dem doppelten Maximalwert.

Sinus-Wechselspannung:
1 = Amplitude,
2 = Spitze-Tal-Wert,
3 = Effektivwert,
4 = Periodendauer

Der Spitze-Tal-Wert einer elektrischen Spannung kann mit dem Oszilloskop gemessen werden als Differenz zwischen Maximalwert und Minimalwert. Die Schwingungsbreite einer Wechselspannung ist die Summe der maximalen Spannung der positiven Halbschwingung und des Betrages der minimalen Spannung der negativen Halbschwingung.

Die Angabe ein konkreten Wertes eines Signals muss enthalten, um welche Größe es sich handelt. Gemäß DIN 5483-1:1983 werden unterschieden am Beispiel einer Spannung

Beispiel: Die sinusförmige europäische Netzspannung beim Privatverbraucher wird als Effektivwert U_{\mathrm {eff} } = 230 V angegeben. Sie hat einen Scheitelwert von U_{{\mathrm  s}} = 325 V und eine Schwingungsbreite von U_{{\mathrm  {ss}}} = 650 V.

Die Angaben gelten nur für periodische Vorgänge und nicht für Einschwingvorgänge.

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 05.03. 2022