Versionen der MiG-31

Jahr Bezeichnung Hersteller Bez. Projekt
Erzeugnis
Lizenz
Bemerkung
  NATO Codename
Versuchsmuster / Prototypen
  E-155MP     Bereits 1971 wurden die Ziele für ein modernes Jagdflugzeug neu definiert. Dabei zeigte sich, dass es unerlässlich war, niedrig fliegende Ziele sicher zu erkennen und damit die Effizienz der Luftraumverteidigung zu verbessern. Dazu mussten jedoch digitale Rechner verwendet werden, da die Analogtechnik hier an ihre Grenzen stieß. Durch die neue digitale Avionik wurde auch das Situationsbewusstsein der Besatzung verbessert. Die Bewaffnung musste mit diesen Zielen Schritt halten und erneut mussten wirksamere Luft-Luft-Raketen entwickelt werden. Eine durch Luftbetankung vorgesehene Flugdauer von sechs Stunden erforderte zwingend ein zweites Besatzungsmitglied. Die Summe dieser Forderungen führten schließlich zu einer kompletten Neuentwicklung von Zelle, Tragwerk und Avionik, wenn auch auf der aerodynamischen Basis der MiG-25. Die MiG E-155MP kann daher als Prototyp und Entwicklungsträger für die MiG-31 angesehen werden.    
  MiG-31LL     Version als fliegendes Labor    
 
Serienversionen
  MiG-31     erste in kleiner Serie gebaute Version als allwettertauglicher Langstreckenjäger    
  MiG-31B     Langstreckenjäger mit besserem Waffenleitsystem, modernisiertem Navigationscomputer, neuer Datenaustausch-Schnittstelle (Datalink) und Luftbetankungssonde    
  MiG-31BS     auf den Stand der MiG-31B nachgerüstete MiG-31, aber ohne Luftbetankungssonde    
  MiG-31M     weiter verbessertes Waffenleitsystem zur Verfolgung von 10 und Bekämpfung von 4 Ziele gleichzeitig , stärkeres Bordradar; erhöhte Anzahl von Luft-Luft-Raketen aber keine Bordkanone mehr; Erstflug am 21.Dezember 1985    
  MiG-31BM     Mehrzweckjägerversion der MiG-31M für den Angriff auf Luft- und Bodenziele; das Waffenleitsystem  kann 10 Ziele gleichzeitig begleiten und 6 Ziele simultan bekämpfen ab 1988 im Einsatz; Saslon-M-Radar; Waffenzuladung bis 9.000 kg;  
  MiG-31F     Projekt eines taktischen Jagdbombers unter der Bezeichnung E-155MF    
  MiG-31D     Variante für den Einsatz von Antisatelliten-Raketen    
  MiG-31E     entwickelte Exportvariante des Langstreckenjägers mit etwas anderer Ausrüstung; abgerüsteter Avionik
festmonierte GSch-6-23-MK
   
  MiG-31FE     Exportvariante der MiG-31BM mit genderter Konfiguration, Abmessung und Treibwerk; westliche Waffen und Avionik können integriert werden    

 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 17.04. 2020