Die Funktechnische Truppen (FuTT) waren eine Waffengattung der Luftstreitkräfte, der Truppen der Luftverteidigung sowie der Landstreitkräfte (Truppenluftabwehr).
Ihnen oblg die Funkmeßsicherstellung der Gefechtshandlungen der Waffengattungen und Spezialtruppen aller Teilstreitkräfte.
Zu ihren Aufgaben gehören die ununterbrochene Kontrolle des Luftraumes, die Funkmeßaufkärung fliegender gegnerischer Luftangriffsmittel und die Weitergabe
dieser dabei gewonnenen Informationen für die Entschlußfassung zum Einsatz der Fla-Raketentruppen und der Jagdfliegerkräfte.
Die Funkmeßinformationen über die Luftlage waren eine wichtige Grundlage für die Kontrolle des Luftraumes der DDR, die gewährleitung der Flugsicherheit
und der Entschlußfassung bei einem notwendigen Einsatz der Flak-Raketen-Truppen und der Jagdfliegerkräfte.
Sie gliederten sich in Abgesetzte Funktechnische Posten, Funktechnische Kompanien (FuTK) und Funktechnische Bataillone (FuTB).
Ab 1952 werden im Rahmen der Nachrichtentruppen der VP-Luft werden Spezialisten für Funkmeßstationen ausgebildet.
Mit dem Bau der Flugplätze u.a. in Kamenz wird ab 1953 das
P-8 (Radar) an diesen Standorten entfaltet.
Hauptaufgabenstellung war die Errichtung eins Radarschirmes über dem Territorium der DDR. Anders oder mathematischer eine dreidimensionale Matrix [x, y, z] (Array) in der jeder Punkt über seine Koordinaten ansprechbar ist. In einem Höhenbereich von 0 bis 25 000 Meter.