Juri Alexejewitsch Gagarin
Юрий Алексеевич Гагаринsowj. Pilot und Komonautgeboren: 09. März 1934 Kluschinogestorben: 27. März 1968 bei Nowosjolowo Oblast Wladimir Held der Sowjetunion |
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Am 1. September 1941 wurde er in die Dorfschule von Kluschino eingeschult, der Schulbesuch wurde aber durch den Zweiten Weltkrieg und die Besetzung des
Dorfes am 12. Oktober 1941 durch deutsche Soldaten unterbrochen. Erst nach der Befreiung des Dorfes durch die Rote Armee am 9. April 1943 konnte der
Schulunterricht fortgesetzt werden.
Er zog 1949 aus Gschatsk nach Luberzy, einen Vorort Moskaus und machte dort eine zweijährige Ausbildung an einer Handwerkerschule in Luberzy, die er 1951 mit
der Facharbeiterprüfung als Gießer abschloss. Anschließend studierte er am Industrietechnikum in Saratow und erhielt dort 1955 ein Diplom als Gießereitechniker.
Während des Studiums wurde er Mitglied des Aeroklubs in Saratow und bestand seine erste Flugprüfung am 3. Juni 1955. Im gleichen Jahr trat er in die sowjetischen Streitkräfte ein und wurde in die Fliegerschule in Orenburg aufgenommen. Am 7. November 1957 wurde Gagarin zum Leutnant befördert. Ebenfalls im Jahr 1957 heiratete er am 7. November die Ärztin Walentina Iwanowna Gorjatschowa. Von 1957 bis 1959 diente Gagarin bei einem Jagdfliegerregiment der Nordflotte. Er war in der Oblast Murmansk am Polarkreis stationiert. Hier wurde Gagarin Mitglied der KPdSU.
1960 wurde Gagarin als potenzieller Kosmonaut ausgewählt. Am 3. März kam er auf Befehl des Oberkommandierenden der Luftstreitkräfte in die Gruppe der Kosmonautenkandidaten und erhielt vom 11. März 1960 bis Januar 1961 eine entsprechende Ausbildung. Er wurde vor allem wegen seines ruhigen Temperaments aus den 20 möglichen Kandidaten ausgewählt, um als erster Mensch die Erde zu verlassen. Am 12. April 1961 absolvierte der 1,57 m große Pilot mit dem Raumschiff Wostok 1 den ersten Raumflug eines Menschen.
Am 27. März 1968 verunglückte Gagarin bei einem Übungsflug mit einer MiG-15UTI und starb.
In Jena ist eine Straße nach ihm benannt.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 03.09. 2018