Newtonsches Reibungsgesetz
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Das newtonsche Reibungsgesetz (nach Isaac Newton) gibt die Reibungskraft Fr für eine Platte an, die mit gleichförmiger Geschwindigkeit über ein Fluid gezogen wird:
Dabei gilt:
- A ist die Fläche mit der der Körper auf dem Fluid aufliegt.
ist die dynamische Viskosität des Fluids.
sind die vertikalen Geschwindigkeitsgefälle in dem Fluid.
Kann die Reibung des Fluids auf diese Art beschrieben werden, handelt es sich um ein newtonsches Fluid.
Erklärung
Die untere Platte ist in Ruhe (),
während die obere Platte mit einer konstanten Geschwindigkeit
bewegt wird. Somit hat die obere Flüssigkeitsschicht die Geschwindigkeit
und die untere keine Geschwindigkeit. Das daraus resultierende
Geschwindigkeitsgefälle muss nicht linear sein (wie im Bild dargestellt),
deswegen wird ein differentielles Geschwindigkeitsgefälle definiert
.
Dabei wird angenommen, dass sich die einzelnen Flüssigkeitsschichten nicht
vermischen und so eine laminare
Strömung vorliegt.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 03.08. 2019