Staatliches Weltraumforschungs- und Produktionszentrum im „M.W. Chrunitschew“

Die Aktiengesellschaft „Staatliches Zentrum für Weltraumforschung und -produktion, benannt nach M.W. Chrunitschew“ ist eines der führenden Unternehmen der russischen Raketen- und Weltraumindustrie. Derzeit sind die Hauptprodukte Trägerraketen (LV) der Proton- Familie und deren Boosterblöcke. Eine vielversprechende Angara- Trägerraketenfamilie wird entwickelt.
Benannt nach Michail Wassiljewitsch Chrunitschew (1901 - 1961) Sowjetischer Staatsmann u.a. Minister für Luftfahrtindustrie der UdSSR.

Das Unternehmen wurde 1916 als gegründet zweite Autofabrik „Russo-Balt“. Auf Basis dieser Anlage wurde 1921 das "Erste Staatliche Gepanzerte Automobilwerk" organisiert. Im Jahr 1922 produzierte das Unternehmen die ersten fünf sowjetischen Autos Russo-Balt (unter dem Namen Prombron).
Am 23. Januar 1923 wurde das Automobilwerk für eine 30-jährige Konzession zur Herstellung von Ganzmetallflugzeugen und deren Triebwerken an das deutsche Flugzeugbauunternehmen Junkers übertragen, wonach die ersten 50 Ju 20- und 100 Ju 21- Flugzeuge bis 1925 im Werk hergestellt wurden.
Am 1. März 1927 wurde das Konzessionsabkommen der UdSSR beendet, da Junkers die Konzessionsbedingungen für die Herstellung von Duraluminium und den Bau von Motoren nicht erfüllen konnte.
Der Betrieb geht in Staatsbesitz und firmiert unter dem Namen "Luftfahrtwerk Nr. 7". Nach kurzer Zeit in Werk Nr. 22 umbenannt, und nach dem 10. Jahrestag der Oktoberrevolution benannt.
Im Jahr 1933 wurde das Werk nach dem Namen Sergej Gorbunov (1902 - 1933) benannt, Maschinenbauingenieur und Direktor des Werkes.

Hier entstehen die sowjetischen Aufklärungsflugzeuge R-3, R-6, I-4, Bomber TB-1, TB-3, DB-A, SB, Pe-2, Passagiermaschinen ANT-9 und ANT-35.
1941 wurde das Werk nach Kasan evakuiert und zum nach ihm benannten Luftfahrtwerk Nr. 22 von Kasan S. P. Gorbunov.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 23.08. 2019