Stichprobenfunktion

In der Statistik ist eine Stichprobenfunktion, auch Statistik, genau das, was der Name sagt, nämlich eine Funktion der Stichprobe. Eine Stichprobenfunktion fasst die Information aus der Stichprobe in die gewünschte Form zusammen. Beispiele für Stichprobenfunktionen sind Schätzfunktionen, Prüfgrößen (Teststatistik, Testgröße, Testfunktion) oder die Grenze eines Konfidenzintervalls. Bekannte Stichprobenfunktionen sind das Stichprobenmittel, die Stichprobenvarianz, der Stichprobenmedian usw.

Definition

Die Zufallsvariablen X_{1},\ldots ,X_{n} seien eine Stichprobe des Umfangs n, weiterhin sei

{\displaystyle g:\mathbb {R} ^{n}\to \mathbb {R} }

eine messbare Funktion. Dann heißt die Zufallsvariable

{\displaystyle G=g(X_{1},\ldots ,X_{n})}

eine Stichprobenfunktion.

Die Messbarkeit der Funktion g garantiert, dass G eine Zufallsvariable ist.

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 02.04. 2020