Louis Charles Bréguet

französischer Flugpionier und Flugzeugkonstrukteur

geboren: 02.01.1880 Paris
gestorben: 04.05.1955 Saint-Germain-en-Laye

baute 1906 das erste Rotorflugzeug Bréguet Nr.1 Erstflug 24.08.1907,
wandte sich dann Starrflüglern zu und baute mit Richet 1909 die Bréguet I, die 1909 zum Flugmeeting in Reims flog. Nach dem Bau von 4 weiteren Flugzeugen mit seinem Bruder Jacques Gründung des Werkes Société des Ateliers d'Aviation Luois Bréguet.
Im gleichen Jahr erreichten Flugzeuge von Bréguet Geschwindigkeitsrekorde über 100 km/h mit ein und zwei Passagieren. Die Bréguet G-3 beförderte 11 Passagiere.
Bis zur Verstaatlichung der Werke 1936 entwickelte Bréguet zahlreiche Militär- und Zivilflugzeuge, so 1916 den Bomber Br.XIV (5 500 gebaut) und 1922 das Mehrzweckflugzeug Br.XIX (12 000 gebaut). 1920 ist Bréguet an der Gründung der Compagnie Franco-Roumaine de Navigation Aérienne (einem Vorgänger der Air France) beteiigt.
Bréguet beschäftigt sich auch wissenschaftlich mit der Theorie des Fluges, z.B. mit Problemen der Tragfächen-Aerodynamik. 1936 kauft er die Firma Latécoére, in der er bis zum Zweiten Weltkrieg die Arbeit fortsetzt.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 13.03.2013