Gebrüder Horten

Vorbemerkung: Es waren 3 Brüder, auch wenn bei der Nennung "Gebrüder Horten" in der Mehrzahl aller Fälle nur Reimar und Walter gemeint sind.

Wolfram Horten
geboren: 3. März 1912 in Bonn
gestorben: 20. Mai 1940 abgeschossen vor Dunkerque/Frankreich

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Walter Horten
geboren: 13. November 1913 in Bonn
gestorben: 10. Dezember 1998 in Baden-Baden

Walter und Reimar Horten
Quelle: en.wikipedia.org

Reimar Horten
geboren: 2. März 1915 in Bonn
gestorben: 14. August 1994 (Argentinien)

Reimar Horten

Die Brüder Horten sind Pioniere der Entwicklung von Nurflugelflugzeugen.

Die Mehrzahl ihrer Flugzeuge wurde auf dem Flugplatz Bonn-Hangelar erprobt. Hier waren sie als aktive Seglflieger engagiert.
Sie erkannten von Anbeginn ihrer Arbeit das Potential und die Möglichkeiten des Nurflügelflugzeuges.
Diesen Credo waren alle ihre Konstruktionen unterworfen.

Ihre Segelflugzeuge nahmen erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teil.
Bereits ihre zweite Entwicklung die H II erregte die Aufmerksamkeit der faschistischen Luftrüstungsverantwortlichen.

Nach dem Krieg war in Deutschland die Entwicklung neuer Flugzeuge bis 1950 verboten. Um weiterarbeiten zu können, gab es zunächst Kontakte zu Großbritannien, aber da konkrete Verträge ausblieben, blieben sie zunächst in Deutschland. Reimar studierte Mathematik. Walter bewarb sich 1947 beim US-Flugzeughersteller Northrop, der ebenfalls schon seit längerem Flugzeuge nach dem Nurflügel-Prinzip konzipierte. In der Folge nahm der Firmengründer und Flugzeugentwickler Jack Northrop zu Reimar Kontakt auf, zu einer Zusammenarbeit kam es jedoch nicht.

Reimar Horten promovierte 1946 in Göttingen und arbeitete an der Universität Bonn. 1948 ging er schließlich nach Argentinien an das Instituto Aerotécnico (I.Ae.) und ab 1954 bis 1979 als Dozent und Berater.

Als 1951 in Deutschland wieder der Bau von Segelflugzeugen möglich wurde, begann der in Deutschland verbliebene Walter Horten auf Basis der H III die Konstruktion eines Nurflügel-Modells mit der Bezeichnung Horten Ho 33.



 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 06.11.2023