Sikorsky S-43

Sikorsky S-43
Beschreibung 
Hersteller/Konstrukteur Sikorsky / Michael Gluhareff
Verwendung Mehrzweckamphibium
Produktionszeitraum x
Erstflug 1935
gefertigt 22
Modifikation JRS-1
Besatzung 2 - 3
Passagiere bis 25
Geometrische und Massenangaben 
Länge ü.a. 15,70 m
Höhe 5,38 m
Spannweite 26,21 m
Flügelfläche 72,54 m2
Leermasse 5 772 kg
Startmasse 8 650 kg
Startmasse max. 8 850 kg
Triebwerksangaben 
Anzahl 2
Triebwerkstyp Pratt &anp; Whitney „Hornet“ R-1690-52
Leistung 750 PS
Flugleistungen 
Maximale Reichweite 4 000 km
Höchstgeschwindigkeit in 2 100 m 322 km/h km/h
Marschgeschwindigkeit 260 km/h
Praktische Gipfelhöhe 6 300 m
Steigleistung 300 m/min
Maximale Flugdauer im wirtschaftlichsten Betrieb 5 h

Die Sikorsky S-43 war ein zweimotoriges Amphibienflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Sikorsky Aircraft.

Die S-43 startete 1935 zum Jungfernflug. 1937 gaben die US Army und die US Navy zwei Ausführungen (fünf Maschinen als Y10A-8, sieben als JRS-1) in Auftrag, die bis auf Ausrüstungsdetails und Triebwerkausführungen gleich waren.

Pan Am bestellte im September 1935 13 Maschinen, die zwischen Januar und Dezember 1936 ausgeliefert wurden.

Von den insgesamt 22 für militärische Zwecke hergestellten Exemplare der S-43 gingen 5 an das US Army Air Corps. Diese erhielten anfangs die Bezeichnung Y1OA-8, später dann OA-8 (OA für Observation, Amphibium). Im Juli 1941 wurde zusätzlich die zivile S-43H unter der Bezeichnung OA-11 requiriert.

Die niederländische Marine bestellte kurz vor Kriegsbeginn 48 Maschinen, die als Aufklärungs- und Bombenflugzeuge sowie als Transporter vor allem in Ostindien zum Einsatz kommen sollten. Der Auftrag wurde storniert, als die japanische Invasion im Frühjahr 1942 Ostindien erreichte.

Die S-43 war sowohl im zivilen als auch im militärischen Einsatz wegen ihrer Zuverlässigkeit und ihrer angenehmen See- und Flugeigenschaften beliebt.

Es existieren (Stand 2017) noch zwei komplette S-43. Eine JRS-1 im Pima Air Museum in Tucson und die ehemalige S-43H von Howard Hughes, die sich noch in einem flugfähigen Zustand befinden soll.

Rumpf
Bootsrumpf und Stützschwimmer flach gekielt, mit einer Stufe. Ganzmetallbauweise.
Tragwerk
Halbfreitragender Hochdecker mit abgestrebtem Normalleitwerk. Ganzmetallbauweise. Flügelprofil NACA 22. Hydraulisch betätigte Wölbungsklappen über 48 % der Flügelspannweite. Leitwerk mit teilweiser Stoffbespannung.
Fahrwerk
Einziehfahrwerk mit hydraulischer Betätigung, die Haupträder fuhren in Aussparungen der Rumpfseitenwände ein.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 23.04. 2025